Nerve (Emma Roberts, Dave Franco)
- diceman
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Nerve (Emma Roberts, Dave Franco)
Cyber-Game-Thriller mit'n bißchen Romantik. Die 14-jährigen werden's mögen.
"Ja, Junge, da kann man mal sehen, wie schlecht du denken kannst."
• Jean-Luc Picard
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- Blaupause
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Im Kino gesehen. Zumindest ging die Zeit schnell rum und es gab wenig Leerlauf.
Ansonsten muss ich mich mit Kritik wohl zurückhalten, da ich definitiv einige Jährchen am anvisiertem Zielpublikum vorbei bin.
Inszenierung und Musikuntermalung machen es bereits schnell deutlich. Wer die 20 überschritten hat, hat in "Nerve" eigentlich nichts mehr verloren. Dementsprechend werden erwachsene Menschen auch ausgeblendet und kommen nur am Rande vor. Juliette Lewis Rolle hätte man genau genommen auch streichen können.
Es wird die klassische Story gereicht. Vom Mauerblümchen, dass dank eines Online-Mutproben-Spiels über sich hinaus wächst und endlich auch mal im (Handy-)Blitzlicht steht. Hier passiert die Komplett-Metamorphose innerhalb eines Abends...
Emma Roberts spielt das ordentlich, Dave Franco nervt. Spannung gibts lieber nicht zu viel, dafür eine grobe Kelle voller optischer Spielereien, die man in letzter Zeit auch allesamt schon mal besser gesehen hat.
...kind of spoiler...
Die Message wird dann im Finale noch mal für die Dümmsten veranschaulicht, wenn die anonymen, maskierten Watcher in einer Arena dem Showdown der Player beiwohnen und diesen per Handy Anweisungen erteilen. Emma Roberts darf dann noch mal zu eine Ansprache zur Verantwortlichkeit jedes Einzelnen in der Online-Welt ansetzen und zu guter Letzt wird das verdammte Spiel niedergehackt...
So insgesamt also ein ziemlich beschränkter Film, dessen Wirkung bei einer 12jährigen ich nicht einschätzen und bestreiten will.
Für mich: MÜLL!
Ansonsten muss ich mich mit Kritik wohl zurückhalten, da ich definitiv einige Jährchen am anvisiertem Zielpublikum vorbei bin.
Inszenierung und Musikuntermalung machen es bereits schnell deutlich. Wer die 20 überschritten hat, hat in "Nerve" eigentlich nichts mehr verloren. Dementsprechend werden erwachsene Menschen auch ausgeblendet und kommen nur am Rande vor. Juliette Lewis Rolle hätte man genau genommen auch streichen können.
Es wird die klassische Story gereicht. Vom Mauerblümchen, dass dank eines Online-Mutproben-Spiels über sich hinaus wächst und endlich auch mal im (Handy-)Blitzlicht steht. Hier passiert die Komplett-Metamorphose innerhalb eines Abends...
Emma Roberts spielt das ordentlich, Dave Franco nervt. Spannung gibts lieber nicht zu viel, dafür eine grobe Kelle voller optischer Spielereien, die man in letzter Zeit auch allesamt schon mal besser gesehen hat.
...kind of spoiler...
Die Message wird dann im Finale noch mal für die Dümmsten veranschaulicht, wenn die anonymen, maskierten Watcher in einer Arena dem Showdown der Player beiwohnen und diesen per Handy Anweisungen erteilen. Emma Roberts darf dann noch mal zu eine Ansprache zur Verantwortlichkeit jedes Einzelnen in der Online-Welt ansetzen und zu guter Letzt wird das verdammte Spiel niedergehackt...
So insgesamt also ein ziemlich beschränkter Film, dessen Wirkung bei einer 12jährigen ich nicht einschätzen und bestreiten will.
Für mich: MÜLL!
- Blaupause
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So kann man das auch sehen.Pow Wow hat geschrieben:Sicher kein Meisterwerk aber ein schneller, knackiger, nie langweilender Teenie-Thriller für Zwischendurch, außerdem recht spannend.
Ich nehme das Urteil MÜLL zurück und korrigiere auf:
Sicher kein Meisterwerk. Ein schneller, anspruchsloser, aber kaum langweilender Teenie-Thriller-Quatsch für Zwischendurch, außerdem ab und an mal leidlich spannend. 3/10
- Thorsten Hanisch
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Kompliment, ich hätte Dich auf höchstens 25 geschätzt.Pow Wow hat geschrieben:und bin schon 37
»Wenn man der Klügste im Raum ist, ist man im falschen Raum« (K. Lauterbach)
https://diezukunft.de/users/thorsten-hanisch
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- diceman
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Fand den schwer in Ordnung. 13 SINS ohne (schwere) Jugendgefährdung, Wahrheit oder Pflicht mit 'ner kleinen Portion Darknet-Eskapismus, und nah am schillernden Puls der Zeit. Sieht super-schick aus, ist flott und spannend inszeniert, Emma Roberts macht 'ne gute Figur. Die gelegentlich eingestreuten Handy-Perspektiven werden sinnvoll eingesetzt, nerven nicht. Vor allem hatte ich das Gefühl, daß man sich Publikum auf Augenhöhe nähert und deren Streben und Nöte ernst nimmt, dazu passt die dramaturgische Entscheidung, Erwachsene weitgehend aus dem Geschehen auszuklammern und die Kids das "unter sich" klären zu lassen. Am Schluß guckt einmal der mahnende Zeigefinger vorbei, wenn das Thema Cybermobbing angesprochen wird, wird aber zwischen den Zeilen formuliert und ist gut in die Story integriert.
Hätte den lieber auf dem FFF gesehen, als den superöden LEVEL UP.
Hätte den lieber auf dem FFF gesehen, als den superöden LEVEL UP.
"Ja, Junge, da kann man mal sehen, wie schlecht du denken kannst."
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