Dune (2021)
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Re: Dune (2021)
Ach so, machst es ja beruflich. Sorry!
- Thorsten Hanisch
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Re: Dune (2021)
Kein Problem!
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- Don Kolleone
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Re: Dune (Reboot)
Komme grad aus dem Kino (ursprünglicher Besuch aus gesundheitl. Gründen verschoben) und bin froh den noch auf der grossen Leinwand mitgenommen zu haben.
Ok, hab schon so ne gequälte viertel Stunde gebraucht um in die Story zu finden, auch rumpelt sich der Zimmer einen ab, als wenns kein Morgen gäbe .. aaaaaber, wie Sav oben schon schreibt, das Ding gehört ins Kino wie Arsch auf Eimer. Hat schon was von nem großen Epos, auch wenn nicht alles ganz so passabel gescriptet ist.
Das machen die Schauwerte und einige gut aufgelegte Darsteller aber wett (nur Skarsgard fand ich fehlbesetzt). Also, nicht warten, bis das Ding zuhause läuft - mit Ausnahme von Sylvios Heimkino.
Daß der Film quasi mittendrin endet, war allerdings schon ein ziemlicher Cockblocker.
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- kami
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Re: Dune (2021)
Finde den optisch in jeder Hinsicht nur okay. Weder die Designs noch die Bildgestaltung kommen auch nur in die Nähe des Lynch-Filmes.
- Don Kolleone
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Re: Dune (2021)
Mochte den von Lynch damals sehr. Auch in Sachen Design und Optik. Aber schon ewig nicht mehr gesehen. Von daher hab ich mir hier keinen vergleichenden Blick erlaubt.
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- Julio Sacchi
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Re: Dune (2021)
Film sieht natürlich absolut verschnarcht aus, Bildgestaltung direkt aus dem Taschen Verlag. Liegt bei ungefickten Vollnerds demnächst als Coffeetable Crusher neben dem Rechner und den Taschentüchern. Lynchs Film ist zwar auch ne langweilige Gurke, hat aber wenigstens irgendne Art künstlerischer Vision. Der Borelord treibt den Tod des Kinos auch weiterhin mit Macht voran.
Film natürlich nicht gesehen.
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- Savior
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Re: Dune (2021)
Julio Sacchi hat geschrieben: ↑Do 7. Okt 2021, 11:30Hab den endlich gesehen. Muss sagen: Ich finde den richtig toll
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Re: Dune (2021)
Die Struktur scheint sich zu 2/3 an Lynchs DUNE zu orientieren (überraschend, genau daran gab es damals doch die meiste Kritik?) und der Rest, ab dem Training mit den Fremen und Beherrschung der Sandwürmer, wird PART TWO inklusive Justin Bieber oder Lil Nas X als Feyd? Passiert in dem Roman eigentlich nicht mehr als das oder warum sieht das für mich so unoriginell erzählt aus?
Ich mag Villeneuves ARRIVAL und BLADE RUNNER 2049, aber irgendwie scheint der ein Problem damit zu haben, mehr als zwei dominierende Farben zu nutzen und das finde ich bei der Darstellung von drei Planeten (!) dann schon etwas spröde, wenn sich optisch alles ähnelt, egal ob Kostüme oder Kulissen. Ausnahme: die exzellent designten Raumgleiter. Hans Zimmers score hat mich weniger gestört als Toto, Brian Enos "Prophecy"-Thema trotzdem weit entfernt und vermisst.
Jason Momoa, schon seit BAYWATCH HAWAII immer die richtige Besetzung, auch hier beeindruckender als der Vorgänger (damals: Richard Jordan, der US- Helmut Griem). Oscar Isaac und Dave Bautista machen auch nichts falsch. Rebecca Ferguson wirkt auf mich zu jung als Pauls Mutter, eher wie eine Schwester und hat nicht unbedingt die Autorität, die 1984 bei Francessca Annis trotz der Unterwürfigkeit zu den Bene Gesserits deutlich war. Von Charlotte Rampling geht leider viel hinter dem Vorhang verloren, schade, in US-Produktionen geht sie immer ein wenig unter. Stellan Skarsgård als badender Baron Harkonnen ähnelte mehr der bösen Geisterwolke aus den letzten STAR WARS-Filmen und nicht dem Sado-Homo-Fetischisten aus Lynchs Version, dessen Schauspieler Kenneth McMillan bei aller Monstrosität der Rolle sichtbar Lust hatte, alles zu geben.
Immerhin: Timothée Chalamet und Zendaya kommen im Gleichstand zu MacLachlan und Young durch, also werde ich mir den zweiten Teil auch anschauen, die beiden interessierten mich neben den Fremen am meisten und die spielen sicher im zweiten Teil eine größere Rolle. Hoffentlich bietet Villeneuve dann aber ein paar twists, statt das letzte Viertel von Lynchs Version nur neu auszuwalzen. 6/10
Ich mag Villeneuves ARRIVAL und BLADE RUNNER 2049, aber irgendwie scheint der ein Problem damit zu haben, mehr als zwei dominierende Farben zu nutzen und das finde ich bei der Darstellung von drei Planeten (!) dann schon etwas spröde, wenn sich optisch alles ähnelt, egal ob Kostüme oder Kulissen. Ausnahme: die exzellent designten Raumgleiter. Hans Zimmers score hat mich weniger gestört als Toto, Brian Enos "Prophecy"-Thema trotzdem weit entfernt und vermisst.
Jason Momoa, schon seit BAYWATCH HAWAII immer die richtige Besetzung, auch hier beeindruckender als der Vorgänger (damals: Richard Jordan, der US- Helmut Griem). Oscar Isaac und Dave Bautista machen auch nichts falsch. Rebecca Ferguson wirkt auf mich zu jung als Pauls Mutter, eher wie eine Schwester und hat nicht unbedingt die Autorität, die 1984 bei Francessca Annis trotz der Unterwürfigkeit zu den Bene Gesserits deutlich war. Von Charlotte Rampling geht leider viel hinter dem Vorhang verloren, schade, in US-Produktionen geht sie immer ein wenig unter. Stellan Skarsgård als badender Baron Harkonnen ähnelte mehr der bösen Geisterwolke aus den letzten STAR WARS-Filmen und nicht dem Sado-Homo-Fetischisten aus Lynchs Version, dessen Schauspieler Kenneth McMillan bei aller Monstrosität der Rolle sichtbar Lust hatte, alles zu geben.
Immerhin: Timothée Chalamet und Zendaya kommen im Gleichstand zu MacLachlan und Young durch, also werde ich mir den zweiten Teil auch anschauen, die beiden interessierten mich neben den Fremen am meisten und die spielen sicher im zweiten Teil eine größere Rolle. Hoffentlich bietet Villeneuve dann aber ein paar twists, statt das letzte Viertel von Lynchs Version nur neu auszuwalzen. 6/10
- Julio Sacchi
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Re: Dune (2021)
Zweiter Teil wird niemals kommen. Tatsächlich sieht es ganz danach aus, dass der Film 100-150 Millionen Dollar Minus machen wird.
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