Das schweigende Klassenzimmer

[Sylvio Constabel]

Will ich sehen.

1956: Bei einem Kinobesuch in Westberlin sehen die Abiturienten Theo (Leonard Scheicher) und Kurt (Tom Gramenz) in der Wochenschau dramatische Bilder vom Aufstand der Ungarn in Budapest. Zurück in Stalinstadt, wo sich die Oberschüler mit ihren Mitschülern Lena (Anna Lena Klemke), Paul (Isaiah Michaelski) und Erik (Jonas Dassler) auf das Abitur vorbereiten, entsteht der Plan einer solidarischen Schweigeminute für die Opfer des Aufstands gegen die russische Übermacht während des Unterrichts.
Doch die Aktion zieht viel weitere Kreise als erwartet: Die Schüler geraten in die politischen Mühlen der noch jungen DDR. Ihr Rektor (Florian Lukas) versucht zwar, das Ganze als Jugendlaune abzutun, sieht sich aber bald unausweichlich mit den örtlichen Vertretern des Stasi-Apparates konfrontiert. Es folgen Verhöre, Verdächtigungen, Drohungen. Mit allen Mitteln versucht die Stasi, die Namen der Rädelsführer zu erpressen. Doch die Schüler halten zusammen und werden damit vor eine Entscheidung gestellt, die ihr Leben für immer verändert.

[JimmyPage]

Ich auch

[Frau Stockl]

“Eine aufrüttelnde Geschichte nach einer wahren Begebenheit.
Nach Ballon schon jetzt einer der besten deutschen Filme überhaupt.
Dennis Gansel bekommt einen feuchten Händedruck.“
McDonald's Kino News

[Yuki]

[Sylvio Constabel]

So wie ich mir das vorstellte.

[Sylvio Constabel]

Gesehen. Gefällt mir ausgezeichnet. Der Film zeigt wieder einmal wunderbar auf, was fuer ein beschissenes Schweineland die DDR war, mit all ihrem Denunziantentum, ihrer Zensur und ihren Einschüchterungsmethoden. Das gesamte Ensemble spielt hervorragend und überzeugt auf ganzer Linie. Daumen hoch.

[Frau Stockl]

Da durfte einer abends nicht Colt Seavers gucken.

[Sylvio Constabel]

Doch. ZDF gab's bei guten Windverhältnissen.

[JimmyPage]

Fritz Honka spielt ja auch mit.

[Sylvio Constabel]

Freilich. Und dieses Mal in nicht ganz so häßlich.