Frühstück bei Tiffany

Neuigkeiten und Diskussionen zu Filmen aus den USA und dem Rest der Welt.
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Frau Stockl
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Beitrag von Frau Stockl » Di 26. Feb 2013, 15:53

Ja, bewegen konnte sich Peck auch nicht.
Super Type.

Thorsten Hanisch hat geschrieben:er war arrogant, kontraproduktiv, eigenbröderlisch und total eifersüchtig auf die Hepburn, da sich - für sein Empfinden - alles um sie und nicht um ihn drehte. Stand auch in Drehpausen im Abseits.
Da hät ich mich glatt zugestellt.
~ Hoffnung ist die kleine Schwester der Verzweiflung.

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SvenT
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Beitrag von SvenT » Di 26. Feb 2013, 15:53

@Thorsten: Das ist natürlich auch möglich. Peppard gehört halt nur genau zu dieser Generation Schauspieler, die dann später einfach nicht mehr gefragt waren.

Munin
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Beitrag von Munin » Fr 1. Mär 2013, 22:35

Aufgrund der Schokowerbung (siehe Netzfundstücke) noch mal nostalgisch geworden und wieder gesehen, das erste Mal, seit ich den Film mit 13 oder so sah. Find ich aber immer noch höchst wundervoll. Rooney ist ärgerlich, aber da alle Beteiligten im Nachhinein Reue gezeigt haben (naja, außer Rooney), kann ich die paar Szenen tolerieren.

Wer noch thematisch ähnliche Empfehlungen aus den 60ern und 70ern hat, gerne her damit, da kenn ich mich nämlich kaum aus.

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Thorsten Hanisch
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Beitrag von Thorsten Hanisch » Fr 1. Mär 2013, 22:43

Ich freu mich zwar, dass wir ausnahmsweise mal einer Meinung sind...

Aber wär's bitte, bitte, bitte möglich deine Frage in einen eigenen Thread zu verpacken?

Dieses Forum ist auch so schon wieder auf den besten Weg zu einem Krautsalat zu werden, in dem in einem halben Jahr niemand mehr was findet...
»Wenn man der Klügste im Raum ist, ist man im falschen Raum« (K. Lauterbach)

https://diezukunft.de/users/thorsten-hanisch

Munin
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Beitrag von Munin » Fr 1. Mär 2013, 22:45

Hä, ist es jetzt echt schlimm, in einem Filmthread mal zu fragen, ob wer Filme empfehlen kann, die so ähnlich sind wie der Film, in dessen Thread ich poste?

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Thorsten Hanisch
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Beitrag von Thorsten Hanisch » Fr 1. Mär 2013, 23:02

Ja. Mittlerweile wird halt echt jeder Thread mit Offtopic zugemüllt.
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Munin
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Beitrag von Munin » Fr 1. Mär 2013, 23:22

Nunja.

Edit: Was mir gerade noch einfiel: Noch schlimmer als Rooney ist nur die Rückprojektion im Auto. Lieber Himmel.

Munin
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Beitrag von Munin » Sa 2. Mär 2013, 14:11

Hab noch einen wahnsinnig schön geschriebenen Artikel beim Telegraph gefunden, der die Magie des Films wunderbar auf den Punkt bringt:
Breakfast at Tiffany’s is not a great film. Its compromises are too loud and its emotions too garish. But it had a sense of style that will always linger. It is also beloved because it is buoyed by a certain wistfulness that is unforgettable. It makes the audience think of its own golden periods of freedom and think about the passing of time that threatens to molest every ripe scene in life, even as it is happening.

The film is still remembered because it captures something basic and crucial about how people experience their lives. You can’t go home again: the story of the past will always haunt you, remaining forever, like a favourite actress’s face, trapped in a bright moment that was unaware of its brightness at the time. Many movies survive because of their mood. Gone With the Wind is not a great movie, but it has a beautiful mood. The film of To Kill a Mockingbird, 50 next year (from the novel written by Capote’s friend Harper Lee) is not a classic, either – too sentimental, too relentless in its plotting. Yet it, too, has a beautiful mood, and it is the same mood of nostalgic perfection, of the untouchable past, which makes Breakfast at Tiffany’s a film that will last forever.

The film has a tone, and the tone is of sunshine and heartbreak. Nothing about its stars or production difficulties or even its wonderful source material can carry that tone, but in Breakfast at Tiffany’s you find it is the theme song, Moon River, that does so. All the strain of the film and its ambitions are swept away in those quiet waters, a song that seems like liquid regret. ''A movie without music is like an aeroplane without fuel,’’ wrote Audrey Hepburn to the composer Henry Mancini. ''Your music has lifted us up and sent us soaring. Everything we cannot say with words or show with action you have expressed for us.’’

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Thorsten Hanisch
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Beitrag von Thorsten Hanisch » So 3. Mär 2013, 00:42

Sehr schön!
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Nahaufnahme
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Beitrag von Nahaufnahme » So 3. Mär 2013, 02:09

Ich finde den einfach schön romantisch-kitschig. Audrey Hepburn fand ich aber sowieso in allem toll, in BREAKFAST AT TIFFANY'S ist die Partyszene auch mein Lieblingsmoment und natürlich der Anfang, wo sie in dem legendären schwarzen Kostüm nach durchzechter Nacht mit sehnsüchtigem Blick in das Schaufenster bei Tiffany's schaut, was auch die meist parodierte Stelle des Films ist.

Was die Umstände der Dreharbeiten angeht und wie sich Blake Edwards der damaligen Zensur des Hays Office unterwerfen musste, sollte man schon wissen, bevor man die Abweichungen von der Romanvorlage kritisiert, das hätte sonst erst am Ende der 60er Jahre, nach Auflösung der berüchtigten Behörde, authentisch verfilmt werden können, aber auch nur als X-rated Version, die künstlerische Freiheit wäre also sowieso der kapitalistischen Orientierung geopfert worden. Immerhin sind die Andeutungen, dass sich Peppard von der älteren Patricia Neal aushälten lässt, noch irgendwie drin.

Mickey Rooney liefert eine wirklich diffamierende Darstellung, war das seine Schuld? Wenn ich an den Asiaten Kato in den Inspektor Clouseau-Filmen von Edwards denke, vermute ich eher, dass der Regisseur da kein Gespür hatte.

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