The Irishman

[Bewitched240]

War gestern in der vor Kurzem eröffneten Frankfurter Astor Lounge, dem etwas teureren Luxuskino mit ultrabequemen Sesseln.
Mit knapp dreieinhalb Stunden Laufzeit kann man Scorseses neuen Film problemlos als Gangsterepos bezeichnen. Die italoamerikanische Mafia wird hier fein säuberlich porträtiert. Das ist trotz der langen Laufzeit und der nur sehr sporadisch auftretenden Gewaltausbrüche jederzeit spannendes und vor allem schauspielerisch, inszenatorisch und in den Dialogen ausgezeichnetes Kino. Auch wenn die Jungs wie De Niro und Pacino nicht an ihre dynamischen Glanzzeiten anknüpfen, macht es Spaß Ihnen zuzuschauen. Sind halt nicht mehr die Jüngsten, von daher passt das schon. Die Geschichte an sich bietet letztendlich das, was man erwarten kann ohne neues Terrain zu betreten. Dem Klimax folgt eine Art langer Epilog - ich denke so eine knappe dreiviertel Stunde - bei dem dem Film etwas die Luft ausgeht. In seiner Konsequenz ist dieser Epilog natürlich wichtig, aber ein wenig dynamischer hätte man hier doch agieren können. Aber in seiner inhaltlichen Aussage ist das schon toll. Es wurde relativ oft geschrieben, dass der Film eigentlich nur fürs Kino gemacht ist. Das finde ich nicht ganz richtig. Im Prinzip sind viele Filme für die große Leinwand gemacht, wirken besser als daheim. Das trifft für den Irishman aber nicht mehr oder weniger zu als für andere Filme. Insgesamt wirklich gut, wenn auch nicht überragend.
8/10

[Sylvio Constabel]

Klingt nach Netflix.

[Bewitched240]

Wenn Du die Möglichkeit hast, dann geh auf jeden Fall ins Kino!
Hat auch den Vorteil, dass man nicht spulen und pausieren kann und bei der Sache bleibt.

[Thorsten Hanisch]

Dem Klimax folgt eine Art langer Epilog - ich denke so eine knappe dreiviertel Stunde - bei dem dem Film etwas die Luft ausgeht. In seiner Konsequenz ist dieser Epilog natürlich wichtig, aber ein wenig dynamischer hätte man hier doch agieren können. Aber in seiner inhaltlichen Aussage ist das schon toll.

Ich weiß, was Du meinst. Scorsese lässt seinen Film in einen regelrecht genießerischen Antiklimax auslaufen und ja, das ist schon sehr, sehr ruhig bzw. fordernd und garantiert nix für die Sylvios dieser Welt. Aber es letztendlich auch dieser Epilog, der IRISHMAN über ein Greatest-Hits-Album deutlich hinaushievt.

Doch, doch, ziemlich guter Film.

Hätte ich nicht gedacht, echt.

[Sylvio Constabel]

Spulen ist hier wohl leider Pflicht.

[Thorsten Hanisch]

Für Dich ist das wirklich nichts. Muss man sich konzentrieren.

[Sylvio Constabel]

Also ich schaute zumindest SILENCE.

[Don Kolleone]

Mit drei Litern Cola intus.

[JimmyPage]

War gestern in der vor Kurzem eröffneten Frankfurter Astor Lounge, dem etwas teureren Luxuskino mit ultrabequemen Sesseln.

In Berlin war ich da gerne

[Bewitched240]