PM Entertainment

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Julio Sacchi
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Re: PM Entertainment

Beitrag von Julio Sacchi » Mo 18. Jan 2021, 08:49

Ist ok, find DARK BREED aber besser.

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Frau Stockl
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Re: PM Entertainment

Beitrag von Frau Stockl » Do 21. Jan 2021, 20:52

Hologram-Man-DVR-Video~2.jpg
Gesehen. Lurie und Lara im Clinch im Strampelanzug, der erste hat das Ding auch mitgeschrieben, was dann auf 100min futuristische Gesellschaftskritik angewachsen ist. Die Explosionen sind fett, die Szenerie eigentlich auch, abgesehen von den Trickeffekten natürlich, in der Besetzung gibt es später noch den Nouri Michael und leider eingangs bloss Alex Cord und John Amos zu sehen. Straßenaction wird außer dem Opener, indem Lurie einen Bus für einen Anschlag kapert und nicht bloß die Passagiere, sondern ganze Haltestellen mitnimmt, und einer nächtlichen Attacke per Hubschrauber dummerweise nicht geboten, der Rest ist viel (zuviel) Ballerei, und tut mir leid, das können die Leute nicht so.
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Julio Sacchi
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Re: PM Entertainment

Beitrag von Julio Sacchi » Fr 22. Jan 2021, 08:35

Ja.
Ich schrub:

Obwohl HOLOGRAM MAN mit jeder Menge Schießerei und Explosionen anfängt und danach gönnerhaft ein herrlich überflüssiges Silikontittenkneten anbietet, merkt man schnell: Das ist nicht einer der besten Pepins. Joe Lara changiert (und chargiert) im Niemandsland zwischen Junkie und Jesus, während Evan Lurie aussieht, als wäre er bei Korn rausgeflogen. Die patentierte PM-Action weicht hakeliger RASENMÄHERMANN-Cyberfiction, die in blaudunkles Fabrikhallengerangel mündet. Nur selten bricht sich schlauer Humor Bahn, etwa in der Sexszene mit dem Elektrogebritzel, der Rest ist ein bißchen oll.

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JimmyPage
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Re: PM Entertainment

Beitrag von JimmyPage » Fr 29. Jan 2021, 18:13

"Zero Tolerance" mal wieder gesehen. Nachdem der T1000 in T2 grandios gescheitert ist :think: bleibt er in L.A. und gründet eine Familie. Titus Welliver, der wohl einen Narren an deutschen Produkten gefressen hat, hört hier auf den Namen Manta :lolno: :crazy: , trägt Mösenbart ala Seagal und vertickt flüssiges Heroin. Deshalb sitzt er auch in einem mexikanischen Dorfknast (wer ihn von der professionell aussehenden Policia gefangen haben soll, dass bleibt das Geheimnis :lolno: ) ein. Der T1000 und seine Superfreunde vom FBI sollen Manta nun in die USA überführen. Es kommt wie es kommen muss. Manta kann sich befreien und zwingt nun unseren Lieblingscyborg der Herzen ihn in die USA zu schmuggeln.
Bei der Story darf man eigentlich nicht nachdenken :crazy: , auch der Mordversuch an Patrick ist eigentlich völlig lächerlich. Der Rest ist PM Entertainment vom feinsten. HIer wird beidhändig geschossen, zudem schießen hier fast alle Gewehre mit Explosivmunition und eine zweiläufige Flinte kann 8x schießen, mit dem Auto durch echt Hubschrauber gefahren und es gibt zahlreiche Karambolagen. Patrick macht seine Sache als Actionheld sehr gut und transportiert das Schicksal des gebeutelten FBI-Heinis. Die Misshandlung der Ehefrau war mir aber ein bisschen zu viel. 8/10 Feuerbällen
Die Astro-Doppel-DVD ist ziemlich lächerlich. Auf dem Backcover steht irgendwas von früher geschnittenen Szenen wären untertitelt, was überhaupt nicht vorkam. Die beiden DVDs haben zudem den gleichen Inhalt: Film jeweils auf Deutsch/Englisch und dann noch Trailer und weiteres Gedöns zu Zero Tolerance und zwei anderen PM-Krachern. Die Bildqualität ist jeweils auf VHS-Niveau. Der einzige Unterschied der beiden DVDs ist das Bildformat. HIer kann man zwischen Pest und Cholera wählen :crazy: :crazygreen: :crazy: :crazygreen: .
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Re: PM Entertainment

