Zweite Staffel gesehen.
Erste Enttäuschung: Nur noch 8 Folgen. Vorher waren es 18? Das ist weniger als die Hälfte. Die kürzeste Episode geht ohne Ab- und Vorspann auch gerade mal 5 Minuten (ist aber dafür ganz witzig immerhin). Die längste vielleicht 17 Minuten.
Die einzelnen Folgen:
Automated Customer Service: Granny im Robo-Utopia gegen buggy A.I und der Kundenservice am Telefon ist auch ne A.I. Ist okay~ish, aber eher uninteressant. Der CG-Stil juckt mich aber nicht so und die Gags sind lauwarm.
Ice: Zwei Brüder (einer cybermodded, einer nicht) bestehen eine Mutprobe auf dem Packeis eines fernen Planeten. Fand ich ziemlich gut. Super Atmosphäre, gute Ideen, sieht meiner Meinung nach interessant aus - eigentlich top für sowas.
Pop Squad: Welt sieht aus wie BLADE RUNNER, funktioniert aber so: Ausgewählte in der Gesellschaft dürfen sich verjüngen und sind quasi unsterblich. Der Rest darf keine Kinder kriegen wegen der Überbevölkerung? Hauptfigur ist ein Unsterblicher, der für die Behördern illegale Kinder exekutiert. Ist ein ganz guter Genremix mit altbekannten Motiven und einer dystopischen Sci-Fi-Vision, hat funktioniert imo. Für 'ne CG-Episode ganz gut
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Snow in the Desert: Wieder so ein CG-Ding mit eine unsterblichen Einzelgänger, dem haufenweise Kopfgeldläger auf der Spur sind, weil sie seine unsterbliche DNA haben wollen. Das Beste an der Episode sind die kurzen Splattereffekte während der Schießereien. Technisch auch top, ansonsten ließ mich das Ding aber kalt.
The Tall Grass: Optisch interessant, Idee gibt nicht viel her, aber funktioniert für die kurze Laufzeit - ein Zug bleibt mitten im Nirgendwo stehen und ein Passagier unternimmt einen Spaziergang im umliegenden Feld... und trifft auf... Geister? Ist ganz nett.
All Through the House: Die superkurze Weihnachts-Episode. Im Prinzip ist das EIN Gag. Und der ist ganz nett/süß. Aber scheiße ist das kurz.
Life Hutch: Kampfpilot leistet sich ein Duell mit einem buggy Maintenance-Robo nach der Bruchlandung. Ganz spannend, aber gibt halt auch nicht viel her auf Dauer. Optisch eher uninteressant, da wieder so fotorealistischer CG-Stil, aber technisch schon ordentlich.
The Drowned Giant: Uff. Das ist die Folge, die von vielen momentan so gelobt wird und ich fand die - bis auf den gut geschriebenen Monolog - echt egal. Story ist eigentlich Gulliver's Reise nach Lilliput. Wenn Gulliver tot stranden würde. Und am Strand wäre einer der Lilliput-Leute so ein philosophierender Wissenschaftler, der den Zerfall des Riesen beobachtet. Das war's. Nicht schlecht, aber gibt mir persönlich nix.
Insgesamt sind da weniger richtige Ausfälle dabei als in Season 1. Aber halt auch einfach weniger insgesamt. Trotzdem gut, dass es sowas gibt. Solange da mindestens eine geile Episode dabei ist pro Season, guck ich das sicher weiter.