Der offizielle Hauser Wings

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JimmyPage
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Re: Der offizielle Hauser Wings

Beitrag von JimmyPage » So 10. Jan 2021, 15:48

Bestell mal und dann Leih ihn uns :thumbup:
äffle: "was isch groß?" - pferdle: "stuttgart!" - äffle: "was isch größer?" - pferdle: "der neckar!" - äffle: "und was isch am größten?" - pferdle: "hmm, spätzle und linsen!"

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Sylvio Constabel
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Re: Der offizielle Hauser Wings

Beitrag von Sylvio Constabel » So 10. Jan 2021, 15:52

Kohle gäbe ich dafür latuernich nicht aus. :crazy:
Bei Sylvio mag ich, er guckt halt auch viel mit dem Herzen. Jimfried Nullinie

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Frau Stockl
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Re: Der offizielle Hauser Wings

Beitrag von Frau Stockl » Mo 11. Jan 2021, 02:19

Hostage (1986)
1.jpg
The leader of a South African Nation is imprisoned. His followers hijack a plane with the intent to use the passengers as hostages to trade for his release.
C-Variante zur Actionpropaganda Delta Force, mit vielen Peinlichkeiten und etwas Köstlichkeiten. So hätte man hier gerne jedem Araber von vornherein das Fliegen an sich verboten, was dann leider doch (noch) nicht geht, werden allerlei rassistische Aussagen oder auch die dümmsten Klischee voll Ressentiments gestreut und geschürt. Die blanke Hetze gegen die Terroristen ist also vorhanden, die allerdings auch wirklich die Schmierlappen schlechthin und die Übergreifer von eigentlich nur alten Herren, wehrlosen Frauen und – noch schlimmer – kranken Kindern oder vielbeschworenen Pazifisten sind. Keine wirklichen Gegner, die sich die Gotteskrieger hier suchen und denen sie im Ernstfall, beim Eintreffen der Stimmungsbombe Hauser Wings nämlich, auch gar nicht gewachsen und kein Deut ebenbürtig sind.

Bis die Ein-Mann-Armee namens Hauser Wings eintrifft, und den Halunken mit Filmblut bestückt den Garaus macht und nebenher, wenn schon dabei, auch gleich ein paar Geiseln im Massaker als Kollateralschaden über den Jordan schickt, vergeht allerdings etwas und wertvolle (Vorlauf)Zeit. Knallen und Rumsen im Sinne von größeren Aktionsszenen ist bis dato nicht aufzufinden; dafür reicht das Budget der beiden No Names hinter der Kamera und der Bekanntheitsgrad und Marktwert des Halbstars der Todesschwadron im Scheinwerferlicht doch nicht. So wird sich erst etwas die Füße im Lande vertreten, die Personen vorgestellt, die Flora und Fauna der Wildnis ruft hier präsentiert und die weiße Vorherrschaft im Bonga-Bonga-Land inszeniert. Der Führer der Truppe, in politischer Hinsicht jedenfalls, ist mit Kevin McCarthy als zitternder, vor Wut bebender und mit strammen Seitenscheitel ausstaffierter Kevin McCarthy optisch korrekt gespielt; der Rest der Einheit und seiner Stimme und den Befehlen treu besteht aus einer besseren Söldnermannschaft – inklusive den "Soldier of Fortune" - Gründer und National Rifle Association Director Robert K. Brown sowie dem Zuträger John Donovan, die hier wie als Maskottchen tatsächlich sich selber und ihren Pro-Militarismus auf der Leinwand spielen – die schon in Vietnam zugegen waren und denen dort schon von der Obrigkeit daheim in Amerika, den Bürokraten also übel mitgespielt wurde und denen man am besten mit der Sprache der Waffen Kontra gibt.

McCarthy ist der eine Star neben Hauser, Karen Black, die hier ganz furchtbar, quasi wie selber aus der Wiege des Schreckens entflohen aussieht, ist die andere Person, mit dessen Ruf und Namen man wuchert; was angesichts der Dramaturgie von Drehbuch und Regie und im Grunde auch ihrer schauspielerischen Einfältigkeit leider ganz schlimm danebengeht. Sowieso ist das Drama in der engen Flugzeugkabine, dem bald wie zu geschweißten und von Ausdünstungen und (Platz)Angst und Qualm stinkenden Sarg, ein ganz entnervendes Desaster aus Gefühl und Sentimentalität, dass in dieser Hinsicht das große und auch nicht zahme Vorbild von Menahem Golan in seiner Unangenehmheit wenigstens dabei übertrifft.
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Julio Sacchi
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Re: Der offizielle Hauser Wings

