Boah, da ist Licht und leider auch Schatten. Einerseits halt die üblichen 'Verhoevschen' Manierismen, andererseits sieht das manchmal so unfassbar billo aus, wie man es von vielen Alt-Regisseuren mittlw. kennt, wo kein Budget mehr für anständige digitale Nachbearbeitung und Effekte über blieb.
Film entwickelt sich und unterhält mit der Zeit mehr und mehr, und irgendwie freut es einen ja auch, daß sich ein europäischer Film mal wieder traut nackte Haut auf der Leinwand zu zeigen, aber ob es dies in der Form gebraucht hätte sei mal dahin gestellt (bei "Busen-Freund" Verhoeven, gnihihi, wirkt das halt oft weniger sinnlich denn voyeuristisch oder exploitativ).
Fülm kann man gucken, schlecht isser zumindest nicht. Der Werdegang von Benedatta Carlini klingt beim Drüberlesen aber irgendwie interessanter als das hier Gezeigte.
Zumindest hat Charlotte Rampling nach der gruseligen Schlafmittel-Performance in
Red Sparrow zum Glück mal wieder nen würdevollen Auftritt.
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- Amüsanteste Szene fand ich übrigens die aufm Lokus