Der offizielle Louis-de-Funes-Thread

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Julio Sacchi
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Re: Der offizielle Louis-de-Funes-Thread

Beitrag von Julio Sacchi » Mi 30. Dez 2020, 12:37

Danke :thumbup:

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Sylvio Constabel
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Re: Der offizielle Louis-de-Funes-Thread

Beitrag von Sylvio Constabel » Mi 30. Dez 2020, 12:51

Ist doch bald Neujahr. :thumbup:
Bei Sylvio mag ich, er guckt halt auch viel mit dem Herzen. Jimfried Nullinie

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Don Kolleone
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Re: Der offizielle Louis-de-Funes-Thread

Beitrag von Don Kolleone » Mi 30. Dez 2020, 19:43

Das bringt Gravitas in die Sache.
"Krieg ist wie Kino. Vorne flimmerts, hinten sind die besten Plätze." - Arnim Dahl

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Julio Sacchi
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Re: Der offizielle Louis-de-Funes-Thread

Beitrag von Julio Sacchi » Do 31. Dez 2020, 12:14

:D :D OK OK

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Sylvio Constabel
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Re: Der offizielle Louis-de-Funes-Thread

Beitrag von Sylvio Constabel » Di 5. Jan 2021, 16:40

FISCH ODER FLEISCH gesehen. Erstsichtung. Louis ist Wilderer in Pupsdorf bei Stuttgart. Er versorgt das ganze Dorf mit Viechern und weicht immer einem fetten Gesetzeshüter aus. Bis der eines Tages eins auf die Ommel kriegt und Louis dafür eingelocht wird. Der Knast ist aber 'ne Freizeiteinrichtung, die Louis auch ab und zu rausläßt, um zu jagen. :crazy:
Als der richtige Haudegen sich stellt, weil er der Liebe wegen in den Knast will, will man ihn nicht reinlassen und Louis nicht raus. Als er doch rauskommt, feiert ganz Schorndorf dessen Freilassung.
Es gibt mitunter wirklich lustige Szenen, aber auch total bescheuerte, allen voran die Liebesscheiße mit dem kloppenden Musiklehrer und der Bürgermeistertochter. Kann man jedoch gut wegschauen.
Bei Sylvio mag ich, er guckt halt auch viel mit dem Herzen. Jimfried Nullinie

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JimmyPage
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Re: Der offizielle Louis-de-Funes-Thread

Beitrag von JimmyPage » Di 5. Jan 2021, 16:44

:lol: :lol: :lol: :clap: Grandios :lol: :lol: :lol:
äffle: "was isch groß?" - pferdle: "stuttgart!" - äffle: "was isch größer?" - pferdle: "der neckar!" - äffle: "und was isch am größten?" - pferdle: "hmm, spätzle und linsen!"

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Re: Der offizielle Louis-de-Funes-Thread

Beitrag von Sylvio Constabel » Di 5. Jan 2021, 23:49

WENN LOUIS EINE REISE TUT gesehen. Erstsichtung. Louis will mit seiner buckligen Familie nach Spanien in den Urlaub. An der Grenze werden alle gefilzt und eine heiße Blonde platziert einen fetten Diamanten in Louis' Jackentasche. Nach der Grenze wollen sie und ihre Kumpane eben jennen zurück und das Chaos bricht aus. Sehr lustiges Werk, wo Louis einmal zu oft sein allein fahrendes Auto verfolgt und einen Club zerdrischt.

Bester Dialog:
"Wenn Sie Ihren Sohn wiederhaben wollen, bringen Sie mir den Diamanten!"
"Was denn für 'nen Diamanten?"
"Ich sehe, Sie sind ein Kenner!".

:crazy: :crazy: :crazy:
Bei Sylvio mag ich, er guckt halt auch viel mit dem Herzen. Jimfried Nullinie

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Re: Der offizielle Louis-de-Funes-Thread

Beitrag von Frau Stockl » Mi 1. Jun 2022, 21:30

Sylvio Constabel hat geschrieben:
Do 17. Dez 2020, 23:31
BALDUIN, DER TROCKENSCHWIMMER
Im Mai mit meist großen Vergnügen 9x de Funès (wieder) gesehen, aber diesen brech ich erstmal ab. Film sieht nicht aus, Prämisse ist umständlich (Gewinner einer internationalen Segelregatta, aber bekommen in 2h kein Telefonat zustande), dafür hektische Menschenmassen, müder Slapstick, Franco Fabrizi höchst unsympathisch, und die Gags stinken derart, da macht selbst der kleine Franzose das Autofenster zu.

