Death Race: Inferno

[Thorsten Hanisch]

Meinst Du mit "Original" jetzt den 70er-Film oder das Statham-Vehikel?

[Dodger]

Sonst ja nicht so meine Gegend, aber ich guck den auch. Die Kloppereien zwischendurch hätte man sich allerdings schon im Vorgänger schenken können.

[ScheichHabib]

Meinst Du mit "Original" jetzt den 70er-Film oder das Statham-Vehikel?

Meine natürlich den mit Carradine und Sly. Was ne geile Scheisse.

[Dodger]

Gesehen. Bin langsam echt zu alt für so 'nen Kinderquatsch. Alle, wirklich ALLE Schauspieler in diesem Film sind mittelschwer bis kaum erträglich (unerträglich: Schmierenkomödiant Dougray Scott, der die ganze Zeit völlig unmotiviert seine Assistentin anranzen muss), das Drehbuch setzt einem ohne die Miene zu verziehen unfassbar alberne Lovestory-Subplots und "Medienkritik" vor, und dann haut auch noch die Action daneben: Die Handgemenge sind bis zur Unkenntlichkeit verschnitten; die Open Air-Rennen wirken jetzt 50% der Zeit so, als führen 'n halbes Dutzend Urlauber in der Wüste Kolonne, vermitteln null Gefühl für Tempo oder Räumlichkeit (streckenweise ist das wirklich ein völlig konfuses Rumgekurve), versuchen einen aber dafür, mit einigen schicken Superzeitlupen zu blenden. Das sieht hier und da tatsächlich ziemlich fett aus (die schön leuchtenden Explosionen, der Abflug des Jeeps in den See), bringt diesen Film aber nichtmal durch die erste Runde, pardon, den ersten "Sektor". Und spätestens, wenn es in die Townships geht, weiß man endgültig, was hier für Hohlbirnen an den Reglern saßen.

Das absolut Beste aber ist die

[+] Spoiler

allen Ernstes fünfminütige Flashback-Montage am Ende des Films, ohne die Frankensteins elaborierter Meisterplan für keinen Zuschauer zu durchschauen wäre.

Totaler Scheiß, nach dem Mark Neveldine und Brian Taylor wie die Coen Brothers wirken. ADFT-Konsenshit 2013, mit Sicherheit.

[Julio Sacchi]

Gesehen.

Verlegt das martialische Actiongebrause in reizvolle Kulissen Südafrikas, wo die Rennstrecken zwar reichlich unübersichtlich sind, dafür aber durch weiße Wüsten und bunte Townships führen. Roel Reiné hat das wie immer ganz gut im Griff und sortiert seinen Film mit einem blutrünstigen Catfight für die Splattergorebauern-Fraktion gleich am Anfang unter "Nehmt das mal nicht so ernst" ein. Mit haufenweise nicht immer ganz optimal eingefangenen Explosionen und Crashs stellt er uns Actionjunkies auch größtenteils ausgesprochen zufrieden. Luke Goss empfiehlt sich erneut als bester Haudrauf der zweiten Reihe, darf aber nur wenig zeigen: Zwischen den flotten Rasereien gerät der neue DEATH RACE ab und zu in kurzen Leerlauf. Macht aber nichts. Insgesamt ein schöner Krach.

[JimmyPage]

freu mich schon auf den teil. eins und zwei haben mir sehr gut gefallen. reiné seine filme seh ich gerne. freu mich auch schon auf seine neuen projekte.

lustig wie die fsk dem teil ne freigabe erteilt hat und der zweite indiziert ist

[kami]

Mir hat's gut gefallen. Erstaunlich fett für ne DTV-Fortsetzung. Die Prügeleien sind allerdings wie im direkten Vorgänger wieder ziemlich tumb, da könnte man doch mal nen Fachmann ranlassen.

[Sylvio Constabel]

Der Vorgaenger is langweilige Gruetze. Weiß nicht, ob der jetzt besser ist?! Na ja, liegt aber eh hier rum.

[Julio Sacchi]

Ist besser.

[Sylvio Constabel]

Dann gucke ich den nach dem John-Hyams-Interwiew.