Glass
- Julio Sacchi
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Re: Glass
SPLIT war SHIT.
Aber THE VISIT hat Spaß gemacht.
Aber THE VISIT hat Spaß gemacht.
- Sylvio Constabel
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Re: Glass
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Bei Sylvio mag ich, er guckt halt auch viel mit dem Herzen. Jimfried Nullinie
- Thorsten Hanisch
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Re: Glass
Jaja, ich bin Shyamalan sogar für THE HAPPENING dankbar - unvergesslicher Kinobesuch!
Nur: Der Mann hatte zwar einen glanzvollen Karriere-Start, danach gings aber in ganz schön unruhige Gewässer und das ist bis heute auch so geblieben.
Nur: Der Mann hatte zwar einen glanzvollen Karriere-Start, danach gings aber in ganz schön unruhige Gewässer und das ist bis heute auch so geblieben.
»Wenn man der Klügste im Raum ist, ist man im falschen Raum« (K. Lauterbach)
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Re: Glass
Nach dem natürlich supertollen Split fand ich das hier 'ne zumindest milde Enttäuschung.
Als metatextuelle Comicbuch-Versuchsanordnung ist das viel zu schwatzhaft und erklärbärig. Zudem funktioniert die Einbindung des Split-Horrorplots in die Unbreakable-Superhero-Story nicht wirklich, insofern pendelt der Film viel zu unentschlossen zwischen den beiden Polen.
Inszenieren kann Shyamalan aber, wenn er will und man sieht auch, dass er sich zumindest einige Gedanken gemacht hat.
Halbwegs interessant gescheitert, würde ich sagen.
Als metatextuelle Comicbuch-Versuchsanordnung ist das viel zu schwatzhaft und erklärbärig. Zudem funktioniert die Einbindung des Split-Horrorplots in die Unbreakable-Superhero-Story nicht wirklich, insofern pendelt der Film viel zu unentschlossen zwischen den beiden Polen.
Inszenieren kann Shyamalan aber, wenn er will und man sieht auch, dass er sich zumindest einige Gedanken gemacht hat.
Halbwegs interessant gescheitert, würde ich sagen.
- dejin
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- Wohnort: München
Re: Glass
Oh je. Der kann ja wirklich garnix. Vor n paar Wochen in Phuket gesehen. (schönes deluxe Kino)
Ein außerordentlich klein(geistiger) Film, der eigentlich nur ein gefühltes setting hat.
Ständig ist der Erklärbär am Start und dialogisiert tatsächlich jeden Meta-Gedanken ("falls sie der Helfer des Bösewichts wäre, müsste nun es ja so logisch sein..." usw.) An der Handlungsfront und auch actionmässig gibts so gut wie garnichts (und nichts was der Rede wert ist), deswegen konzentriert man sich als Zuschauer auf den emotionalen impact oder eben den twist.
Twist (oder halt das Ende) ist unendlich unspektakulär und ärgerlich. Es wirkt einfach verzettelt und als hätte sich der Film verhoben. Weil das alles so egal ist und die Anti-Klimax so schmerzt und nervt, ist der einzige emotionale impact ein ärgerliches Gefühl gegen den Realisator. Was für ne krasse Scheiße - was für ein lahmer story pay-off Maximalverachtung gegen seine Figuren und das Publikum.
Avoid.
Ein außerordentlich klein(geistiger) Film, der eigentlich nur ein gefühltes setting hat.
Ständig ist der Erklärbär am Start und dialogisiert tatsächlich jeden Meta-Gedanken ("falls sie der Helfer des Bösewichts wäre, müsste nun es ja so logisch sein..." usw.) An der Handlungsfront und auch actionmässig gibts so gut wie garnichts (und nichts was der Rede wert ist), deswegen konzentriert man sich als Zuschauer auf den emotionalen impact oder eben den twist.
Twist (oder halt das Ende) ist unendlich unspektakulär und ärgerlich. Es wirkt einfach verzettelt und als hätte sich der Film verhoben. Weil das alles so egal ist und die Anti-Klimax so schmerzt und nervt, ist der einzige emotionale impact ein ärgerliches Gefühl gegen den Realisator. Was für ne krasse Scheiße - was für ein lahmer story pay-off Maximalverachtung gegen seine Figuren und das Publikum.
Avoid.
The awkward moment when you get in the van and the old man has no candy.
- Don Kolleone
- Beiträge: 7106
- Registriert: Do 17. Sep 2015, 08:02
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Re: Glass
Mochte den zunächst ganz gerne, bis zum unausweichlichen Ausbruch aus der Anstalt. Ab dann ein ziemlicher Rohrkrepierer.
Zum einen fühlte ich mich um den groß angteasten Showdown betrogen (wurde da das Budget knapp?), zum anderen zieht Shyamalan kurz vor knapp noch ein halb verwestes Karnickel aus dem Hut und verkauft das als hammergeilen Plot-Twist .... nur, daß einem da nicht nach "woooow!" sondern nach "was soll nu der Quatsch?" zumute ist.
Man muß Shyamalan zu Gute halten, daß er es versteht Spannung aufzubauen und sein Ding auch nach all den Jahren durchzieht, ohne Rücksicht auf Verluste. Aber ein dermaßen ätschbätsches Ende als bedeutungsschwanger zu behaupten, das ist einfach nur lazy. Wen will er damit beeindrucken? Teenager?
Immerhin führt er die Figuren aus Unbreakable und Split ganz annehmbar zusammen. Und daß die sogn. Eastrail 177 Trilogy nicht weiter vorgeführt wird, hat er auch schon eidesstattlich versichert.
Der Score hatte mich zu Beginn übrigens direkt am Schlafittchen:
Zum einen fühlte ich mich um den groß angteasten Showdown betrogen (wurde da das Budget knapp?), zum anderen zieht Shyamalan kurz vor knapp noch ein halb verwestes Karnickel aus dem Hut und verkauft das als hammergeilen Plot-Twist .... nur, daß einem da nicht nach "woooow!" sondern nach "was soll nu der Quatsch?" zumute ist.
Man muß Shyamalan zu Gute halten, daß er es versteht Spannung aufzubauen und sein Ding auch nach all den Jahren durchzieht, ohne Rücksicht auf Verluste. Aber ein dermaßen ätschbätsches Ende als bedeutungsschwanger zu behaupten, das ist einfach nur lazy. Wen will er damit beeindrucken? Teenager?
Immerhin führt er die Figuren aus Unbreakable und Split ganz annehmbar zusammen. Und daß die sogn. Eastrail 177 Trilogy nicht weiter vorgeführt wird, hat er auch schon eidesstattlich versichert.
Der Score hatte mich zu Beginn übrigens direkt am Schlafittchen:
"Krieg ist wie Kino. Vorne flimmerts, hinten sind die besten Plätze." - Arnim Dahl
- Yuki
- Beiträge: 10261
- Registriert: Di 8. Mai 2012, 02:21
Re: Glass
Das mit dem Showdown war doch ein Gag? Das der nicht so stattfindet, wie (vom Bösewicht) angekündigt und man die Location höchstens mal in 'nem Shot im Background sieht. Fand ich eigentlich ganz witzig. Problem ist halt, das die Story einfach in so 'nem bedeutungslosen Mikrokosmos spielt, der in der momentanen Filmwelt null Sinn macht !
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