Beitrag von Julio Sacchi » Mo 11. Jan 2021, 09:01

the art of dying 1991.png
THE ART OF DYING (1991)
Ziemlich brutaler Exploiter rund um zwei Killer, die aus nachgestellten Filmmorden (Psycho, Deer Hunter und besonders übel: Scarface) fiese Snuff Movies machen. Wings Hauser inszeniert das durchaus mit Ambitionen, die auch mal in die Hose gehen (Mord/Orgasmus-Parallelmontage) und meistens aus der Hose kommen (jede Menge Sexszenen mit ihm selbst). Was diesen unterhaltsamen und schön authentisch ruppigen Schmierfilm so interessant macht, ist Hausers Beziehung zur tollen Kathleen Kinmont. Da guckt der Macho in die Röhre. Natürlich ist sowieso jeder Film mit Wings ein Fest. Der Mann spielt einfach nur grandios.

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Frau Stockl
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Re: Der offizielle Hauser Wings

Beitrag von Frau Stockl » Mo 11. Jan 2021, 10:11

Ein super Waldhäuschen hat sie gehabt, die Kathleen vom Lamas. Das mit dem Job kam jetzt auch aus dem Nichts...
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Julio Sacchi
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Re: Der offizielle Hauser Wings

Beitrag von Julio Sacchi » Mi 13. Jan 2021, 11:38

51CYcYcurYL._SY445_.jpg
COLDFIRE (1990)
Zwar ist am Ende noch Zeit, den patentierten Autostunt inkl. Explosion unterzubringen, vorher ist aber nix mit Action: Hier geht es um zwei Cops, ihre Girls und die titelgebende Wunderdroge. Wings Hauser steht zwar groß auf dem Cover, begnügt sich aber mit einer kleinen Nebenrolle und führt stattdessen Regie, was er für eine stattliche Zurschaustellung verschiedener Titten nutzt! Der Rest ist Laberhänger. In Erinnerung bleibt nur der Anfang: Cop Hauser sitzt an seinem Schreibtisch und hat passiven Telefonsex, während nebenan ein Vergewaltigungsopfer unter polizeilichen Suggestivfragen einknickt!

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Frau Stockl
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Re: Der offizielle Hauser Wings

Beitrag von Frau Stockl » So 17. Jan 2021, 13:04

Reason to Die (1990)
1.jpg
A cop sets up his girlfriend as a target in order to trap a serial killer.

Dabei sind eingangs die wenigen Szenen in New York sichtlich nur aus dem Fundus und wurden die Dreharbeiten und alsbald auch die Handlung selber konkret nach Südafrika verlegt und dort mit Hauser weitab vom Schuss, aber immer mittendrin in Gewalt, der Killerhatz und dem Gesplatter. Eine Barschlägerei wie zu Zeiten von Spencer/Hill stellt den Protagonisten vor, eine Mordtat mit scharfen Messer im Leibe sein Gegenüber, die Jagd auf den Verbrecher erst beruflich, dann persönlich und der Strudel der Brutalität immer extremer. Mit der Lufthansa landet Schlägertyp und Prügelknabe Hauser vor Ort, die erste Spur der Recherche führt ihn in den "Roten Straps", die zweite Spur führt ihn zum Mörder.

Die Geschehnisse und das Drumherum werden parallel in Augenschein genommen, beide Männer auf ihren jeweiligen Wegen durch die Stadt verfolgt, der Eine will retten, was noch zu retten ist, der Andere tötet im Grunde wahllos, teils mit dabei auch nicht nur das Messer, sondern das Schießeisen zur Beseitigung der Mitmenschen eingesetzt. Da Vosloo Arnold mit seinem steten Augenrollen dabei ordentlich psychopatisch und blutlüstern wirkt und sich eine "Straßenkarte von Tod und Vernichtung" mit paar Stunts ruppig und den Einschüssen blutig erschafft, ist Hauser als seine Nemesis hier erstaunlicherweise gar positiv belegt, hat zwar reichlich Aggressivität dennoch in den Knochen, was man vor allem bei einer zeitigen Aufräumaktion im Wellnessbereich der Villa eines Kriminellen spürt, aber ist in der Interaktion offener, lockerer und lächelt auch ein bisschen. Im Ernstfall werden dann aber doch die Fäuste gedroschen und die Waffe gezückt, eine erste schnelle Konfrontation der beiden Pole ist ein bleihaltiges Stelldichein in einem Wohnapartment, nur kurz darauf werden auf der Straße die bösen Blicke und die Kugeln ausgetauscht und der Sprint durch die dunkle Nacht eingelegt.

