Der Marsianer (The Martian)

Neuigkeiten und Diskussionen zu Filmen aus den USA und dem Rest der Welt.
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Julio Sacchi
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Beitrag von Julio Sacchi » Mi 14. Okt 2015, 10:02

In den USA ein veritabler Blockbuster. Hierzulande auf nem lumpigen vierten Platz eingestiegen.

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Don Kolleone
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Beitrag von Don Kolleone » Mi 14. Okt 2015, 10:44

Rettet Mark Watney klingt ja auch ein wenig nach Tötet Mrs. Tingle. Sowas will doch keiner sehen.
"Krieg ist wie Kino. Vorne flimmerts, hinten sind die besten Plätze." - Arnim Dahl

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Julio Sacchi
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Beitrag von Julio Sacchi » Mi 14. Okt 2015, 10:49

Der Film heisst aber "Der Marsianer".
Jaws 2 hieß ja auch nich "Just when you thought it was safe to go back into the water"...?!

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Grisbane
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Beitrag von Grisbane » Mi 14. Okt 2015, 10:51

Was aber schön gewesen wäre.

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Savior
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Beitrag von Savior » Mi 14. Okt 2015, 18:57

Julio Sacchi hat geschrieben:Der Film heisst aber "Der Marsianer".
Jaws 2 hieß ja auch nich "Just when you thought it was safe to go back into the water"...?!
Na, na! "Rettet Mark Watney" ist schon 'n Zusatztitel, keine Tagline.

Pow Wow
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Beitrag von Pow Wow » Fr 30. Okt 2015, 10:19

Bin wohl in der Minderheit, fand aber sowohl Prometheus als auch Exodus viel toller.

Es ist Scott, sieht also alles toll aus. Der hier ist aber selbst mir zu glatt und totproduziert - wirkte auf mich maschinell-industrieller als selbst die Marvel-Verfilmungen. Außerdem 08/15-Space-Katastrophenszenario mit Mannschaft/Individuum in Trouble und einem Haufen Prominenz in risiegen Computercentern, die versuchen, besorgt auszusehen. Ein Gefühl tatsächlicher Bedrohung hat sich für mich nie eingestellt. Die China-Anbiederung besonders niedlich.

Einzig den ersten 20 Minuten oder so, wo Damon ganz auf sich alleine gestellt ist, konnte ich was abgewinnen. Sonst gepflegte Langeweile, finde aber so MacGyver-Science-Kram eh' immer latent öde.

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Julio Sacchi
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Beitrag von Julio Sacchi » Fr 5. Feb 2016, 10:06

Gesehen.

100% Fluff. Schon erstaunlich, wie hier der Überlebenskampf eines maximal Einsamen völlig frei von Druck, Intensität oder auch nur dem Gefühl von Lebensbedrohung erzählt wird. Damon spielt das entsprechend mit "Naja wird schon"-Achselzucken. Irritierend. Der Film entpuppt sich als Comedy, und das ist noch nie Scotts Ding gewesen. Maximal abgegriffene und totgehörte Evergreens aus dem Formatradio werden teils in voller Länge abgespielt ("Waterloo"?!). Irgendwie unterhaltsam als egale Berieselung, auch dank einiger Nebendarsteller (skandalös allerdings, wie Wiig verheizt wird), aber letztlich ein ziemlicher Reinfall.
Zuletzt geändert von Julio Sacchi am Fr 5. Feb 2016, 12:36, insgesamt 1-mal geändert.

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Mr. Vincent Vega
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Beitrag von Mr. Vincent Vega » Fr 5. Feb 2016, 12:15

Stimmt ebenfalls.
»Hey, ich kenn das, man hat nen knallvollen Terminplan und es ist 23 Uhr nachts und sonst hat niemand mehr offen und und und...« (Thorsten H.)

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Bewitched240
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Beitrag von Bewitched240 » So 22. Jan 2017, 13:03

Optisch ist der Film wirklich eine Pracht. Allein deswegen lohnt sich die Sichtung. Aber die Story reißt jetzt keine Bäume aus, da sie einfach zu linear und ohne große Überraschungen verläuft. Hätte man mit 'ner ordentlichen Portion Thrill ausbügeln können, aber Scott hat lieber auf Humor gesetzt. Matt Damon hat seine Sache gut gemacht, der Rest der Darsteller war zwar ganz sympathisch, lief aber eher auf Statistenmodus, da der Fokus ganz klar auf Damon lag.
6/10

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Sylvio Constabel
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Beitrag von Sylvio Constabel » Mo 23. Jan 2017, 00:07

Bewitched240 hat geschrieben: ... der Rest der Darsteller war zwar ganz sympathisch, lief aber eher auf Statistenmodus, da der Fokus ganz klar auf Damon lag.
Ach?
Bei Sylvio mag ich, er guckt halt auch viel mit dem Herzen. Jimfried Nullinie

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