Jack Ryan: Shadow Recruit

[Sylvio Constabel]

Tadaaaa.
Grad beendet. Wenn man nichts erwartet, kriegt man Bombastkino vom Feinsten. Vom Allerfeinsten! Mitreißend, bis auf wenige Stellen nicht zerschnitten und musikalisch lacht einem da der Zimmer aus der Badewanne entgegen. Toll fotografiert und geil gespielt. Pine, Costner und der Regisseur - alle top. Einzig Knightley ist 'ne Zumutung, die darf nur um Hilfe schreien und sich freuen, daß Pine keine Affäre hat. Bä.
Davon ab, suuuuuuuper!

[Savior]

Wie gefallen Dir die anderen Ryans?

[Bewitched240]

Ein echter Sylvio mal wieder.
Nix für ungut.

[Sylvio Constabel]

Du hast doch im Kinosaal wieder heimlich den neuesten TUDOR-Katalog durchgeblättert und von den filigranen Feinheiten der ausgeklügelten GeheimagentenCIAgeschichte gar nichts mitgekriegt.

@Savior
THE HUNT FOR RED OCTOBER ist mega, erst die Tage wieder gesehen und die Ford-Ryans sind absolute klasse. Nur den Teil mitm Neu-Batman fand ich ziemlich schlecht, daran kann ich mich aber auch nicht mehr erinnern.

[ScheichHabib]

Auf das Constabel-Seal-of-Garbage ist einfach Verlass. Ultra-Flop, ausschließlich für runtergedoofte Ami-Rednecks und/oder für Vollidioten die Tom Clancy "lesen" (lol), der in den ersten 15 Minuten derart viel abgegriffenen Absud abspult (CIA, NSA, Marines, alles total geil, unhinterfragter Pariotismus geil, Ryan geil und kann alles, USA geil, Rest der Welt böse) und mit Dialogen aus der Hölle anreichert, dass einem die Kotze schon im Halse steht, ehe man laut "Bullshit!" rufen kann.

Hauptdarsteller strengt sich an, erfüllt aber keinerlei Voraussetzungen um so einen Film zu tragen (Name nicht gemerkt und google Ich auch nicht). 20 Minuten -> ausgemacht. Auch das habe Ich bei Constabel gelernt. Früher hätte Ich den ausgesessen.

[Sylvio Constabel]

[Kollerteral..]

Total belanglos aus'm Baukasten zusammengeschustertes Filmchen. Pine weitestgehend ok, Costner leider verschenkt und Branagh gibt sich weder als Bösewicht noch als Regisseur jedwede Mühe. Knightley scheint immerhin mal'n paar Tage das Kotzen ausgelassen zu haben.

[kami]

War okay, hätte aber mehr Drive vertragen können, zudem wird die Einbruchsszene beim bösen Russen viel zu lang ausgewalzt. Und die Spannung leidet etwas darunter, dass zumindest mir (aber ich gehe mal davon aus, ich bin hier nicht allein) das Bedrohungsszenario nicht übermäßig apokalyptisch vorkam. Eher im Gegenteil. Hätte man doch ruhig drauf ankommen lassen können. Wall Street ausgeknockt, Dollar entwertet, klingt doch fast wie ein Happy End für den Rest der Welt.

[Julio Sacchi]

Gesehen.

Das nächste Ryan-Reboot ist im Grunde ein Quasi-Remake der Affleck-Version: Dieselben Konflikte, eine ähnliche Drohkulisse und die erneut erzählte Agentwerdung der Hauptfigur. SHADOW RECRUIT wirkt dabei mitunter eher wie eine Westentaschenversion der MISSION: IMPOSSIBLE-Reihe, dahin sind die politischen Konflikte und spannenden Ränkespiele aus CLEAR AND PRESENT DANGER. Was bleibt, ist ein recht schick gedrehter, vergleichsweise kleinkarierter Thriller, der am Ende auf die Actiontube drückt. Pine macht seine Sache ganz ordentlich, aber die alten Herren Branagh und Costner stecken ihn mühelos in die Tasche. Okaye, aber austauschbare Unterhaltung, die ziemlich abgehangene Feindbilder bemüht und die heutzutage mehr als dubiose Rolle der CIA nur in zwei Dialogsätzen weglügt.

[Thorsten Hanisch]

Find den bestenfalls "nett". Wundert mich hier mal wirklich nicht, dass der am Box Office nicht gerockt hat. Gestriger Inhalt und total unspektakuläre Umsetzung, wobei ich so eine unaufgeregte Art an sich mag. Sieht auch nicht schlecht aus, der Film, allerdings merkt man den Actionszenen dafür in jeder Sekunde an, dass dem Erzeuger Action völlig fremd ist.

Kommt alles in allem irgendwie rüber wie ne Serienfolge aus den 80ern.