Header 3 gelesen
Nur solide, keine Chance gegen das Meisterwerk Header 2 (war mir aber schon im Vorraus klar). Header 3 würde ich nur ultimativen Lee Fans empfehlen. Muss man nicht kennen. Story 08/15 (halt viele Rednecks) und die Figuren (drei reiche junge Männer aus Manhattan lassen es im Backwood mächtig krachen und ziehen den Zorn des Rednecks auf sich) wenig sympathisch und z.T. nur 08/15 Charaktere. Dazu merkt man, dass Lee mit einem anderen Autor (Ryan Harding) zusammen gearbeitet hat. Kam diesmal nicht besonders gut. Man merkt sofort, was von Lee stammt, und was nicht.
Erst im letzten Viertel dreht die Story etwas auf - aber allzu viele makabre Perversitäten und schwarzen Humor sollte man nicht erwarten - ein Schmunzeln kam selten zu stande.
Da hat Edward Lee zusammen mit anderen Autoren schon deutlich bessere Romane auf den Markt gebracht =
Family Tradition (eines seiner Highlights, u.a. war noch Autor John Pelan beteiligt), Dahmer's Not Dead (auch eines seiner Highlights – Serienkiller Einschlag mit Autorin Elizabeth Steffen), Teratologist (auch eines seiner Highlights – hier wird versucht, Gott herauszufordern, mit Autor Wrath James White) und die amüsante, im Wrestling Setting spielende Geschichte Goon (2. Zusammenarbeit mit Autor John Pelan)