Evil Dead I-III + News zum Remake
- Thorsten Hanisch
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Ganz so hab ich das jetzt nicht gemeint.
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- dejin
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Blutig war er aber schon auch!Chevinger hat geschrieben: Sehr blutig, sehr sehr blutig und wirklich blutig, vor allem der Schluss!
Stimmt. Mocht die Messerszene auch.Chevinger hat geschrieben: Unbeschreibtlich gut!
Mir hat die Szene im Keller gut gefallen, wo -eh an sich gute jump scares, hatten Druck.
Nerdy aber voll okay noch dazu die Stimme während der credits! sehr cool und brought back memoriesChevinger hat geschrieben:Tipp: Nach den Credits gibts was cooles...
The awkward moment when you get in the van and the old man has no candy.
- Dodger
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Diese Art von Statements kannst Du auch langsam mal zurückfahren, wir leben im Zeitalter der RED, da sehen auch Studentenfilme "durchgestyled" aus.Thorsten Hanisch hat geschrieben:EVIL DEAD halt super-durchgestyled ist und in jeder Einstellung klar macht, dass wir es hier mit einer 17 Millionen-Dollar-Produktion zu tun haben
"This is a present from a small, distant world, a token of our sounds, our science, our images, our music, our thoughts and our feelings. We are attempting to survive our time so we may live into yours." Voyager Golden Record
- Julio Sacchi
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- Thorsten Hanisch
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@Dodger: Also ich find nun wirklich gar nicht, dass das heute die Norm ist. Und schon gar nicht bei Genrefilmen (gerade im Horrorbereich liegt da imo viel im Argen) und find's deswegen durchaus bemerkenswert. Gerade im Finale schreit ja jede zweite Einstellung nach Poster.
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- Sylvio Constabel
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- Dodger
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Das waren auch nicht meine Worte. Find die Nummer (siehe auch immer wieder "Werbefilm-Ästhetik", "Hochglanz-Irgendwas" und ähnliche Worthülsen) nur langsam bisschen abgenudelt, da muss heutzutage nicht mehr Roger Deakins an der Kurbel drehen, damit es schick aussieht. Und dafür, dass Du an anderer Stelle gern die Schwarzweißmalerei der anderen bemängelst, verfällst Du dann doch ziemlich häufig selbst in eben jenes Muster.Thorsten Hanisch hat geschrieben:Also ich find nun wirklich gar nicht, dass das heute die Norm ist.
Nebenbei: So schlecht aufgestellt sehe ich das Genre übrigens nicht, man denke nur an viele Franzosen aus den letzten Jahren.
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- Thorsten Hanisch
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Ehrlich gesagt kapier ich deinen Einwand nicht wirklich und ich bin mir gerade auch nicht sicher, ob Du mich nicht wieder mit jemanden verwechselt. Das einzige Werbefilm-Statement in den letzten Monate war zum Trailer von TO THE WONDER und der sah nun mal - gut, für mich - aus wie ne Werbung für Landliebe.
Und, gut, okay, vielleicht auch von mir missverständlich: Das es heutzutage nicht mehr so viel wie früher braucht um einen akzeptabel aussehenden Film zu drehen ist klar, aber ich wollte eigentlich nicht darauf hinaus dass EVIL DEAD jetzt "nur" teuer aussieht, das ist ja bei nahezu jedem Remake bzw. großbudgetierten Horrorfilm der letzten Jahre der Fall, die sehen logischerweise alle nicht mehr aus wie damals und das ist auch okay, ich wollte darauf hinaus, das er - für mein Empfinden - ...äh...richtig gut (also, nicht nur teuer) aussieht, schmuckvoll gestaltet ist, also was die Wahl der Bilder, die Ausleuchtung, die Farben etc. etc. und etc. angeht, kurz: Der Film hat mir das angenehme Gefühl vermittelt, dass er von Leuten mit Plan geboren wurde.
Die SAWs z.B. (hab mich neulich noch durch 6+7 gequält) sehen auch nach teurerem US-Mainstream ("Hochglanz", wenn man so will) und nicht nach Bahnhofskino aus, aber die sind für mein Empfinden eher zweckmäßig bis katastrophal zusammengesteckt.
Und: Auf jeden Franzosen kommen für mich 100 Vollkatastrophen.
Und, gut, okay, vielleicht auch von mir missverständlich: Das es heutzutage nicht mehr so viel wie früher braucht um einen akzeptabel aussehenden Film zu drehen ist klar, aber ich wollte eigentlich nicht darauf hinaus dass EVIL DEAD jetzt "nur" teuer aussieht, das ist ja bei nahezu jedem Remake bzw. großbudgetierten Horrorfilm der letzten Jahre der Fall, die sehen logischerweise alle nicht mehr aus wie damals und das ist auch okay, ich wollte darauf hinaus, das er - für mein Empfinden - ...äh...richtig gut (also, nicht nur teuer) aussieht, schmuckvoll gestaltet ist, also was die Wahl der Bilder, die Ausleuchtung, die Farben etc. etc. und etc. angeht, kurz: Der Film hat mir das angenehme Gefühl vermittelt, dass er von Leuten mit Plan geboren wurde.
