Der Marsianer (The Martian)
- Julio Sacchi
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Bin wohl in der Minderheit, fand aber sowohl Prometheus als auch Exodus viel toller.
Es ist Scott, sieht also alles toll aus. Der hier ist aber selbst mir zu glatt und totproduziert - wirkte auf mich maschinell-industrieller als selbst die Marvel-Verfilmungen. Außerdem 08/15-Space-Katastrophenszenario mit Mannschaft/Individuum in Trouble und einem Haufen Prominenz in risiegen Computercentern, die versuchen, besorgt auszusehen. Ein Gefühl tatsächlicher Bedrohung hat sich für mich nie eingestellt. Die China-Anbiederung besonders niedlich.
Einzig den ersten 20 Minuten oder so, wo Damon ganz auf sich alleine gestellt ist, konnte ich was abgewinnen. Sonst gepflegte Langeweile, finde aber so MacGyver-Science-Kram eh' immer latent öde.
Es ist Scott, sieht also alles toll aus. Der hier ist aber selbst mir zu glatt und totproduziert - wirkte auf mich maschinell-industrieller als selbst die Marvel-Verfilmungen. Außerdem 08/15-Space-Katastrophenszenario mit Mannschaft/Individuum in Trouble und einem Haufen Prominenz in risiegen Computercentern, die versuchen, besorgt auszusehen. Ein Gefühl tatsächlicher Bedrohung hat sich für mich nie eingestellt. Die China-Anbiederung besonders niedlich.
Einzig den ersten 20 Minuten oder so, wo Damon ganz auf sich alleine gestellt ist, konnte ich was abgewinnen. Sonst gepflegte Langeweile, finde aber so MacGyver-Science-Kram eh' immer latent öde.
- Julio Sacchi
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Gesehen.
100% Fluff. Schon erstaunlich, wie hier der Überlebenskampf eines maximal Einsamen völlig frei von Druck, Intensität oder auch nur dem Gefühl von Lebensbedrohung erzählt wird. Damon spielt das entsprechend mit "Naja wird schon"-Achselzucken. Irritierend. Der Film entpuppt sich als Comedy, und das ist noch nie Scotts Ding gewesen. Maximal abgegriffene und totgehörte Evergreens aus dem Formatradio werden teils in voller Länge abgespielt ("Waterloo"?!). Irgendwie unterhaltsam als egale Berieselung, auch dank einiger Nebendarsteller (skandalös allerdings, wie Wiig verheizt wird), aber letztlich ein ziemlicher Reinfall.
100% Fluff. Schon erstaunlich, wie hier der Überlebenskampf eines maximal Einsamen völlig frei von Druck, Intensität oder auch nur dem Gefühl von Lebensbedrohung erzählt wird. Damon spielt das entsprechend mit "Naja wird schon"-Achselzucken. Irritierend. Der Film entpuppt sich als Comedy, und das ist noch nie Scotts Ding gewesen. Maximal abgegriffene und totgehörte Evergreens aus dem Formatradio werden teils in voller Länge abgespielt ("Waterloo"?!). Irgendwie unterhaltsam als egale Berieselung, auch dank einiger Nebendarsteller (skandalös allerdings, wie Wiig verheizt wird), aber letztlich ein ziemlicher Reinfall.
Zuletzt geändert von Julio Sacchi am Fr 5. Feb 2016, 12:36, insgesamt 1-mal geändert.
- Mr. Vincent Vega
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Optisch ist der Film wirklich eine Pracht. Allein deswegen lohnt sich die Sichtung. Aber die Story reißt jetzt keine Bäume aus, da sie einfach zu linear und ohne große Überraschungen verläuft. Hätte man mit 'ner ordentlichen Portion Thrill ausbügeln können, aber Scott hat lieber auf Humor gesetzt. Matt Damon hat seine Sache gut gemacht, der Rest der Darsteller war zwar ganz sympathisch, lief aber eher auf Statistenmodus, da der Fokus ganz klar auf Damon lag.
6/10
6/10
- Sylvio Constabel
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