Us (Jordan Peele)
- Jaan
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Us (Jordan Peele)
Neuer Peele, kommt im März.
Mit Doppelgängern, vielen Scheren und einem Flur voller Karnickel
Trailer ist vielleicht ein bisschen zu ausführlich, aber Bombe
Mit Doppelgängern, vielen Scheren und einem Flur voller Karnickel
Trailer ist vielleicht ein bisschen zu ausführlich, aber Bombe
If you're in a war, instead of throwing a hand grenade at the enemy, throw one of those small pumpkins. Maybe it'll make everyone think how stupid war is, and while they are thinking, you can throw a real grenade at them.
- Don Kolleone
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Re: Us (Jordan Peele)
Was, der ist noch nicht bei Disney oder Netflix?
#nosellout
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"Krieg ist wie Kino. Vorne flimmerts, hinten sind die besten Plätze." - Arnim Dahl
- Savior
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Re: Us (Jordan Peele)
Frage der Zeit.
Weißte selbst.
Tippe auf Black Panther 4.
Trailer is meeegaaa!
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Trailer is meeegaaa!
- Sylvio Constabel
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Re: Us (Jordan Peele)
Holy shit! Das sieht GEIL aus!
Bei Sylvio mag ich, er guckt halt auch viel mit dem Herzen. Jimfried Nullinie
- JimmyPage
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Re: Us (Jordan Peele)
Der wird gut
äffle: "was isch groß?" - pferdle: "stuttgart!" - äffle: "was isch größer?" - pferdle: "der neckar!" - äffle: "und was isch am größten?" - pferdle: "hmm, spätzle und linsen!"
- Sylvio Constabel
- Beiträge: 31732
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Re: Us (Jordan Peele)
Oh nein! Leider kann Peele nach seinem grandiosen Einstand nicht liefern. US ist natürlich nicht schlecht und als Allegorie für die enorm klaffenden Schere zwischen arm und reich durchaus zu gebrauchen, jedoch wird die Spannung durch zu viel Erklärbär ratzfatz zerstört. Zwischendurch (wenn der erste "Trailertwist" vorbei ist) wird's sogar relativ langweilig, bis es dann raus aus der Hütte geht und der große Twist enthüllt wird. Dann macht's wieder mal etwas Spaß, der Looping in der Achterbahn, bis es dann auf die lange und langweilige Zielgerade geht. Ich bin - ein bißchen mehr als milde - enttäuscht.
Bei Sylvio mag ich, er guckt halt auch viel mit dem Herzen. Jimfried Nullinie
- Thorsten Hanisch
- Moderator
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Re: Us (Jordan Peele)
Ah ja? Dann erklär mal! In jeder zweiten Review wird gemuffelt, dass Peele sich dieses Mal sehr vage, nach allen Seiten offen, gibt, sowohl was den Inhalt als auch die "Message" angeht.Sylvio Constabel hat geschrieben: ↑Di 12. Mär 2019, 22:36jedoch wird die Spannung durch zu viel Erklärbär
Und das stimmt auch, aber genau das mochte ich, US ist ein gutes Stück subtiler als GET OUT, lässt mehr Spielraum und das macht ihn für mich auch gruseliger.
Ansonsten alles tip-top: Traumhafte Bilder, durch und durch ein Film für die Leinwand, herausragend gespielt und ein wirklich bemerkenswerter Soundtrack.
»Wenn man der Klügste im Raum ist, ist man im falschen Raum« (K. Lauterbach)
https://diezukunft.de/users/thorsten-hanisch
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- Sylvio Constabel
- Beiträge: 31732
- Registriert: Mo 11. Jun 2012, 15:34
Re: Us (Jordan Peele)
Weiß ich gar nicht mehr. Müßte ich noch mal sehen, was ich aber nicht vorhabe. Ich finde den Film zu großen Teilen langweilig.
Bei Sylvio mag ich, er guckt halt auch viel mit dem Herzen. Jimfried Nullinie
-
- Beiträge: 2121
- Registriert: Do 24. Mai 2012, 14:28
Re: Us (Jordan Peele)
Film ist mega. Hat mir nach dem ersten Mal sogar besser gefallen als Get Out.
Ist eine barock gestaltete Achterbahn und mixt Home Invasion und Psycho Horror mit einem Touch Apokalypse.
Feuert von der ersten Sekunde aus allen Rohren und ist absolut souverän.
Der 5 on it-Remix ist everything, wie man so sagt.
Schon mal einer der Filme des Jahres.
