Das man sich im kleinpreisigen, kleingeistigen und qualitativ sowieso niederen Segment befindet, sieht man von Beginn an, bei einer einleitenden Episode in einem Zug nach Guangzhou, welcher in Schrittgeschwindigkeit fährt und sowieso eher wie die Preßnitztalbahn mit ihren Reichsbahnwaggons und den Langsamfahrstellen aus den Siebzigern der DDR aussieht. Das Stellen zweier Taschendiebe, die verfolgt von Kung Fu Künstler Bruce Mang Lung und auch zweier anwesender weiblicher Captain/Zugkontrolleure auch eine Geiselnahme durchziehen, um der drohenden Verhaftung zu entgehen, atmet schon tief den Geist der Armut in mehreren Belangen; da helfen auch einige kleinere Stunts wie das Entlanghangeln am Waggon bei 'voller Fahrt' und der erste Auftritt von Cynthia Khan fesch in weißer Uniform nur wenig. Die Kamera bekommt die Bewegungen nicht eingefangen und der katastrophal sinnentleerte Schnitt auch nicht.Hoping to find their uncle in the big city, siblings Siu-Tong and Chee-Loy end up offending the local gangsters and attracting the drug traffickers. As if luck would have it, they are now the Interpol's best friends, as the police wants their assistance in trapping the bad guys at a triad banquet gathering…
Auch das weitere Vorgehen vor Ort in Zhuhai gibt sich viele Blößen und ist im Grunde nur für die Hartgesottenen unter den Zuschauern ergiebig bzw. überhaupt erträglich. Gewarnt hat schon das Produktionsland Taiwan und die späte Herkunft, die vielen guten Namen in der Darstellerliste wie eben Khan, Yukari Oshima, Billy Chow, Waise Lee, William Ho und Gordon Liu nur vorgetäuscht und die Sinne vernebelt. Eine leergefegte Gegend mit kargen Böden und Kulissen als Schauplatz einer Art komödiantisch unterstrichenen Gangstergeschichte, die kein Deut Klasse aufweist, aber anfänglich immerhin nicht ohne Tempo und mit drei Kampfszenen in den ersten 20min, also dem Heil in der Flucht suchend ist. So wird ein Restaurant auseinander genommen und sich mit Schutzgelderpressern (beim Job als Schuhputzer!) angelegt, bevor der eigentliche Schuft in der Handlung auftaucht und es irgendwann und wie per Zufall gestrickt an das tatsächlich Eingemachte geht.
Bis dahin dauert es noch etwas, die der Film mit viel Füllszenen der schäbigen Art und Klamauk aus dem Kindergarten anreichert, nur phasenweise immer mal ergänzt durch hier und da einen kurzen Blick auf die eigentliche Geschichte und die namhaften Darsteller, die sporadisch nur auftauchen und durch viel Unfug und Tricks in der Restaurantküche ersetzt werden. Ein Drehbuchautor wird nicht genannt, hat dieser aber den Sinn und den Zweck derartiger Projekte nicht verstanden, und das letzte treue Publikum durch grausamen Humor vergrätzt. Kurz vor knapp, etwa eine Viertelstunde bevor endgültig Schicht im Schacht und aus mit dem Kasperletheater hier ist, wird plötzlich ein ganz anderer Film draus, brennt im Showdown doch tatsächlich und wortwörtlich und bildgewaltig die Leinwand, wird auf einer Gartenparty zu Ehren des Geburtstags vom Bösewicht auf einmal wild um sich gehauen, geschossen und gestorben, explodieren ganze Wagenkolonnen und wird sich tanzend durch eine flammende Detonation und einen derb langen Feuerstunt bewegt.