Gesehen.
Also eine recht gewalttätige Elevin haut ihre Peiniger zu Klump, um dann in eine Hurenschule geschickt zu werden,, wo sie aber nur sanft blankzieht, nie aber wirklich ran muss. Das hebt sie sich für einen amerikanischen Agenten auf, dessen Potenz für den berühmten Wir-lassen-unsere-Klamotten an-Sex reicht,
Natürlich sind die Russen fies und gewalttätig, rasieren einem die Körperhaare zentimetertief weg, während die scheue Schülerin sich zur Mega-Pflegerin mausert, die, um ihre kranke Mutter zu betreuen, den halben Geheimdienst zu Hause ausschaltet, indem sie Geschirr wechselt und Leuchtpfeile an die Stühle ihrer Opfer klebt, damit die sich untereinander terminieren. So richtig sleazy wird es nie, weil sich niemand eine nackte Dominika/Kayleen leisten kann, die in Kat. III Manier frontal Männerherzen höher schlagen lässt.
Fast wie ein Koitus interruptus - immer wenn es interessant werden könnte, blendet der Film aus. Schade. Wäre mehr drin gewesen.
Red Sparrow
- Malefix
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Re: Red Sparrow
Ich wage alles, was dem Menschen ziemt. Wer mehr wagt, der ist keiner (MacBeth)
- Julio Sacchi
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- Registriert: Do 10. Mai 2012, 17:52
Re: Red Sparrow
Gesehen. Bin da ganz bei Thorsten.
Absurd, daß für einen derart spröden Quatsch derart viel Geld locker gemacht wurde - aber noch viel absurder, daß der Film das sogar wieder eingespielt hat! Fängt an als fiese, gewaltgeile Sexploitation mit hohem Camp-Faktor und hält sich dann zwei Stunden lang für einen ernstzunehmenden Spionagethriller. Beides ist langweilig. Die Inszenierung und Bildgestaltung ist bieder, die Figuren fahl und kalt und der Sadismus- und Folterfetisch völlig deplatziert und sick. Nur Mary-Louise Parker erweckt den Film kurz zum Leben, dann geht's wieder weiter mit der altbekannten Die-Schülerin-übertrifft-den-Lehrer-Schnurre und all den entmenschlichten und perversen Russen. Furchtbar.
Absurd, daß für einen derart spröden Quatsch derart viel Geld locker gemacht wurde - aber noch viel absurder, daß der Film das sogar wieder eingespielt hat! Fängt an als fiese, gewaltgeile Sexploitation mit hohem Camp-Faktor und hält sich dann zwei Stunden lang für einen ernstzunehmenden Spionagethriller. Beides ist langweilig. Die Inszenierung und Bildgestaltung ist bieder, die Figuren fahl und kalt und der Sadismus- und Folterfetisch völlig deplatziert und sick. Nur Mary-Louise Parker erweckt den Film kurz zum Leben, dann geht's wieder weiter mit der altbekannten Die-Schülerin-übertrifft-den-Lehrer-Schnurre und all den entmenschlichten und perversen Russen. Furchtbar.
- Joachim Bauer
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- Registriert: Mi 20. Jun 2012, 21:12
Re: Red Sparrow
Was Malefix und Julio schreiben, kann man so stehen lassen. Seltsam langweiliges Teil.
Die Spieler, wo dieser Sprache nicht mächtig sind, die sollen dann sich angewöhnen, das Deutsch zu lernen. (Mario Basler, rhetorisch geschulter, ehemaliger Fußballprofi)