Ist eine barock gestaltete Achterbahn und mixt Home Invasion und Psycho Horror mit einem Touch Apokalypse.
Feuert von der ersten Sekunde aus allen Rohren und ist absolut souverän.
Der 5 on it-Remix ist everything, wie man so sagt.
Schon mal einer der Filme des Jahres.
- Julio Sacchi
- Beiträge: 29698
- Registriert: Do 10. Mai 2012, 17:52
Re: Us (Jordan Peele)
Gesehen. Enttäuschung.
Einige Nörgelköppe haben Jordan Peeles GET OUT fälschlicherweise unterstellt, er sei nicht mehr als eine aufgeblasene Folge aus der Twilight Zone. Den Vorwurf hätten sie sich mal lieber für Peeles neuen Film aufsparen sollen! Dabei fängt US grandios an: Die ersten fünf Minuten sind eine Masterclass in Sachen Bildgestaltung und Regie. Eine halbe Stunde lang hält der Film diese Spannung: Ausgekocht inszeniert Peele die wachsende, undefinierte Bedrohung, bis sie sich als gewaltiger Schock zu erkennen gibt. Das sitzt.
Ist die Katze aber erstmal aus dem Sack, wird US zum redundanten Home-Invasion-Reißbrett: Die bedrohte Familie setzt sich mit Schürhaken und Baseballschlägern gegen die Eindringlinge zur Wehr, das hat man alles schon tausendmal und leider auch schon deutlich intensiver gesehen. Meine Gedanken drifteten ab, zum Beispiel fragte ich mich, wo ich wohl einen Schürhaken herbekäme, um das Chips fressende Pärchen in der Reihe vor mir zu erschlagen.
Natürlich will US am Ende mehr sein als das, der doppeldeutige Titel kündigt es ja schon an. "We are Americans", deklamiert eine Figur, und genauso platt ist auch die Allegorie, die Peele hier herbeifabuliert. Egal, denn ein finaler Plot Twist straight outta Shyamalan macht die Gesellschaftsparabel komplett obsolet und ergibt bei näherer Hinsicht auch absolut keinen Sinn.
Wer einfach nur unterhaltsamen Horror erwartet, wird immerhin mit starken Bildern, schönen Details (Black Flag Shirts through the years), lustiger Musik ("I got 5 on it" als Leitmotiv, auch komplett sinnfrei) und einer tollen Lupita Nyong'o belohnt. Ich wollte irgendwie etwas mehr und hab mich sehr gelangweilt.
Einige Nörgelköppe haben Jordan Peeles GET OUT fälschlicherweise unterstellt, er sei nicht mehr als eine aufgeblasene Folge aus der Twilight Zone. Den Vorwurf hätten sie sich mal lieber für Peeles neuen Film aufsparen sollen! Dabei fängt US grandios an: Die ersten fünf Minuten sind eine Masterclass in Sachen Bildgestaltung und Regie. Eine halbe Stunde lang hält der Film diese Spannung: Ausgekocht inszeniert Peele die wachsende, undefinierte Bedrohung, bis sie sich als gewaltiger Schock zu erkennen gibt. Das sitzt.
Ist die Katze aber erstmal aus dem Sack, wird US zum redundanten Home-Invasion-Reißbrett: Die bedrohte Familie setzt sich mit Schürhaken und Baseballschlägern gegen die Eindringlinge zur Wehr, das hat man alles schon tausendmal und leider auch schon deutlich intensiver gesehen. Meine Gedanken drifteten ab, zum Beispiel fragte ich mich, wo ich wohl einen Schürhaken herbekäme, um das Chips fressende Pärchen in der Reihe vor mir zu erschlagen.
Natürlich will US am Ende mehr sein als das, der doppeldeutige Titel kündigt es ja schon an. "We are Americans", deklamiert eine Figur, und genauso platt ist auch die Allegorie, die Peele hier herbeifabuliert. Egal, denn ein finaler Plot Twist straight outta Shyamalan macht die Gesellschaftsparabel komplett obsolet und ergibt bei näherer Hinsicht auch absolut keinen Sinn.
Wer einfach nur unterhaltsamen Horror erwartet, wird immerhin mit starken Bildern, schönen Details (Black Flag Shirts through the years), lustiger Musik ("I got 5 on it" als Leitmotiv, auch komplett sinnfrei) und einer tollen Lupita Nyong'o belohnt. Ich wollte irgendwie etwas mehr und hab mich sehr gelangweilt.
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