Sylvester Stallone

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dejin
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Beitrag von dejin » Mo 2. Okt 2017, 11:17

Absolut. Muss bei mir garnich wachsen - war immer schon atemberaubend. Brillante Verfilmung von nem großartigen Buch. Die Szene, als Rambo ausbricht aus der Untersuchungshaft mit dem anschwellenden score!
The awkward moment when you get in the van and the old man has no candy.

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Sylvio Constabel
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Beitrag von Sylvio Constabel » Mo 2. Okt 2017, 12:51

Goldsmith ist tatsächlich zauberhaft.
Bei Sylvio mag ich, er guckt halt auch viel mit dem Herzen. Jimfried Nullinie

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Frau Stockl
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Beitrag von Frau Stockl » Mo 2. Okt 2017, 20:25

Ein Eimer Pisse ist das.
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Sylvio Constabel
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Beitrag von Sylvio Constabel » Di 3. Okt 2017, 04:07

Viel zu leichte Provo. Darauf fällt niemand herein.
Bei Sylvio mag ich, er guckt halt auch viel mit dem Herzen. Jimfried Nullinie

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Frau Stockl
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Beitrag von Frau Stockl » Di 3. Okt 2017, 08:27

Fehlgeleitetes Faksimile im RUCKUS-Duktus um einen kommunikativ eingeschränkten Kriegsbefürworter.
Der Hauptdarsteller ist offensichtlich mit der Kneifzange entbunden worden.
Lieblingsfilm aller gleichso kognitiv gehandicappten Schulplatzbullies um Steve, Ronny, Robin und Sylvio.
Erwähnenswert wegen der Frükarriere von Mulkey und Caruso.
Ausgerechnet die Animated Series macht es dann richtig:
Heiteres, lebensbejahendes Abenteuerkino.
Beste Folgen die in der Bronx, im Unterwasserkanal von Washington und auf dem Oktoberfest.
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Sylvio Constabel
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Beitrag von Sylvio Constabel » Di 3. Okt 2017, 13:33

:mrgreen:
Also dann waren aber wohl alle Schulhofbullys. Davon abgesehen finde ich Teil 2 und 4 um Längen besser und Teil 3 ist auf Augenhöhe.
Bei Sylvio mag ich, er guckt halt auch viel mit dem Herzen. Jimfried Nullinie

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Frau Stockl
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Beitrag von Frau Stockl » Di 3. Okt 2017, 16:31

Jörg, Volker, Bernd und die beiden Uwes hab ich in der Aufzählung vergessen.
Schlimm auch, daß hier unterdrückte bzw. nicht untereinander ausgelebte männliche Sexualität in Gewalt karthasiert wird statt mal darüber zu reden.
(Der Wasserschlauch, das heiße Motorrad zwischen den Innenschenkeln gepreßt, das Würgen! des dicken Vater-Sheriffs am Baum! mit dem Messer! als Bedrohung, die Tankstelle mit den Zapfhähnen!)
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Sylvio Constabel
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Beitrag von Sylvio Constabel » Di 3. Okt 2017, 19:26

Da Du das vermutlich alles ernst meinst, gibt's Bonuspunkte für Schwachsinn.
Bei Sylvio mag ich, er guckt halt auch viel mit dem Herzen. Jimfried Nullinie

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Frau Stockl
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Beitrag von Frau Stockl » Mi 4. Okt 2017, 10:35

Ernst Alban.
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dejin
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Beitrag von dejin » Mi 4. Okt 2017, 13:18

Frau Stockl hat geschrieben:Fehlgeleitetes Faksimile im RUCKUS-Duktus um einen kommunikativ eingeschränkten Kriegsbefürworter.
meinst du Regisseur,Hauptdarsteller oder Figur?
Wenn irgendwie, spricht alles im Film gegen Krieg. Zeigt die Folgen des Kriegseinsatzes ja in Vereinsamung, innerer Verwahrlosung, Traumatisierung und dem stetigen Gefühl Ausgestossener zu sein und sich seine Welt so zu erschaffen bzw. sie zu vernichten.
Frau Stockl hat geschrieben: Lieblingsfilm aller gleichso kognitiv gehandicappten Schulplatzbullies um Steve, Ronny, Robin und Sylvio.
Falsch. Lieblingsfilm in dem Sinne wäre dann Rambo 2 - vielleicht denkst du an den. Again: First Blood bedient ja keinen Aggressor-Komplex, sondern zeigt einen gebrochenen Außenseiter (mit Kriegsskillz), der aufbegehrt.

----- Mi 4. Okt 2017, 13:38 -----
Frau Stockl hat geschrieben: Schlimm auch, daß hier unterdrückte bzw. nicht untereinander ausgelebte männliche Sexualität in Gewalt karthasiert wird statt mal darüber zu reden.
(Der Wasserschlauch, das heiße Motorrad zwischen den Innenschenkeln gepreßt, das Würgen! des dicken Vater-Sheriffs am Baum! mit dem Messer! als Bedrohung, die Tankstelle mit den Zapfhähnen!)
Ich glaub das geht an mich :D
In First Blood kann man viel reininterpretieren; sicherlich auch Themen der Männlichkeit, aber ich würde sagen, nichts (oder wenig) Richtung Homosexualität (und deren Verdrängung).
Ganz offensichtlich wäre hier eher an ein Adoleszenz-Thema zu denken... inkl. Vater-Sohn-Beziehung. Rambo ist ungefähr eine Generation jünger als Sheriff Teasle. Teasle steht für das sittsam-eingenistete Amerika - den Vater auf der Couch mit Wohlstandsbäuchlein. Rambo symbolisiert das Aufbegehren der Jugend und die natürliche Un-angepasstheit der Jugendjahre an das bestehende System (im Buch wir das noch viel deutlicher, wenn beschrieben wird, dass es aus Sicht des Sheriffs nicht sein kann, dass Rambo unrasiert und mit langen Haaren in seinen Ort reinmarschiert).
Rambo muss in Krieg ziehen gegen diesen erstmal übermächtigen Vater, um selbst zum Mann zu reifen. Und das bedeutet runtergebrochen erstmal Trotz und Krawall veranstalten. Schließlich muss die großväterliche Figur von Trautman Rambo besänftigen.

Die Symbolik, die du beschreibst, ist trotz des sarkastischen Ursprungs, nicht verkehrt: Als Rambo mit dem Wasserschlauch gedemütigt und ge-massregelt wird, kann man das Freud'sch mässig schon so sehen, dass der Vater ihm mal zeigt, wer den größeren Schwanz hat. Später, wenn Rambo, die Tankstelle in Brand steckt und die Zapfschläuche benutzt, dreht sich das um: Nun hat er den größeren Schwanz und seine Fruchtbarkeit (Benzin - Explosion) ist weitaus größer. (Der ewige Vorteil der Jugend/ jungen Männer: letztendlich tötet der jüngere Wolf den älteren, etablierten Wolf, um die Gruppe/das Rudel zu neuen, frischen Jadggründen zu führen)
Insofern auch das Messer an Teasles Kehle: Hier zeigt die jugendliche Seite ihre Krallen.

Abgesehen von dieser ganzen geilen Metaebene, ist das alles eingeflechtet in nen fantastischen Film, der nicht nur den Wandel im Denken portraitiert, sondern auch ein Amerika im Wandel. Die Aufbereitung eines Kriegstraumas im Actiongewand. Unterlegt von nem epischen score und mit Sylvester Stallone in seinen besten Jahren.
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