Von der Handlung her ein bisschen sehr dünn auf Dauer und mit ordentlich Füllmaterial, werden so und folgend immerhin die Geschehnisse immer wieder variiert, einmal wird der Gejagte zum Jäger und liefert sich eine Autohatz per Abschleppwagen, nicht ohne den eigentlichen Fahrer des Vehikels noch vorher auf die Straße zu schleudern und in eine andere Windschutzscheibe zu katapultieren. Ein andermal wird er bei einer zufälligen Razzia ertappt und eröffnet das Feuer auf die ahnungslosen Polizisten, auch eine Explosion ist davor noch zu sehen, und anschließend schon wieder.
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Re: Der offizielle Hauser Wings

Beitrag von Frau Stockl » Fr 22. Jan 2021, 18:05

Ryder - Street Asylum (1990)
ryder.jpg
John Miller is an politician wanting to become mayor. He founds a group called S.Q.U.A.D. whose mission is to get rid of all street scum by any means necessary.
Effektiv gruselige Videoaufnahmen der Straßen und eine anmoderierte Radiosendung stellen Raum und Zeit hier vor, Hauser als erstes Bild dann einer tatsächlichen Zuordnung und dann auch als Führung (und dies in fast jeder Szene) in diesem Irrsinn und als vertraute Identifikation gleich mit. Hauser ausnahmsweise auch einmal mit Uniform am Leibe, mit offiziellen Gestus, walking the beat, der als Streifenpolizist allein in seinem Polizeiwagen in diesem Inferno unterwegs ist und als Erstes die kleinen Prostituierten von den verbotenen nächtlichen Arbeitsstellen wegschiebt. Dann kreuzigt sich einer selber an den Fernsehantennen auf dem Hausdach und das ist auch dann, wo der Film (der härteste Hauser aller Zeiten) und die Figur seinen Wendepunkt einlegt.

Wenn selbst Hauser schon der einzig Normale unter den Anwesenden ist, dann weiß man, dass man ein Problem hat; Drehbuch und Regie von Gregory Dark hier als überzeichnete Dystopie, die durch das allumfassende Slumgeschehen durchaus seine Wirkung hat und eine gewisse Mixtur aus Schaulust, Ekel, B-Picture Absurdität und Trivialität nicht verfehlt, näher dran an David A. Priors Future Force als an Verhoevens RoboCop, aber ähnliche Themen bedienend, die gleichen Gebiete durchforstend und plündernd und sich schamlos an Gewalt und Sex ergötzend und mit den gleichen Gelüsten des Zuschauers spekulierend. Das S.Q.U.A.D. Team (= Scum Quelling Urban Assault Division) ist eine Truppe waffenaffiner Kopfgeldjäger, die ihr Gewehr selbst im Missionbriefing im Büro putzen, als täten sie um die Wette wichsen und weit ejakulieren. Eine Art Gestapo voller Psychopathen, die gleichsam zu ihrem Vorgesetzten und Auftraggeber voller Rassenhass stecken, Diskriminierung Anderslebender und Andersdenkender, Unterdrückung von Minderheiten, dazu Prostitution, Pornografie und Sadomaso, das volle Programm, hier noch mit der Fähigkeiten, Verbrechen vorauszusehen und einzugreifen, obwohl noch nichts passiert ist und auch der Ansicht, dabei jegliche Regeln zu ignorieren.

Das ist eher interessant als wirklich gut und das ist Genreware mit einem Twist, Psychogramm, Bodyhorror und ein Todeskommando à la Extreme Justice, werden Vergewaltiger auf der Flucht ebenso wie zufällig herumstehende Zivilisten im Streufeuer mit der Pumpgun niedergemäht, dazu die Dystopie und etwas Gesellschaftshorror und darin steckend bestimmt auch etwas Gesellschaftskritik. Ein armer Geselle wird zur 'Befragung' hinter einem Auto her geschleift und bei der Aktion auch eine Telefonzelle samt Insasse hopps genommen und demoliert, der gleiche arme Geselle wird später noch bei lebendigem Leibe mit Benzin übergossen und angezündet und steckt dabei noch einen zweiten Umherstehenden mit seinen Flammen und der Todesqualen an; final wird noch jemand per Vibrator und Stromschlägen massakriert.
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Julio Sacchi
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Re: Der offizielle Hauser Wings

Beitrag von Julio Sacchi » Do 28. Jan 2021, 14:20

Find STREET ASYLUM ja ziemlich geil. Weil komplett gaga. Hab vor 20 Jahren die Unrated VHS gesehen und war sofort verknallt. Wie die Leute sich aufführen! Totaler Irrsinn. Gregory (Hippolyte) Dark im totalen Overdrive. So sleazy waren seine Softsexer leider nie. Obwohl die auch knorke sind.