Die SAWs z.B. (hab mich neulich noch durch 6+7 gequält) sehen auch nach teurerem US-Mainstream ("Hochglanz", wenn man so will) und nicht nach Bahnhofskino aus, aber die sind für mein Empfinden eher zweckmäßig bis katastrophal zusammengesteckt.
Und: Auf jeden Franzosen kommen für mich 100 Vollkatastrophen.
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- ScheichHabib
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Remake gesehen.
Los gehts mit einer völlig irrelevanten Vorgeschichte, dann Rosamunde Pilcher im Wald. Vielleicht lags an der Synchro, aber die Figuren reden schon sehr doof und verhalten sich sinngemäß. Sobald ihnen das Buch der Toten in die Hände fällt, wird auch schon rigoros rumbeschwört. Wie es ein Horrorfilm eben erwarten lässt. Wer abgewatscht werden will, ist allein unterwegs und auch die Dämonen bekommen reichlich Gelegenheit in ihren schizophrenen Nix-Passiert-Modus zu springen, um noch mal erotisches Interesse zu wecken, oder Mitleid zu erregen. Das reicht für spannende Gewissenskonflikte. Der Soundtrack bekommt bei jeder Gelegenheit nen Niesanfall und will nicht viel mehr, als hinter jeder Ecke stehen, um einen Dramapups rauszuknallen. Vielleicht ein Grund, warum sich die Schockeffekte recht früh abnutzen und angestrengt kommen. Bedrohlich wirkt das selten.
So schnell ist das Passionsspiel aber nicht gegessen. Die Production Values sind wohlgesinnt und das Set kann was. Der Kamera huscht im ganzen Film nicht ein Kothaufen vor die Linse. Zwischen eleganten Zooms und prolligen Hubschraubershots findet alles seine verstörend schicke Bestimmung. Einige Szenen, in denen man den Darstellungsextremen frontal ausgeliefert ist, fallen so heftig aus, dass man im ganzen Saal schmerzgestörtes Stöhnen vernimmt. Mit zunehmender Laufzeit frisst sich dann auch der Soundtrack immer tiefer ins Fleisch und die eine oder andere Überraschung kommt aus dem Sack gekrochen. Ein paar Bilder wollen nicht mehr aus dem Kopf. Ende gut, alles gut. Hail Satan.
@Julio: Gibt sogar ne Pinkelszene!
Los gehts mit einer völlig irrelevanten Vorgeschichte, dann Rosamunde Pilcher im Wald. Vielleicht lags an der Synchro, aber die Figuren reden schon sehr doof und verhalten sich sinngemäß. Sobald ihnen das Buch der Toten in die Hände fällt, wird auch schon rigoros rumbeschwört. Wie es ein Horrorfilm eben erwarten lässt. Wer abgewatscht werden will, ist allein unterwegs und auch die Dämonen bekommen reichlich Gelegenheit in ihren schizophrenen Nix-Passiert-Modus zu springen, um noch mal erotisches Interesse zu wecken, oder Mitleid zu erregen. Das reicht für spannende Gewissenskonflikte. Der Soundtrack bekommt bei jeder Gelegenheit nen Niesanfall und will nicht viel mehr, als hinter jeder Ecke stehen, um einen Dramapups rauszuknallen. Vielleicht ein Grund, warum sich die Schockeffekte recht früh abnutzen und angestrengt kommen. Bedrohlich wirkt das selten.
So schnell ist das Passionsspiel aber nicht gegessen. Die Production Values sind wohlgesinnt und das Set kann was. Der Kamera huscht im ganzen Film nicht ein Kothaufen vor die Linse. Zwischen eleganten Zooms und prolligen Hubschraubershots findet alles seine verstörend schicke Bestimmung. Einige Szenen, in denen man den Darstellungsextremen frontal ausgeliefert ist, fallen so heftig aus, dass man im ganzen Saal schmerzgestörtes Stöhnen vernimmt. Mit zunehmender Laufzeit frisst sich dann auch der Soundtrack immer tiefer ins Fleisch und die eine oder andere Überraschung kommt aus dem Sack gekrochen. Ein paar Bilder wollen nicht mehr aus dem Kopf. Ende gut, alles gut. Hail Satan.
@Julio: Gibt sogar ne Pinkelszene!
I see the combine coming. It's gonna dust us all to nothing.
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