Dem Willi sein nächster Weihnachts-Klassiker.In custody in New York, Detective James Knight finds himself in the middle of a jailbreak led by The Christmas Bomber, a brutal fanatic whose Santa Claus disciples are terrorizing the city. With the promised return of his badge in exchange for taking out the terrorists, the steely-eyed Knight doles out mercy for the just...and merciless justice for all the rest.
Detective Knight: Redemption
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Detective Knight: Redemption
~ Hoffnung ist die kleine Schwester der Verzweiflung.
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Re: Detective Knight: Redemption
Er ist schon ein richtiger Tausendsassa
"Krieg ist wie Kino. Vorne flimmerts, hinten sind die besten Plätze." - Arnim Dahl
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Re: Detective Knight: Redemption
Kann ich das nutzen?
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Re: Detective Knight: Redemption
Für die ofdb ja, für diekufunzt.de nein.
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Re: Detective Knight: Redemption
Gesehen.
Ein Tick zwingender als der Vorgänger, schwere Artillerie und ganz spezielle Weihnachtspäckchen werden gleich zu Beginn inmitten der Stadt verteilt, die Gaben kommen offensiv bis explosiv, 'reich beschenkt' werden die Bürger der Stadt. Ein düsterer Abschluss im Vorgänger, ein tödlicher Anfang hier, Brutalität in der Gesellschaft, mitten in der Zivilisation, selbst zum Fest der Liebe, welches violent endet und genauso auch beginnt. Klamm ist das Wetter, mehr Regen als Schnee, an einem festen Treffpunkt eine Gruppe Weihnachtsmänner, die das Feuer eröffnen und den Großangriff zelebrieren. Ein Schluck Fusel zum Aufwärmen noch, ein Molotowcocktail, ein toter Wachmann, ein blutiger Banküberfall, mehr Horror als Action, mehr Albtraum als Thriller.
"James Knight versus a psychotic bank robber. Let"s hope the city's still standing come Christmas morning."
Die Ereignisse aus dem Erstling Rogue sind nicht gänzlich unwichtig, einige Figuren von dort sind hier wieder da und sind hier auch da, wo sie hingehören, im Gefängnis nämlich. Es sind drei Einzelfilme, die auch selber für sich stehen können, zumal eine Rekapitulation schon kurz erfolgt, den Rest kann man sich denken; es handelt sich dennoch um eine Trilogie, also ein Verbund von Ereignissen, die bei kompletter Sichtung und einer chronologischen Reihenfolge einfacher sind hinsichtlich Kausalität und Charakterisierung. Die Personen sind alle irgendwo in einer Talfahrt angelangt, es ginge auch noch tiefer, es ginge aber auch zurück, es geht den Filmemachern von 308 Entertainment auch um eine Art menschliches Drama, Abschattierungen im allgemeinen Grau, was der 'Konkurrenz' um EFO (es sind teilweise die gleichen Leute verantwortlich und dieselben Firmen beteiligt) nicht so wichtig oder nicht umgesetzt werden konnte, hier in diesen Beispielen aber (vergleichsweise) durchaus gelingt. Der Zuschauer wird für (relativ) mündig gehalten und für (halbwegs) ernst und würdig befunden, man gibt sich Mühe und zeigt Wissen und Willen.
"It's too bad. There are no more cowboy cops, and they've killed all our heroes. It's just us."
Detective Knight ist dabei Cop und Vigilante zugleich, der Film wie als Adaption einer Graphic Novel, eine Mystifizierung schon im Namen und auch in der Identifizierung, der Last Man Standing, der Last Boy Scout, die Rettung der Menschheit (bzw. hier die der Stadt New York), obwohl es sich eigentlich nur um ganz 'gewöhnliche' Verbrechen und eine überschaubare Anzahl an Gegnern auch handelt, wird dies und dies auch stets und ständig überhöht und vergröbert und vergrößert, sowohl formell als auch im Narrativ. Ein Gefangenenausbruch leitet die eigentliche Geschichte ein, eine halbe Stunde Vorlauf, immer in Bewegung, dann das eigentliche Haudrauf; ein Bohei in der Aufmachung, ein Smoke Screen, wobei sich die Produktion im Grunde (außer einigen wenigen druckvollen Schießereien) nichts von dem finanziell leisten kann, was im Drehbuch geschrieben und angekündigt (ein The Siege durch eine Kriminellentruppe) und in der Werbung angepriesen wird. Eine Razzia und die Erstürmung eines Hauses kurz vor der Hälfte der Laufzeit lässt die Eingreiftruppe der Polizei auffahren, Willis als späte Ein-Mann-Armee selber ist eher noch weniger vorhanden als im Vorgänger, und wird (als richtiger Tausendsassa) mehr erwähnt als gezeigt, ein beat around the bush, um (zugegebenermaßen geschickt) den Mangel an Budget zu übertünchen und die krankheitsbedingten 'Unzulänglichkeiten' des in der schlichten Präsenz immer aber noch wirkungsvollen Schauspielers; gerade die wenigen Dialogszenen sind offensichtlich lückenhaft gestaltet und aus der Not heraus geboren.