Beitrag von JimmyPage » Di 9. Feb 2021, 20:28

"Intent to Kill" nach gefühlten Jahrzehnten wieder gesehen. Traci Lords hier heißer tough Cop. Darf sich in der ersten Szene ausführlich für ihren Undercoverjob anziehen :shock: :crazy: . Allgemein sind hier Frauen nur zum verprügeln oder auch zum Vergewaltigen da (einem Opfer wird dann auch von dem aufnehmenden Polizisten die Schuld zugesprochen). Da Traci hier wirklich tough ist :clap: werden die Vergewaltiger schwuppsdiwupps mal ordentlich verdroschen. Zuhause lässt sie sich dann vom späteren Gilmore Girls Cafebesitzer einen Bären aufbinden. Der flirtet was das Zeugs hält mit anderen Frauen und macht komische Sexspielchen mit selbsternannten Schlampen :crazy: . Das ganze läuft dann unter den Augen des Captains ab. Dieser wird gespielt vom früheren Schalkespieler Gerald Asamoah. Asomoah sieht hier aus wie eine dickere Version von Samuel L. Jackson und spielt wie Yaphet Kotto. Was das alles soll? Man weiß es nicht. Ein bisschen Frauenfeindlichkeit, ein bisschen Frauenpower, ein bisschen Liebesgeschichte mit einem kickboxenden Supercop, dazu noch irgendwelche Drogenbarone. Das ganze läuft dann ziemlich brutal (inklusive Erschießung unschuldiger Restaurantbesucher) in den billigsten Locations (das Polizeirevier ist in irgendeinem Fabrikgebäude) ab. Zum Ende gibts dann noch den obligatorischen PM-Überschlag zweier Polizeiautos über einen LKW der ungesicherte Fässer mit Wasser transportiert. Highlight: Die Montage des Drogenbarons und seiner Schergen wie sie sich Koks in den Espresso machen oder am Casinotisch sitzen, untermalt von Gitarrenmusik eines 08/15-Santanas.
4/10 blaue Bohnen

Die deutsche DVD bittet das Bild einer besseren VHS und den Film nur in deutscher Sprache. Die Synchro ist aber top :shock: Da wurde sogar eine 1a-Sprecherriege verpflichtet.
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Re: PM Entertainment

Beitrag von Julio Sacchi » Mi 10. Feb 2021, 08:37

So geil hab ich den gar nicht in Erinnerung :D

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Re: PM Entertainment

Beitrag von JimmyPage » Mi 10. Feb 2021, 08:47

:mrgreen:
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Re: PM Entertainment

Beitrag von Doctor Schnabel » Fr 19. Feb 2021, 23:18

T-Force (Holländische DVD)
Überdurchschnittlich gute B-Action aus dem Hause PM Entertainment. Viele der Bude kenne ich nicht, kann also nicht vergleichen und nehme an, dass sie noch bessere Dinger als diesen hier produziert haben. Der Plot ist relativ dünn und vor allem billig geklaut (Stirb langsam, The Terminator, Universal Solider). Am Anfang war ich skeptisch, vor allem da die Terroristen doch relativ hölzern agiert haben (sind aber nur am Anfang zu sehen und sowieso nur Kanonenfutter). Danach wird es, was die Figurenzeichnung angeht, besser. Teilweise gar amüsant und humorvoll. Die Action rockt. 6/10


Story (imdb)
In the near future, after a hostage situation goes awry, the last resort option of law enforcement, cybernaut unit T-Force, is ordered to be disassembled. But the robots see this as a "threat to their self-preservation" and go on a killing rampage. It's up to police lieutenant Jack Floyd and one of the cybernauts, who is on the right side of the law, to bring them down.

t force ld.jpg

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Re: PM Entertainment

Beitrag von JimmyPage » Sa 20. Feb 2021, 08:12

Den find find ich geil :thumbup:
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Re: PM Entertainment

