Tekken 2: Kazuya's Revenge

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Savior
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Beitrag von Savior » Do 24. Jul 2014, 17:01

Lohnt sich eher als an der andere Beat-'Em-Up-Verfilmungskram (King Of Fighters, Legend Of Chun-Li oder, sorry Dice, DOA). :P

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Yuki
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Beitrag von Yuki » Do 24. Jul 2014, 17:42

Legend of Chun-Li fand ich viel lustiger, DoA gefiel mir die Action besser. King of Fighters??? Wo kommt der denn her??? Bei Beat-'Em-Up-Verfilmungen sollte man ja auch generell zu den Trickversionen greifen. Bis jetzt jedenfalls.

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diceman
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Beitrag von diceman » Sa 26. Jul 2014, 11:20

Savior hat geschrieben:Lohnt sich eher als an der andere Beat-'Em-Up-Verfilmungskram (King Of Fighters, Legend Of Chun-Li oder, sorry Dice, DOA). :P
DOA fand ich damals scheiße (also die Verfilmung), war da glaube ich aber auch etwas verbissen dran gegangen. Verdient 'ne zweite Chance. :D In DOA 5: Ultimate habe ich Platin geholt. :ugeek: :ugeek:
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Savior
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Beitrag von Savior » Mo 15. Sep 2014, 01:16

Hatte in Erinnerung, dass Du den gut fandest... :|



Tekken 2 bekommt die hiesige Homevideo-Auswertung am 19. Januar.

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Yuki
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Re: Tekken 2: Kazuya's Revenge

Beitrag von Yuki » Mi 11. Mär 2020, 09:55

Gesehen. Ist eigentlich garkein richtiger Film, auch wenn das Teil zu Beginn ganz gut darüber hinwegtäuscht. Kane Kosugi macht die Hauptfigur und hat ein paar Kampfszenen, vornehmlich am Anfang und dann nochmal zum Finale hin. Zwei davon sind ganz okay~ish, bzw. Kosugi macht darin zumindest eine gute Figur, der Regisseur aber weniger was daraus. Leider ist die Story völliger Mumpitz, hat mit TEKKEN auch überhaupt nichts mehr zu tun, selbst aus dem direkten Vorgänger hat man nur das komische, dystopische Sci-Fi-Setting (aber in ultra-billig) und Cary-Hiroyuki Tagawa sowie Gary Daniels übernommen. Tagawa schaut aber erst am Ende kurz vorbei und ist auch nur dazu da, damit der Film überhaupt TEKKEN heißen darf. Daniels spielt angeblich wieder Bryan Fury, de facto stimmt das aber nicht. Dass die Hauptfigur Amnesie hat, passt dem Drehbuch anscheinend ganz gut, denn der ganze Mittelteil besteht nur daraus, wie Kosugi gedankenverloren durch die Gegend läuft. Irgendwann spaziert er an Schienen entlang und in Zeitlupe fährt ein Zug vorbei. Weil die Szene so schön ist, kommt sie später einfach NOCHMAL! Er verguckt sich auch in seine Nachbarin, die total nichtssagend ist. Ist schon schade um die paar netten Kicks, die sich in das Debakel verloren haben.

Falls das auch noch jemanden interessiert, wie die anderen (3!) TEKKEN-Verfilmungen sind...

...die Anime-Videoproduktion von 97/98 presst eine Vielzahl der kunterbunten Franchise-Figuren in eine hilflos zusammengebastelte, strunzblöde Geschichte von knapp sechzig Minuten. Obwohl die Laufzeit damit bereits extrem kurz geraten ist, muss der Zuschauer trotzdem fünfmal dabei zusehen, wie Firmenmogul Heihachi seinen Sohnemann Kazuya 'ne Klippe runterwirft - der Erziehung wegen (Dreh- und Angelpunkt der Handlung, deswegen wiederholte Rückblicke). Außerdem haben gleich zwei der Hauptfiguren prophetische Träume, auf dessen Inhalt im Finale nur vage eingegangen wird; Alles Andere wird dann eh nur knapp angerissen und so manche Figur kriegt als Motivation auch nur noch einen One-Liner spendiert: "She seems to have some kind of problem. She seems sad.". Natürlich ist es ganz cool, die (alt)bekannten Prügelknaben mal in einem Film zu sehen, doch die Meisten davon treten ja eh nur für den Bruchteil einer Szene auf (Yoshimitsu steht mal irgendwo rum); Das versprochene Kampfturnier in der zweiten Hälfte stellt sich dann enttäuschenderweise als Dschungelwanderung heraus, Fights passieren, spielen aber irgendwie keine Rolle mehr, dafür lässt Heihachi's zweiter, adoptierter Sohn geklonte Dinosaurier auf die Teilnehmer los. Bißchen Gewalt und Blut sind die Konsequenz, aber die Action ist lahmarschig, die Kämpfe gleichgültig und der Film sieht grundsätzlich auch billig aus: Zeichnungen und Animationen sind für eine Videoproduktion von '97 jedenfalls weit unter dem Durchschnitt.

...der direkte Vorgänger von dem hier - nochmal geguckt - ist eigentlich nur so 'erträglich'. Die bunten, trashigen Figuren in billigen Kostümen kommen ganz gut und Fights gibt es immerhin durchgehend, auch sind die ganz nett (so BLOODSPORT-mäßig nett halt), ein bißchen langsam und ohne Druck halt, aber auf jedenfall unterhaltsam. Cary-Hiroyuki Tagawa als Heihachi kommt hier noch ganz gut und Ian Anthony Dale macht ebenfalls eine gute Figur und ja, Luke Goss ist auch noch dabei. Jon Foo zieht den Film aber schon irgendwie runter (auch seine Frisur) und taugt als Hauptfigur nix. Empfehlen würde ich den auch (immer noch) nicht.

Dann gibt es noch diesen CG-Film, der dem Videospiel sicherlich am Nächsten ist, sieht halt auch so aus. Kann man natürlich niemanden als Film verkaufen, höchstens wenn man die CG-Abenteuer der RESIDENT EVIL Filme mochte. Allerdings muss man hier immer noch mit einer richtig bekloppten Handlung zurechtkommen, die aber immerhin in einem furiosen Mishima-Familientreff im Finale endet. Inklusive Teufelsverwandlung und Mega-Power-Quatsch. Für die (echten) TEKKEN-Fans, aber halt nicht für Filmfans und selbst dann ist der auch höchstens "geht so".

Verfilmungen eigentlich durch die Bank weg miese. Am Besten noch Anime (weil Dinos und immerhin nur 50 Minuten lang, also kurz UND absurd genug, um nicht wirklich langweilig zu sein) und die erste Realverfilmung als futuristischer Kinderquatsch-BLOODSPORT mit (leider) mieser Hauptfigur.

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Re: Tekken 2: Kazuya's Revenge

Beitrag von Frau Stockl » Mi 11. Mär 2020, 11:06

Hatte den ersten gesehen, weiss aber nichts mehr von, steht bestimmt was im Manifest.
Den zweiten hab ich zeitnah angehabt, relativ schnell gespult und wahrscheinlich auch nicht mal bis zum Ende.
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Yuki
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Re: Tekken 2: Kazuya's Revenge

Beitrag von Yuki » Do 12. Mär 2020, 02:10

Alles zu recht :mrgreen: !

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