X-Men: Apocalypse

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Julio Sacchi
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Beitrag von Julio Sacchi » Di 18. Okt 2016, 17:14

Gesehen. Was Thorsten sagt.

Mit bleischwerem Ernst verkaufter 250-Mio-Dollar-Trumm, der seiner Plotarmut keine erinnerungswürdigen Bilder entgegensetzen kann und so am Ende doch irgendwie cheap wirkt. Bin fast vom Stuhl gefallen, als ich im Abspann las, daß Oscar Isaac hinter der albernen Gummimaske von Apocalypse steckt - nach der dritten weirden Ansage tippte ich bereits auf Tommy Wiseau. Auch sonst gruselt hier das Acting ganz schön. Irgendwie hat mich das alles aber nicht so genervt wie die Tatsache, daß die X-Men-Franchise offenbar nur noch auf Repeat setzt: Übernahme des Cerebro/Toleranz für Mutanten/Xavier redet Magneto ins Gewissen usw. das hat man doch alles schon mehr als einmal gesehen. Sogar das WeaponX-Szenario wird nach X2 schon wieder verwurstet. Dann vielleicht doch lieber einsargen die ganze Chose.
Verrückte Pointe: In seiner trotteligen, fast zuschauerfeindlichen Hauruckmentalität hat mir der Film sogar ganz ok gefallen.

Bißchen gestaunt hab ich über die vielen zerquetschten Körper und abgesäbelten Köppe: Hier waren Sachen ab 12, die vor 15 Jahren noch bei ner 16er rausgeschnitten worden wären.
Zuletzt geändert von Julio Sacchi am Di 18. Okt 2016, 17:33, insgesamt 1-mal geändert.

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Yuki
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Beitrag von Yuki » Di 18. Okt 2016, 17:24

Ist so. Fand den voll okay, besonders zu Anfang, aber Ende cheap und die Repeat-Scheiße nervt.

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diceman
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Re: X-Men: Apocalypse

Beitrag von diceman » Mi 8. Mai 2019, 20:58

Fuck, ich gucke das gerade auf Netflix, entschuldigt daß ich hier den Sylvio mache, aber ich brauche dringend eine Pause weil mir der Kopf dröhnt. Kann das sein, daß das hier so eine Art AVENGERS: ENDGAME Light ist? Jedenfalls sehe ich einmal mehr meine These bestätigt, daß je übermächtiger die Gestalten werden, umso bekloppter und lächerlicher das ganze wird. Zum ersten Mal gekotzt habe ich beim Auftritt von Quicksilver, dem Dr. Strange des X-Men Universums, der mit seinen Überskills mal eben das halbe Ensemble obsolet macht, bzw. drängt sich die Frage auf, wenn ich so 'nen Typen da reinschreibe, warum brauche ich immer noch 150 fucking Minuten um auf den Punkt zu kommen? Das ist nur noch unlogischer, beliebiger Fantasy-Krach, ohne Dramaturgie, ohne Zusammenhalt, ohne Charme. Wer guckt sowas? Ich meine, ich gerade, auf Netflix, duh. Und ob ich's tatsächlich fertig gucke, da bin ich mir grad nicht so sicher. Aber im Kino? Für 13 Euro + Überlängen + Doppelkonturenaufschlag (Popcorn nicht inklusive)?
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Thorsten Hanisch
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Re: X-Men: Apocalypse

Beitrag von Thorsten Hanisch » Mi 8. Mai 2019, 21:53

diceman hat geschrieben:
Mi 8. Mai 2019, 20:58
Wer guckt sowas?
Genug (Einspiel um die 600 Mio.) und aktuell noch viel, viel mehr (AVENGERS: BOREGAME: Einspiel um die 2 Milliarde).
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Savior
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Re: X-Men: Apocalypse

Beitrag von Savior » Mi 8. Mai 2019, 22:29


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Sylvio Constabel
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Re: X-Men: Apocalypse

Beitrag von Sylvio Constabel » Mi 8. Mai 2019, 22:38

So hart bin nicht mal ich, daß ich mir das kaufe. :lol:
Bei Sylvio mag ich, er guckt halt auch viel mit dem Herzen. Jimfried Nullinie

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SvenT
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Re: X-Men: Apocalypse

Beitrag von SvenT » Mi 8. Mai 2019, 23:10

Ich dachte, ich hätte was dazu geschrieben. Der ist schon extrem misslungen. Schade, weil das ja durchaus mal eine gute Reihe war und vor allem, weil die Story einiges hergegeben hätte.

Hätte ich nie gekauft. Ich habe nach „Future Past“ mit den X-Men abgeschlossen. :(

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SvenT
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Re: X-Men: Apocalypse

Beitrag von SvenT » Mi 8. Mai 2019, 23:12

Savior hat geschrieben:
Mi 8. Mai 2019, 22:29
*hust*
Also bitte. „Black Panther“ ist ein nettes Filmchen, „Apocalypse“ ein Offenbarungseid.

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Savior
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Re: X-Men: Apocalypse

Beitrag von Savior » Mi 8. Mai 2019, 23:25


Sicher?

Ist doch derselbe Kack in schw... grün.

Dass Du dir tatsächlich nach wie vor jeglichen Strampelanzug-Bums geben kannst... :o

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diceman
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Re: X-Men: Apocalypse

Beitrag von diceman » Mi 8. Mai 2019, 23:29

So, den Rest auch noch geguckt.
Meh. Geringfüg besser als DAYS OF FUTURE PAST, den ich seinerzeit mit 0.0 Punkten auf Moviepilot abgestraft habe. Hier bin ich mal gnädig und gebe 3 Punkte, weil das Finale recht rasant inszeniert war. Magneto als Schwebeheini mit Kindergartenhelm wirkt trotzdem eher lächerlich als episch. Und der Trend zu Alleskönnern im Superhelden-Genre geht mir sowieso auf die Nüsse, mit Sansa Stark als Dark Phoenix steht jetzt der nächste Super-Duper-5000-Telepath auf der Matte. Und kann mir mal jemand das Ende erklären, was das mit den Robotern sollte? Crossover mit PACIFIC RIM, lol? Wobei, ein bißchen wie ein Rimjob fühlte sich das Erlebnis an - mit dem Zuschauer als aktivem Part.
Fuck u Marvel. Bin raus.
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