Jean-Luc Godard
- diceman
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Jean-Luc Godard
Habe gestern DIE VERACHTUNG geguckt. Mein erster Godard.
Ist das eigentlich okay, wenn ich zu doof dafür bin? Fand den Film irgendwie ... okay; hat schon Flow zwischendurch, zieht sich aber auch teilweise. Dialoge auch nur zu 30% geschliffen, viel Bla-Bla. Warum ist der eigentlich frauenfeindlich?
Bin mir grad unsicher, ob ich überhaupt noch was von Godard gucken will - zumindest mal keinen verkopften Akademiker-Quark mehr, soviel ist sicher. AUßER ATEM steht noch auf der Liste, aber auch nur wegen Jean Seberg und weil ich mir von dem eine tighte Film Noir-Handlung verspreche. Fehler?
Ist das eigentlich okay, wenn ich zu doof dafür bin? Fand den Film irgendwie ... okay; hat schon Flow zwischendurch, zieht sich aber auch teilweise. Dialoge auch nur zu 30% geschliffen, viel Bla-Bla. Warum ist der eigentlich frauenfeindlich?
Bin mir grad unsicher, ob ich überhaupt noch was von Godard gucken will - zumindest mal keinen verkopften Akademiker-Quark mehr, soviel ist sicher. AUßER ATEM steht noch auf der Liste, aber auch nur wegen Jean Seberg und weil ich mir von dem eine tighte Film Noir-Handlung verspreche. Fehler?
"Ja, Junge, da kann man mal sehen, wie schlecht du denken kannst."
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- Thorsten Hanisch
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Von Verachtung denke ich immer, dass mir das noch gefallen könnte, hab's aber noch nicht gesehen.
Godard ist für mich nach einem knappen Dutzend Filme neben Haneke und Ford einer meiner "most hated".
Zu doof ist man dafür selbstredend nicht, so kompliziert sind die Filme nicht. Formal darüber hinaus immer toll und auch intellektuell/ diskursiv interessant, aber für mich auf unangenehme Art schlaumeierisch-politisch, platt und mit Stock im Arsch. Finde Godard halt wahnsinnig belehrend irgendwie.
Sehen viele ganz anders natürlich. Verachtung soll ja der zugänglichste Film sein, wenn damit nichts anfangen konntest würde ich's lassen.
Godard ist für mich nach einem knappen Dutzend Filme neben Haneke und Ford einer meiner "most hated".
Zu doof ist man dafür selbstredend nicht, so kompliziert sind die Filme nicht. Formal darüber hinaus immer toll und auch intellektuell/ diskursiv interessant, aber für mich auf unangenehme Art schlaumeierisch-politisch, platt und mit Stock im Arsch. Finde Godard halt wahnsinnig belehrend irgendwie.
Sehen viele ganz anders natürlich. Verachtung soll ja der zugänglichste Film sein, wenn damit nichts anfangen konntest würde ich's lassen.
- diceman
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Okay, danke euch beiden.
AUßER ATEM habe ich jetzt, nach Ansicht eines Trailers, in der Tat von meiner Liste gestrichen - ganz die Hoffnung aufgeben mag ich trotzdem nicht, daher habe ich mir mal folgende Titel rausgeschrieben, von denen ich hoffe, daß sie mir noch was bieten können:
Une Femme est une Femme (1961)
Vivre sa vie (1962)
Alphaville (1965)
Pierrot le fou (1965)
Anyone, anything?
AUßER ATEM habe ich jetzt, nach Ansicht eines Trailers, in der Tat von meiner Liste gestrichen - ganz die Hoffnung aufgeben mag ich trotzdem nicht, daher habe ich mir mal folgende Titel rausgeschrieben, von denen ich hoffe, daß sie mir noch was bieten können:
Une Femme est une Femme (1961)
Vivre sa vie (1962)
Alphaville (1965)
Pierrot le fou (1965)
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• Jean-Luc Picard
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- SvenT
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Wirst Du wohl alles nicht mögen.
Ich bin auch kein wirklicher Fan, finde aber z. B. "Außer Atem" und vor allem den immer noch oder schon wieder aktuellen "Der kleine Soldat" klasse. Godard selbst ist nach wie vor lebende Provokation, was ja auch schon mal klasse ist. Was der Mann für das Medium geleistet hat ist eh unbestritten, von daher bin ich ganz klar Team Godard.
Hm, wenn ich so drüber nachdenke, könnte ich mir mal wieder den einen oder anderen Film ansehen.
Ich bin auch kein wirklicher Fan, finde aber z. B. "Außer Atem" und vor allem den immer noch oder schon wieder aktuellen "Der kleine Soldat" klasse. Godard selbst ist nach wie vor lebende Provokation, was ja auch schon mal klasse ist. Was der Mann für das Medium geleistet hat ist eh unbestritten, von daher bin ich ganz klar Team Godard.
Hm, wenn ich so drüber nachdenke, könnte ich mir mal wieder den einen oder anderen Film ansehen.
- diceman
- Beiträge: 8994
- Registriert: Mo 7. Mai 2012, 21:21
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Okay, thx.
Denke, dann bleibe ich mal bei den Epigonen.
Hab übrigens durchaus was übrig für formale Provokateure, so ist nicht. Seijun Suzuki war da aber wohl mehr auf meiner Wellenlänge; den verehre ich regelrecht.
Denke, dann bleibe ich mal bei den Epigonen.
Hab übrigens durchaus was übrig für formale Provokateure, so ist nicht. Seijun Suzuki war da aber wohl mehr auf meiner Wellenlänge; den verehre ich regelrecht.
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- Joachim Bauer
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Kenne lediglich "Außer Atem", "Alphaville" und "Die Außenseiterbande", die mir sehr gut gefallen haben. Wie sein Werk letztlich zu bewerten ist, kann ich nicht sagen, die drei Filme empfand ich jetzt aber nicht als belehrend. Muss aber auch zugeben, dass mich nicht mehr viel von ihm weiter reizt, weil ich da schwere Kost erwarte. Außer "11 Uhr nachts" und der Lemmy-Caution-Film, die noch auf meiner Liste stehen. Eventuell würd ich noch "King Lear" abchecken, warum auch immer.
Die Spieler, wo dieser Sprache nicht mächtig sind, die sollen dann sich angewöhnen, das Deutsch zu lernen. (Mario Basler, rhetorisch geschulter, ehemaliger Fußballprofi)
- Julio Sacchi
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- Joachim Bauer
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Huch. Irgendwie hatt ich da was falsch im Hirn abgespeichert. Dachte, da gäbs noch 'n anderen Streifen bzw. hab mir den deutschen Titel von "Alphaville" nicht gemerkt. Gut, dann setz ich dafür "Zwei oder drei Dinge, die ich von ihr weiß" auf die Liste.
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