Beitrag von Frau Stockl » Mi 15. Sep 2021, 22:52

C.I.A. Codename: Alexa (1992)
CIA Codename Alexa.jpg
A terrorist couple is pitted against each other when the female counterpart is captured by C.I.A. agents. They convince her to help them bring down the dangerous group in this violent actioner.
Natürlich wird mit einer Actionszene begonnen, "to prove a point", die beliebte Geiselnahme in einem Hochhaus, welches zufällig Regierungseigentum darstellt und deswegen auch ein Mitglied der Regierung am Eingreifen und die Gegend von Terroristen am Säubern ist; ebenso natürlich wie der Einsatz dieser Ein-Mann-Armee und dem fliegenden Start hinein in das Chaos und die Destruktion ist auch die Baby-blaue Farbgebung von DoP Ken Blakey, die selbst diese nächtliche Szene (inklusive wartenden riesigen Polizeiaufgebot mit der Waffe im Anschlag) anstrahlt und die Produktionen aus dem Hause PM trotz einer (verhältnismäßig) soliden Finanzierung in ihren Bildern immer leicht verwaschen bis verweichlicht aussehen lässt. Nicht so zartfühlend und dem widersprechend ist die Machart, das Hostage Scenario wird innerhalb weniger Minuten mit einem Haufen toter Verbrecher nach entsprechenden Schusswechsel erledigt und die Situation ein für alle Mal geklärt.

Laut und grob geht es dann auch weiter, ein Überfall auf eine Kirche, bei der die dann ebenso anberaumte Polizeitruppe endlich auch zum Einsatz und bald nicht nur die Gewehre und Pistolen aus allen Röhren glühen, sondern aufgrund eines explodierenden Transporters auch ein wahnsinniger Feuerstunts mit einem in Flammen zappelnden Ganoven zum Vorschein kommt; ein derbes Spektakel, welches im Showdown noch einmal variiert wird und möglicherweise auch getoppt. Mit einem vermeintlichen Geheimdienst-/Spionagethriller hat das natürlich alles nichts zu tun, dies nicht, eine spätere versuchte Flucht aus dem Polizeirevier nicht, ein Kickbox-Schaukampf auf dem Gartengrundstück einer Botschaft zur Unterhaltung der illustren Gäste nicht; das vertraute Autorenpaar John Weidner und Ken Lamplugh konstruieren eine rein fiktive Welt, die zwar parallel zu unserer funktioniert und auch so aussieht, aber mit Realismus und Logik nichts am Hut hat und lieber die Grenzen der Fantasie und des Machbaren auslotet, zusätzlich zu der ungeschriebenen Regel des Studios, dass alle paar (7, um genau zu sein) Minuten etwas Ereignishaftes zum Festhalten des ansonsten abtrünnigen Zuschauers passieren muss. Weidner und Lamplugh bedienen sich dabei ein wenig der Grundzüge von Nikita, respektive deren Remake Black Cat oder halt auch Codename: Nina, je nachdem, welche Variante man zuerst gesehen hat und welche man von präferiert; mittig wird der sowieso eher dünne, von Joseph Merhi extra so gewollt 'identische' Plot dadurch allerdings auch noch leicht beliebig, da bereits öfters gesehen und das Ganze wandert in Richtung Drama im gefürchteten Weichzeichner und viel Muschebubu-Beleuchtung und zieht sich mitsamt Geklimper auf der Tonspur und sprödem Dialog auch ein wenig.

Helfen tun da nur die Hoffnung auf ein breites Finale, was allerdings so nicht in Erfüllung geht, da das Ganze im Heizungskeller abläuft und nur durch etwas Blutpäckchen bei den Einschüssen und eben einem erneuten furiosen Feuerstunt aufgelockert wird, helfen tut die insgesamt höherwertige Gestaltung (gerade die Szenen am Tom Bradley International Airport machen für die klamme Finanzkasse des Studios einen guten Eindruck) sowie die Nackedeiszenen von Kinmont und kleinen Einsprengsel vom Polizeifilm um O.J. Simpson, der (ausgenommen Pamela Dixon) den Rest der Crew auch problemlos an die Wand spielt und sich bspw. ein grimmiges Duell im Krankenhaus/Leichenhalle mit zwei Abgesandten des Bösewichtes liefert oder auch ein explosives Eindringen in die geheime Regierungszentrale probiert.
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