Thor: Ragnarök

Neuigkeiten und Diskussionen zu Filmen aus den USA und dem Rest der Welt.
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Julio Sacchi
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Beitrag von Julio Sacchi » Mo 9. Apr 2018, 12:48

Eigene Handschrift ist da aber nicht zu erkennen. Bis auf die Embarrassment Comedy vielleicht, und die ist auch sehr amerikanisch.

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SvenT
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Beitrag von SvenT » Mo 9. Apr 2018, 12:49

Quatsch.

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Thorsten Hanisch
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Beitrag von Thorsten Hanisch » Mo 9. Apr 2018, 13:29

Ne eigene Handschrift wird's da mit Sicherheit nicht geben. Das Regisseure bei Marvel wirklich gar nichts zu sagen haben, ist bekannt.
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SvenT
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Beitrag von SvenT » Mo 9. Apr 2018, 13:44

Stimmt. Trotzdem ist der Film eigen. Das ist ja gerade die Marvel-Stärke, Filme und Serien mit unterschiedlichem Charakter rauszubringen. "Thor: The Dark World", "Daredevil, Season 1" und "Doctor Strange" spielen zwar in derselben Welt, sind aber vollkommen verschieden.
Man muss in seiner Anti-Haltung auch nicht zwanghaft werden.

"Thor: Ragnarök" mixt Kirby, Chris Foss, "Barbarella", "Flash Gordon" und Screwball Comedy und dekonstruiert dabei liebevoll (das muss man erstmal schaffen) seinen Stoff. Und ja, man erkennt die Handschrift des Regisseurs. So wie man das, in dem Fall leider, auch beim dritten "Iron Man" konnte.

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Julio Sacchi
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Beitrag von Julio Sacchi » Mo 9. Apr 2018, 14:03

Nein.
Der neue THOR mixt die Ragnarök-Saga mit Planet Hulk und bringt beides nicht auf die Leinwand. Die Regie entspricht dem Marvel-Standard, der Humor ebenfalls den (gelungeneren) Filmen ANT-MAN und DOCTOR STRANGE und dem (weniger gelungenen) GotG. Das sieht auch alles gleich aus, den kunterbunten CGI-Zauber kennt man aus BLACK PANTHER. Visuell anders war bisher wirklich nur Gunns zweiter GotG, der ein paar starke Bilder vorweisen konnte und sogar an den Irrsinn der Starlin-Spacecomics erinnerte. Als Film war das trotzdem nix.
Letzten Endes ist das immer und immer wieder derselbe Film, was angesichts der Reichhaltigkeit der Vorlagen schon bekümmert. Als Ausnahme möchte ich den Winter Soldier gelten lassen.

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Thorsten Hanisch
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Beitrag von Thorsten Hanisch » Di 10. Apr 2018, 00:04

Julio Sacchi hat geschrieben:Letzten Endes ist das immer und immer wieder derselbe Film, was angesichts der Reichhaltigkeit der Vorlagen schon bekümmert.
Das hatte ich ja damals bei der WOLVERINE-Diskussion auch gemeint.

Und deswegen muss ich mich zu Comicverfilmungen mittlerweile auch regelrecht peitschen.
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diceman
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Re: Thor: Ragnarök

Beitrag von diceman » Sa 29. Sep 2018, 20:07

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JimmyPage
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Re: Thor: Ragnarök

Beitrag von JimmyPage » Sa 29. Sep 2018, 22:18

:lol: :lol: :lol: :thumbup: :clap:
Ich mag den Typ.
äffle: "was isch groß?" - pferdle: "stuttgart!" - äffle: "was isch größer?" - pferdle: "der neckar!" - äffle: "und was isch am größten?" - pferdle: "hmm, spätzle und linsen!"

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diceman
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Re: Thor: Ragnarök

Beitrag von diceman » Mo 31. Dez 2018, 10:03

Jetzt auch noch nachgeholt.
Meh, not impressed.
Sicher, der Film ist ironisch - was nicht gleichbedeutend mit witzig ist. Gelacht, geschweige denn geschmunzelt habe ich kein einziges mal, dafür lief das zu geschmiert und berechenbar ab. Dr. Merkwürdig im unvermeidlichen Avenger-Crossover-Cameo nervt noch mehr wie Tony Stark (dessen Fresse uns diesmal gottlob erspart bleibt, trotzdem bleibt der Auftritt purer Selbstzweck, corporate masturbation, quasi). Und am Ende gipfelt alles im megalomanen CGI-Overkill, der mittlerweile nicht mehr spannend oder aufregend ist, sondern nur langweilig. Ganz smart fand ich die beiden Einsätze von Led Zeppelins "Immigrant", da blitzte mal kurz künstlerische Freiheit durch, dafür der der Look aber wieder zu 100% aus dem Marvel-Baukasten: bunt, rasant, aber dennoch trist in seiner Einfallslosigkeit. Den oft zitierten FLASH GORDON habe ich nicht wiedergefunden, bzw. wurde da so oft drübergebügelt, bis nichts mehr sichtbar ist. Find's traurig, wie aufstrebende, verheißungsvolle Regisseure derart verheizt werden.
Schaut euch HUNT FOR THE WILDERPEOPLE an ... das ist ein echter Taika Waititi!
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Re: Thor: Ragnarök

Beitrag von Sylvio Constabel » Mo 31. Dez 2018, 11:16

THOR ist da aber schon besser als die Schnitzeljagd mit dem dicken Kind von Landau.
Bei Sylvio mag ich, er guckt halt auch viel mit dem Herzen. Jimfried Nullinie

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