Ein Tick zwingender als der Vorgänger, schwere Artillerie und ganz spezielle Weihnachtspäckchen werden gleich zu Beginn inmitten der Stadt verteilt, die Gaben kommen offensiv bis explosiv, 'reich beschenkt' werden die Bürger der Stadt. Ein düsterer Abschluss im Vorgänger, ein tödlicher Anfang hier, Brutalität in der Gesellschaft, mitten in der Zivilisation, selbst zum Fest der Liebe, welches violent endet und genauso auch beginnt. Klamm ist das Wetter, mehr Regen als Schnee, an einem festen Treffpunkt eine Gruppe Weihnachtsmänner, die das Feuer eröffnen und den Großangriff zelebrieren. Ein Schluck Fusel zum Aufwärmen noch, ein Molotowcocktail, ein toter Wachmann, ein blutiger Banküberfall, mehr Horror als Action, mehr Albtraum als Thriller.
"James Knight versus a psychotic bank robber. Let"s hope the city's still standing come Christmas morning."
Die Ereignisse aus dem Erstling Rogue sind nicht gänzlich unwichtig, einige Figuren von dort sind hier wieder da und sind hier auch da, wo sie hingehören, im Gefängnis nämlich. Es sind drei Einzelfilme, die auch selber für sich stehen können, zumal eine Rekapitulation schon kurz erfolgt, den Rest kann man sich denken; es handelt sich dennoch um eine Trilogie, also ein Verbund von Ereignissen, die bei kompletter Sichtung und einer chronologischen Reihenfolge einfacher sind hinsichtlich Kausalität und Charakterisierung. Die Personen sind alle irgendwo in einer Talfahrt angelangt, es ginge auch noch tiefer, es ginge aber auch zurück, es geht den Filmemachern von 308 Entertainment auch um eine Art menschliches Drama, Abschattierungen im allgemeinen Grau, was der 'Konkurrenz' um EFO (es sind teilweise die gleichen Leute verantwortlich und dieselben Firmen beteiligt) nicht so wichtig oder nicht umgesetzt werden konnte, hier in diesen Beispielen aber (vergleichsweise) durchaus gelingt. Der Zuschauer wird für (relativ) mündig gehalten und für (halbwegs) ernst und würdig befunden, man gibt sich Mühe und zeigt Wissen und Willen.
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Detective Knight ist dabei Cop und Vigilante zugleich, der Film wie als Adaption einer Graphic Novel, eine Mystifizierung schon im Namen und auch in der Identifizierung, der Last Man Standing, der Last Boy Scout, die Rettung der Menschheit (bzw. hier die der Stadt New York), obwohl es sich eigentlich nur um ganz 'gewöhnliche' Verbrechen und eine überschaubare Anzahl an Gegnern auch handelt, wird dies und dies auch stets und ständig überhöht und vergröbert und vergrößert, sowohl formell als auch im Narrativ. Ein Gefangenenausbruch leitet die eigentliche Geschichte ein, eine halbe Stunde Vorlauf, immer in Bewegung, dann das eigentliche Haudrauf; ein Bohei in der Aufmachung, ein Smoke Screen, wobei sich die Produktion im Grunde (außer einigen wenigen druckvollen Schießereien) nichts von dem finanziell leisten kann, was im Drehbuch geschrieben und angekündigt (ein The Siege durch eine Kriminellentruppe) und in der Werbung angepriesen wird. Eine Razzia und die Erstürmung eines Hauses kurz vor der Hälfte der Laufzeit lässt die Eingreiftruppe der Polizei auffahren, Willis als späte Ein-Mann-Armee selber ist eher noch weniger vorhanden als im Vorgänger, und wird (als richtiger Tausendsassa) mehr erwähnt als gezeigt, ein beat around the bush, um (zugegebenermaßen geschickt) den Mangel an Budget zu übertünchen und die krankheitsbedingten 'Unzulänglichkeiten' des in der schlichten Präsenz immer aber noch wirkungsvollen Schauspielers; gerade die wenigen Dialogszenen sind offensichtlich lückenhaft gestaltet und aus der Not heraus geboren.
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