Sicario
- Savior
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- Savior
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- Bewitched240
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Gestern in der OV-Sneak gesehen.
Der Film ist eher ein Drama, bietet in den wenigen Actionsequenzen aber eine ungeheure Wucht und Spannung. Manche Kamerafahrten sind zum Zungeschnalzen. Unterlegt wird das Ganze mit einem basslastigen großartigen Score. Die Darsteller sind hervorragend, lassen die Figuren unglaublich echt wirken. Wieder mal gute Arbeit von Villeneuve.
8,5/10
Der Film ist eher ein Drama, bietet in den wenigen Actionsequenzen aber eine ungeheure Wucht und Spannung. Manche Kamerafahrten sind zum Zungeschnalzen. Unterlegt wird das Ganze mit einem basslastigen großartigen Score. Die Darsteller sind hervorragend, lassen die Figuren unglaublich echt wirken. Wieder mal gute Arbeit von Villeneuve.
8,5/10
- metalsteak80
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- Blaupause
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War gestern auch noch im Kino um den neuesten Villeneuve-Film zu sehen.
Formell sehr beeindruckend, keine Frage. Die wunderschön unheilvollen Drohnen-Bilder, die ständig spürbare Lebensgefahr und der wuchtige Soundtrack sorgen für eine enorm dichte und glaubwürdige Atmosphäre.
In einigen Suspense-Szenen (Juarez, Tunnel) steigert sich der Film dabei zu absoluter Meisterschaft. Das Mittendrin-Gefühl gelingt perfekt - auch ohne Wackelkamera und Schnitte im Sekundentakt.
Einige Kritiker bemängeln die scheinbare Passivität und die fehlende Charakterentwicklung der Hauptfigur Kate (Emily Blunt). Genau diesen Verzicht auf die Hollywood-Norm fand ich hingegen sehr erfrischend. Es spiegelte sehr gut die Aussichtslosigkeit dieses brutalen Kriegs wieder. Einzelne Menschen zählen nichts, Recht und Unrecht sind komplett außer Kraft gesetzt. Kates Rolle in diesem Feldzug, der von skrupellosen und offensichtlich vogelfreien Männern wie Josh Brolin und Benicio del Toro angeführt wird, hat nichts mit ihrer ursprünglich idealistischen Motivation zu tun.
Sie, und damit der Zuschauer, wird dazu gezwungen dem brutalen Krieg um Drogen, Macht und Rache fassungs- und tatenlos beizuwohnen ohne wirklich eingreifen zu können.
Wer hier die eigentliche Hauptfigur ist, und welche Ziele diese verfolgt, offenbart "Sicario" erst zum Ende hin. Dabei legt es Villeneuve aber nicht auf eine große Überraschung an. Er folgt dabei einfach konsequent der Abwärtsspirale, die alle Beteiligten hier ergriffen hat. Jedes Mittel ist Recht um der Schlange den Kopf abzuschlagen. Dass der sofort wieder nach wächst gehört zum Job.
Formell sehr beeindruckend, keine Frage. Die wunderschön unheilvollen Drohnen-Bilder, die ständig spürbare Lebensgefahr und der wuchtige Soundtrack sorgen für eine enorm dichte und glaubwürdige Atmosphäre.
In einigen Suspense-Szenen (Juarez, Tunnel) steigert sich der Film dabei zu absoluter Meisterschaft. Das Mittendrin-Gefühl gelingt perfekt - auch ohne Wackelkamera und Schnitte im Sekundentakt.
Einige Kritiker bemängeln die scheinbare Passivität und die fehlende Charakterentwicklung der Hauptfigur Kate (Emily Blunt). Genau diesen Verzicht auf die Hollywood-Norm fand ich hingegen sehr erfrischend. Es spiegelte sehr gut die Aussichtslosigkeit dieses brutalen Kriegs wieder. Einzelne Menschen zählen nichts, Recht und Unrecht sind komplett außer Kraft gesetzt. Kates Rolle in diesem Feldzug, der von skrupellosen und offensichtlich vogelfreien Männern wie Josh Brolin und Benicio del Toro angeführt wird, hat nichts mit ihrer ursprünglich idealistischen Motivation zu tun.
Sie, und damit der Zuschauer, wird dazu gezwungen dem brutalen Krieg um Drogen, Macht und Rache fassungs- und tatenlos beizuwohnen ohne wirklich eingreifen zu können.
Wer hier die eigentliche Hauptfigur ist, und welche Ziele diese verfolgt, offenbart "Sicario" erst zum Ende hin. Dabei legt es Villeneuve aber nicht auf eine große Überraschung an. Er folgt dabei einfach konsequent der Abwärtsspirale, die alle Beteiligten hier ergriffen hat. Jedes Mittel ist Recht um der Schlange den Kopf abzuschlagen. Dass der sofort wieder nach wächst gehört zum Job.
- Youri
- Beiträge: 671
- Registriert: Di 18. Jun 2013, 15:12
- JimmyPage
- Beiträge: 17656
- Registriert: Mo 3. Sep 2012, 17:02
Gesehen. Anfangssequenz haut die Butter vom Brot. Vor allem mit dem Musikeinsatz. Der Rest vom Schützenfest hat mich nicht so überzeugt. Alles irgendwie vorhersehbar. Da hilft auch die ständig wummende und brummende Musik nichts. Schade.
äffle: "was isch groß?" - pferdle: "stuttgart!" - äffle: "was isch größer?" - pferdle: "der neckar!" - äffle: "und was isch am größten?" - pferdle: "hmm, spätzle und linsen!"
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