Alien - Covenant

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Yuki
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Beitrag von Yuki » Mo 22. Mai 2017, 21:44

Julio Sacchi hat geschrieben: Ja klar, das war unfassbar schlecht gemacht. Beim Abschluss der Szene war schon klar, worauf das hinauslaufen würde, weil einem die Entscheidung bildlich verwehrt wurde. Aber plausibel war da überhaupt nix dran.
DAS... Auf den Twist wird ja auch total bekloppt hingewiesen.
[+] Spoiler
Zoom auf die fehlende Hand von David (die er sich wahrscheinlich selbst entfernt hat zwecks Verwechslungsspiel), beim Kampf kurzer Cut auf das Messer was neben David liegt - so von wegen, wenn Walter JETZT zögert, dann gibts 'nen Cut. Gab's dann auch, aber keinen Cut mit dem Messer, sondern 'nen Schnitt im Film und dann war eh klar, wer da am Ende steht und wer nicht..... most boring twist ever...
Film fand ich übrigens total mittelmäßig. Nicht unbedingt eine HERBE Enttäuschung halt, eher eine kleine. Die Alien-Szenen waren halt furchtbar uninspiriert. Großer Fehler. Der Rest war die Prometheus-Fortsetzung in klein. Und egal. Optisch fand ich den Film immer noch voll in Ordnung (schlechter als Prometheus aber... und das CG-Alien nervt). Als unterhaltsamer Sci-Fi-Slasher mit pseudo Anspruch schon okay. Als Alien-Fortsetzung wieder eher Schrott und auch sonst halt kein besonderer Film leider...

Pow Wow
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Beitrag von Pow Wow » Di 23. Mai 2017, 10:09

Ich wollt's ja nicht glauben.

An sich schon harte Grütze.

Selbstredend besser als Life, da Production Design, Kamera und die Kills innovativer/ toller sind.
Davon abgesehen aber fast schon unheimlich mit welcher Konsequenz das Franchise vom Daddy hier zu Grabe getragen wird - völlig uninspiriert-langweiliger Prequel-Erklärbär-Quatsch, der seinem Monster das letzte bisschen Mysterium raubt. Hier und da lebt der Film zwar tatsächlich auf, Ridley kann Splatter und Stalk 'n Slash wenn er will und das ein oder andere schöne Bild gelingt. Aber reicht halt alles nicht. Dazu völlig zerfahren zwischen Slasher, philosophischen Anwandlungen und in Sand gesetzter Action. Ich mochte ja bislang jeden Film der "regulären" Reihe (Alien 1-4 plus Prometheus), aber damit ist jetzt Schluss :cry:

Und Julio hat mich mit Inseminoid und Contamination-Vergleichen unnötig wuschig gemacht :evil:

Als Stand-Alone-Monsterklopper mittelmäßig, im Alien-Kontext ärgerlich.

Entweder ist jetzt Schluss oder Reboot muss her.

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Thorsten Hanisch
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Beitrag von Thorsten Hanisch » Di 23. Mai 2017, 10:13

Pow Wow hat geschrieben:da Production Design, Kamera [...] innovativer/ toller sind.
Ja, aber COVENANT ist dafür deutlich langweiliger.
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Pow Wow
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Beitrag von Pow Wow » Di 23. Mai 2017, 10:17

Thorsten Hanisch hat geschrieben:Ja, aber COVENANT ist dafür deutlich langweiliger.
Ach nö, da geben sich beide nix, nur fand ich die Langeweile in Covenant wg. der doch etwas besseren Schauwerte leichter zu ertragen. Und Alien als Monster ist schon schöner als dieses Life-Blubb-Blob.

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Yuki
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Beitrag von Yuki » Di 23. Mai 2017, 11:57

Finde auch beide gleich kurzweilig/langatmig. Beide Filme ziehen am Anfang gut, wegen Atmosphäre und Co. Dann fängt das Pseudo-Gelaber an und die Pseudo-Figuren und beide Filme sacken stark ab.
[+] Spoiler
(hier ging mir schon die Erklärbärszene auf den Sack mit James Francos Hütte am See... da hätte man sich doch auf die Szene mit dem Nagel beschränken können, die sich unsere Protagonistin um den Hals hängt... klar, dann wäre der Twist am Ende... fuck it lol... ebenso die David Rückblickszene... hätte er einfach nur das Gedicht aufgesagt in der Szene, hätte mir gereicht als Fingerzeig... aber man muss den Leuten das immer voll auf die Nase binden halt)
Hatte dasselbe Problem zuletzt mit Arrival ja. Auch wenn das da 'ne völlig andere Ebene ist.

Meine zwei Begleitungen fanden Covenant übrigens wesentlich besser als Prometheus und generell auch ganz gut. :mrgreen:

Wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich tatsächlich auch Prometheus nehmen, aber eher, weil ich die Landschaft da besser finde. :mrgreen:

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Beitrag von Thorsten Hanisch » Di 23. Mai 2017, 13:25

COVENANT ist viel zu lang, vor allem gegen Ende.

Besonders überflüssig find ich das zweite Ende, als die beiden Charaktere sich mit dem Monster im Raumschiff balgen, da rutscht der Film endgültig Richtung Wynorski (auch weil das Set n bisserl Heizungskeller-Flavour hat).

Good ol' Jim hätte das Ganze aber in 80 Minuten durchgebügelt, dickbusige, bei jeder Gelegenheit blank ziehende Wissenschaftlerinnen reingepackt und fett rumgesuppt.
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Beitrag von dejin » Di 23. Mai 2017, 13:41

Des war ja des Schlimme...der war nicht kurzweilig, sondern nur langweilig.
welchen Jim meinst du, Hisa?
Ich hät den Film gern von Stuart Gordon gesehen! 8-) Goreeffekte vom Feinsten; Duschszene = rape-Szene mit Alien zusammen; blutroter Planet 8-)
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Beitrag von Thorsten Hanisch » Di 23. Mai 2017, 14:10

Jim Wynorski.
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Julio Sacchi
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Beitrag von Julio Sacchi » Mi 24. Mai 2017, 14:25

Strategie geht nich auf: Bei dem Einspiel dürfte es eigentlich keinen weiteren Teil geben. Schlechter lief hierzulande noch kein Alien.

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Beitrag von Thorsten Hanisch » Mi 24. Mai 2017, 14:48

Würde mich echt freuen, wenn Du Recht hast, von mir aus kann man die Serie gerne beenden, gebe aber trotzdem zu bedenken, dass das Budget bereits wieder drin ist (Film war n gutes Stück billiger als PROMETHEUS).

Klar, läuft trotzdem meilenweit unter Erwartungen und theoretisch......aber na ja, Hollywood, weißte ja selbst... :)
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