Verunsichert mich jetzt.
~ Hoffnung ist die kleine Schwester der Verzweiflung.

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Sylvio Constabel
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Re: Der offizielle Louis-de-Funes-Thread

Beitrag von Sylvio Constabel » Mi 1. Jun 2022, 22:07

Ach, der ist doch lustig. Vor allem die Szene mit dem Traktor. Ich habe Tränen gelacht.
Bei Sylvio mag ich, er guckt halt auch viel mit dem Herzen. Jimfried Nullinie

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Re: Der offizielle Louis-de-Funes-Thread

Beitrag von Frau Stockl » Mi 22. Jun 2022, 04:04

Der Gendarm von Saint Tropez (1964)
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"Was ist denn, was ist denn? Haltung! Achtung!"
Fish-out-of-water ist der Start des Filmes, das Aufeinandertreffen verschiedener Generationen, verschiedener Kulturen, unterschiedlicher Ansichten über die Zeiten; etwas, dass sich vor allem noch durch Ein Gendarm am Broadway und dort tatsächlich breiter, da mit der vorübergehenden Verlegung in das Ausland begibt. Ein Beibehalten hier einmal getätigter Schemata auch, durchzieht die Reihe über die vielen Jahre der Produktion hinweg eine familiäre Bindung, im (Juni-Juli '64 für 1.35 Mio. Franc gedrehten) Film selber und auch vom verantwortlichen Drehteam.

Was neu und anders ist, Cruchot hat hier noch einen direkten Vorgesetzten, einen Bezirksvorsteher, mit im Gemeinschaftsbüro, was neben dem Treten nach unten in der Hierarchie auch das Buckeln nach oben beifügt – mit nach einer Idee von de Funès; der erst vom Studio abgelehnt wurde und Darry Cowl a.k.a. Andre Darricau bzw. Francis Blanche in Erwägung gezogen – und aus dem Mann gleichzeitig den Austeiler und den Einsteckenden, und damit neben dem Schabernack und dem Slapstick bzw. auch die Schadenfreude mit als Faktor des Humorismus beifügt. Die Bandbreite von Drehbuch und Regie geht über die beliebte Verwechslung, die irrige Annahme, das verpatzte Timing bis hin zu den Gegensätzen von gut gemeint und gut gemacht und dem bloßen Slapstick, dem Ausrutschen auf offener Straße, hin zur Übertreibung von Normalität und dem schieren Wahnwitz und heftigen Grimassieren. Einzig der Wortwitz wird etwas reduziert, die Dialogarbeit ist eher rüde, dafür selbst die inneren Gedanken und die Fantasien bemüht, die Tagträume der Gendarmen in der Mittagssonne, wobei sich drei davon in unterschiedlichen Epochen als Frauenhelden vorstellen, während der Vierte sich als Soldat bei der Gefangennahme mit feindlichen Soldaten im Kriegsgebiet sieht.

Das, was den meisten Zuschauer beim Hören des Filmtitels und dem Veranschaulichen der mehr oder minder blassen Erinnerungen daran wahrscheinlich am ehesten in den Sinn kommt: die Nudisten, und Raymond Lefèvres ohrwurmlastige Titelmelodie, die beim Training für den 'Feind' angespielt wird, taucht übrigens am Ende des ersten Drittels auf, und ist auch nur ein viertelstündiger Abschnitt von vielen Ereignissen, die insgesamt locker (wie auch bei manchen der Fortsetzungen) und beinahe nebensächlich durch eine 'Krimihandlung' umrahmt werden. Hatte man vorher schon einige Ein- und Ausblicke auf die zeitgenössische Mode bzw. das Ausbleiben dieser, auf den frivolen (bis offensiven oder gar aggressiven) Umgangston der reichen, verwöhnten, nichtsnutzigen Jugend miteinander ("Krawall ist das Zeichen unserer Zeit.", eine Art Schmalspurfassung von Und Gott schuf das Weib), welchen vor allem die bis dato unbedarfte, hier bald auch eher nichtsnutzige Landtochter Nicole seitens der männlichen Bevölkerung abbekommen hat, so wird nun (dies aber natürlich komödiantisch und mit späten Albernheiten umgesetzt) in die Vollen gegangen, die Nackedei beim FKK sind nicht nur dem Bischof, sondern auch den durchweg älteren Uniformierten ein Dorn im Augen und werden entsprechend umkreist und eingefangen wie eingangs vom Strauchdieb die Hühner.
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~ Hoffnung ist die kleine Schwester der Verzweiflung.

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