Dating Queen (Trainwreck)

Mr. Vincent Vega · Beitrag von **Mr. Vincent Vega** » Do 17. Mär 2016, 23:24

Lieber leber lall mir einen.

Bauers Posting natürlich on point.

Julio Sacchi · Beitrag von **Julio Sacchi** » Do 17. Mär 2016, 23:33

Jetzt haste nen Fehler gemacht.
Bauers Vorwurf widerspricht Deinem nämlich. Kannste natürlich nicht zugeben.

Mr. Vincent Vega · Beitrag von **Mr. Vincent Vega** » Fr 18. Mär 2016, 00:17

Nö. Den ersten Teil von Bauers Posting schrieb ich hier vor wenigen Tagen fast genauso, als es um Django ging.

Booh · Beitrag von **Booh** » Do 31. Mär 2016, 02:07

Mr. Vincent Vega hat geschrieben: Dies ist ein typischer Beispiel für denkfauke Ideologiekritik, die etwas in einem Kunstwerk Dargestelltes nimmt, um es mit der eigenen Gesinnung abzugleichen, auszurotzen und anschließend den King of Moral geben zu können, obwohl man ganz offensichtlich nix kapiert hat.

Schöne Linie. Aber war es nicht genau das, was Du bei WHIPLASH getan hast? Den Film auf "Übereinstimmung mit individuellen Vorstellungen von der Welt abgeklopft"? Ein durch Wettkampf getriebener Trommeljunkie will gedrillt werden, bis er alles menschliche im Leben verliert, um eine noch abhängigere, hechelnde Trommelmaschine zu werden. Und sein Vater sieht zu, was für ein fügsamer Fucker er geworden ist. Jede Liebe kommt zu spät. Tragisch. Stellt aber durchaus die Schule in Frage. Nur hast Du bemängelt, was der Film hätte sein können.

Mr. Vincent Vega hat geschrieben:Ich habe einige Jahre selbst Schlagzeug gespielt. Und ich hatte einen energischen Musiklehrer. Er war vernarrt, verschroben, wahrscheinlich auch verstörend. Wer sich für Musik nicht einigermaßen begeisterte, konnte bei ihm schnell unten durch sein. Wer Musik machte, aber nicht fürs Musikmachen brannte, erst recht. Aber: Wer lernen, wer über sich hinauswachsen wollte, den förderte er. Organisierte Konzerte, Zusammenkünfte. Und sorgte für ein erfinderisches, vor allem hochmusikalisches Miteinander. Wir, die erst für ihn und dann mit ihm musizierten, hatten Respekt vor diesem Mann.

"Whiplash" hätte ein Film sein können über genau diese produktiven Spannungsverhältnisse.

Julio Sacchi · Beitrag von **Julio Sacchi** » Do 31. Mär 2016, 08:23

Das macht er doch immer, wie's ihm gerade passt. Gutes Beispiel auch seine Einstellung zu Harry Brown. Da fällt das argumentative Kartenhaus natürlich sofort in sich zusammen.

Booh · Beitrag von **Booh** » Do 31. Mär 2016, 11:17

Ich hab eh manchmal das Gefühl eure Filmeinschätzungen sind lediglich Vorwand, um mit anderen in den Ring zu steigen.