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Frau Stockl
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Re: Der offizielle Hauser Wings

Beitrag von Frau Stockl » Do 28. Jan 2021, 23:57

Dafür fand ich dem Hippolyte sein Debüt nicht besonders.


Tote leben länger - Dead Man Walking (1988)
1.jpg
After Leila, his boss's daughter, is kidnapped by psychopathic plague victim Decker, chauffeur Chazz teams up with plague-infected mercenary Luger to penetrate the toxic & off-limits Plague Zone and bring her back alive.
Hier ist das Subgenre ebenso futuristisch und ebenso Dystopie, aber eher Post-Apokalypse und mit der Ursache des Untergangs der normalen Welt durch einen Virus derzeit (Anfang 2021) sogar ein wenig mit Aktualität, natürlich zufällig nur gewählt. Der Bezug selber ist entsprechend dünn, aber er ist da bzw. kann da sein; was dem zugrundeliegenden Film hier entsprechend noch Rückendeckung der zusätzlichen Aufmerksamkeit hergeben kann. Abgesehen davon wird gleich in der ersten Szene buchstäblich mit dem Leben gespielt, ein Art extravagantes Russisch Roulette, nur nicht einfach mit dem geladenen Revolver, sondern der Kettensäge am Hals oder auch der Bärenfalle als Mutprobe direkt vor dem Gesicht.

Erwähnen sollte man auch noch die Frisuren der Darsteller, Hauser ist erblondet hier, also aufgehellt, was noch normal im Vergleich zu seinem später noch auftretenden filmischen Kompagnon Brion James (auch Ryder, aber auch Maniac City natürlich) ist. James sieht aus wie der Pumuckl, allerdings im Endstadium, mit fortgeschrittenen Haarausfall und zusätzlich mit schwarzem Fünf-Tage-Bart, also ein Bild für die Götter quasi, wo man gar nicht weiß, ob das zum Lachen oder doch zum Fürchten und einfach nur zum Schießen ist. Geschossen wird dann tatsächlich auch bald, erst einzeln nur, zum Erledigen der Wachmannschaft und auch der Grenzkontrollen, die Gegend hier ist auch präfinal, eine Industriebrache nebst Schrottplatz und Slumansammlung; in Sachen Worldbuilding und Personenführung macht der Film keine halben Sachen und keine Kompromisse, alles sieht elend aus und alles ist dem Tod näher als dem Leben hier.

Abgesehen von der vertrockneten Schutt- und ausgebrannten Müllhalde als Schauplatz, landet man nach dem Zusammenzählen der Zutaten "No-Go Area", "entführte Präsidententochter", "hilflose Polizei" und "Gauner auf Selbstmordkommando" natürlich schnell bei Carpenters Die Klapperschlange (und durch die eingeschnittenen Newsbeiträge von Mario Machado und Mary Ingersoll auch erneut beim RoboCop), die Unterschiede sind neben eben der Location aber noch dem Qualitätsgrad paar Stufen niedriger, dem Budget natürlich auch, der darstellerischen Leistungen selbst der drei bekannten Namen (Jeffrey Combs bspw.) ebenso, also allem eigentlich. Dafür werden allerdings andere Sachen aufgefahren, ein Blick teils in den Ekel oder auch den Horror: Brion James leckt erst sein eigenes Blut ab, bemalt dann das Gesicht seiner Geisel damit und anschließend gibt's noch den Zungenkuss in Großaufnahme, wobei auch später ein von ihm zerstörtes 'Dorf' in der Wildnis bzw. das Sichten des Endergebnisses des Massakers mit abgetrennten Beinen, abgehackten Köpfen und aufgeschlitzten Leibern etc. kein Anblick für die Sanftmütigen ist. Dafür lässt die Action (trotz Stunt Coordinator Brian Smrz) viel zu wünschen übrig, die erste Konfrontation beider Gruppierungen gibt es Ende des zweiten Drittels, passieren tut da allerdings nicht viel, sowieso schleicht das Ganze eher behäbig und wie im Sande steckend vor sich hin, interessante Details wie eine Art Schlachthof/Leichenzählwerk/Nahrungszentrale in einem mitten in der Einöde gehen auch etwas unter und der Film findet (abgesehen von einer Verbrennungsszene mit Benzin und Bunsenbrenner vor johlenden Publikum, und einer Art Transvestiten-Divine, die sich aus einer an der Wand hängenden Perücke 'schält') analog zu seiner porträtierten Ödnis im Sterbeprozess keine richtige Dramaturgie und auch sonst wenig Tempo oder Sinn.
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