Chronicle

[Savior]

Anfang

Chronicle wäre ein besserer Film geworden, hätt' man den Found-Footage-Kram komplett weg gelassen...

[Julio Sacchi]

Verdammt richtig.

[diceman]

Das sowieso. Die ganzen (furchtbar albernen) telekinetisch geführten Kamerafahrten sind ja ohnehin schon ein schales Zugeständnis, daß man sich vielleicht doch für das falsche Stilmittel entschieden, und stattdessen lieber einen richtigen Film gedreht hätte. So mit Tracking Shots und so. Ohne andauernd erklären zu müssen, warum ausgerechnet jetzt.

[Dodger]

CHRONICLE ist sehr okay und hält sein Konzept ja auch bis kurz vor Ende konsequent durch (auf die Erklärung dazu muss man sich natürlich einlassen, klar). Erst, als es im Showdown "große Bilder" sein sollen, klappt das Gerüst zusammen.

[Julio Sacchi]

Und, wie gesagt, bei der "Freundin".

[diceman]

Yep, die nervte auch.
Daraus resultierend, ganz schlimm übrigens, die Discothek-Szene mit dem gekrampften Schuß-Gegenschuß-Dialog.

[Savior]

CHRONICLE ist sehr okay und hält sein Konzept ja auch bis kurz vor Ende konsequent durch (auf die Erklärung dazu muss man sich natürlich einlassen, klar). [...]

Ich fand den insgesamt auch "in Ordnung" (im unteren Anschlag), aber wurd' während des Films nie den Gedanken los, daß er mir "konventionell" einfach mehr gegeben hätte. Und das schreibt hier grad' Mr. Hab-Found-Footage-super-doll-lieb. Interessant und zum Schmunzeln war auch noch zu Anfang der "Gag" mit der "schlechten Cam" (die eigentlich nur mit dicken Doppelkonturen signalisiert wird), bis diese halt gegen 'ne anständige getauscht wird...

Richtig fies für's Auge waren allerdings die Flugszenen. Der auf Anschlag gedrehte Weichzeichner, die teilweise falsche Belichtung und – AFAIR – Green-Screen-Reste ließen mich gar nicht mehr klar denken. Übelst!

[ScheichHabib]

Gerade gesehen.

wurd' während des Films nie den Gedanken los, daß er mir "konventionell" einfach mehr gegeben hätte.

*unterschreib*

Trotzdem gut.

[Julio Sacchi]

Zweitsichtung (zuletzt im Kino damals).

Fand dieses Mal daran so gut wie gar nichts mehr schlecht Klar, das Found-Footage-Prinzip überzeugt immer weniger während des Films und alles mit dem Mädel ist totaler Unsinn, aber der Style hat zwei entscheidende Vorteile: 1. Keine Filmmusik 2. megagute Verschleierung der Effekte. Überhaupt fand ich die Effekte fast ausschließlich supergut, tatsächlich besser als heutzutage, die Illusion ist teilweise großartig. Fand den Film auch superunterhaltsam und spannend, sogar intensiv mitunter, hat mich bis zum Ende gefesselt. Hab auch gestaunt, daß da ja Dane DeHaan und Michael B. Jordan herkommen
Entweder Altersmilde, zufällig aufm richtigen Fuß erwischt oder die Filme von heute sind einfach noch viel schlechter - aber

[Youri]

Dane DeHaan ist ja schon wieder weg.