Us (Jordan Peele)

[Thorsten Hanisch]

Thorties Aussagen sind echt immer gleich.

Du reagierst halt auch immer gleich.

Nach DRIVE z.B. warste ja auch tief enttäuscht, dass Refn nicht weiter die Mainstream-Schiene verfolgt und DRIVE 2-100 raushaut...

Angeblich, keine Ahnung wieso, erwarten immer alle Leute jedes Mal more of the same. Dafür gibt's keinen Beleg

Doch. Mindestens eine Millionen Reviews/Zuschauermeinungen. Selbst Peele selbst sah sich schon genötigt drauf hinzuweisen, dass US eben nicht GET OUT 2 ist....

alle wichtigen Protagonisten black

Öhm, ich denke kaum, dass jemand mit seinem Hintergrund "hip" sein will.....

Wenn man n Song einsetzt, hat man n Grund.

Hat er ja.

Nur ignorierst den die ganze Zeit, weil er nicht in deine Argumentationskette passt.

Halt der dicke Pinsel für Doofis.

Ne, der ganz dicke Pinsel für Doofies wurde bei GET OUT rausgeholt.

Und Du bestätigst mit deiner Kritik an US ja gerade selbst, dass dem so ist.


@Bewitched: Wäre aber auch dämlich von Peele jetzt den Kurs zu ändern, nur weil er gerade hot shit ist...


Find's gruselig, dass hier ernsthaft kritisiert wird, dass Frauen und Schwarze Hauptrollen kriegen. Da tun sich mal wieder Abgründe auf....

[Sylvio Constabel]

ALTER! Wer kritisiert das denn?

[Bewitched240]

Niemand.

[Julio Sacchi]

Thortie im Overdrive mal wieder. Unterstellungen und Behauptungen. Keiner kritisiert das.

Tut auch überhaupt nichts zur Sache, was irgendwer erwartet außer denen, die hier gerade diskutieren. Und von Refn wollte ich nicht Drive 2, sondern keine Scheißfilme. Leider kam es anders.

Das Interessante an GET OUT war ja unter anderem, daß der seine Story zwar als Black/White-Thema angelegt hat, aber eben nur vorgeblich, for effect, was später im Film ja auch noch im Dialog dargelegt wird.
Deshalb waren die kleinen Spitzen, die GET OUT verteilte, auch erheblich subtiler als der Dampfhammer von US.

Was ich übrigens auch in der Rezeption belegt sehe. Die angloamerikanische Kritik, laut RT und Metacritic zu 95% positiv, feiert besinnungslos ab, was Peele hier angeblich alles genresprengendes verhandeln würde. Keiner der Rezensenten ist dabei allerdings in der Lage zu benennen, was genau das denn sein soll. Die ultraplatte "Gesellschaftskritik" (die da unten, die da oben) kann es auf jeden Fall nicht sein, das ist echt auf Viertklässlerniveau.

Der tiefere Sinn der Aufstellung von "I got 5 on it" als Leitthema bleibt mir weiterhin verschlossen, ich warte auf Erläuterung. Und bitte etwas mehr als "Hat nen guten Vibe".

[SvenT]

Zu dem Song findet man ganz schnell was:

https://www.thewrap.com/i-got-5-on-it-l ... -peele-us/

[Julio Sacchi]

Auch in diesem Text: Nichts drin. nur der alte Diskurs um das Club-Nouveau-Sample.
Die Behauptung, Adelaide wäre off beat, ist auch falsch, das ist nur ungünstig geschnitten (hatte ich n Argusauge drauf).

[SvenT]

Das ist ja auch okay, wenn Du seine Entscheidung für den Song nicht akzeptieren willst. Aber konzeptionelle Gründe, warum er gewählt wurde, gibt es schon. Ob das funktioniert, kann ja jeder Zuschauer für sich entscheiden.

[Julio Sacchi]

Aber welche denn? Das ist es ja, was ich wissen soll. Er selber findet ihn einfach irgendwie gut.

[Bewitched240]

Das Interessante an GET OUT war ja unter anderem, daß der seine Story zwar als Black/White-Thema angelegt hat, aber eben nur vorgeblich, for effect, was später im Film ja auch noch im Dialog dargelegt wird.

Genau das ist es. Haben aber geschätzt 95 % der Zuschauer eh nicht kapiert bzw. kapieren wollen.

[SvenT]

Aber welche denn? Das ist es ja, was ich wissen soll. Er selber findet ihn einfach irgendwie gut.

Nicht "irgendwie".

Das ist der Punkt. Findet man in zwei Minuten raus.