Bud Spencer & Terence Hill

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Frau Stockl
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Re: Bud Spencer & Terence Hill

Beitrag von Frau Stockl » Mi 16. Aug 2023, 11:36

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Alles so einfach ist das in den Filmen von Spencer/Hill; zwar tauchen zwischenzeitig auch Probleme auf, sind dies aber eher Problemchen und lassen sich mit einem flotten Spruch oder der Dampfprügelei schnell wieder bereinigen. Ernsthafte Gefahren oder Situationen, in denen es gar um Tod oder Überleben gehen, existieren (trotz auch Waffengewalt, es wird mehrfach scharf geschossen und mit dem Vorschlaghammer hantiert) von vornherein nicht, Schergen sind allerhand vorhanden, die Parole heißt "Alamo!", aber beizeiten auch schon als 'Deppen' vor dem Herrn auszumachen und auch oft so kostümiert. Am Anfang des Filmes ist meist alles gut und beizeiten schon vor dem Abspann ist erst recht alles gut, zusätzlich hat sich oft eine Freundschaft fürs Leben gefunden; eine enge und unzertrennliche Bindung zwischen den Figuren im Film und vom Zuschauer zu den Figuren weiterhin.

"Du kennst mich noch nicht, ich hab Blei im Blut." - "Dann machst du ja nicht mehr lange."
Warner Bros wird hier übrigens in den Eröffnungstiteln genannt, das ist neu, der Rest bewährt und seiner Formel treu. Ein Ohrwurm über den Titeln, ein Flug über Miami, was bevorzugt (neben viel am Port Everglades) als Stätte der Dreharbeiten und als Szenerie für die Postkartenaufnahmen und dies lang vor Miami Vice herhielt. "Das ist kein Städtchen, das ist ein Klosettbecken." Die beiden Hauptdarsteller auch hier erst getrennt und einzeln und dann vereint und unzertrennlich; man möchte nicht wissen, wie sie zuvor ihr Leben gemeistert haben, hiernach jedenfalls sind sie ein festes Paar, ein gemeinsamer Schatten, ein Team. Troublemaker sind sie beide, der Eine demoliert die 'Schutzgelderpresser der Gewerkschaft', der Andere flüchtet von einem Frachter, man startet mit ordentlich Dresche und flinken Bewegungen, "Tempo kommt im Lauf des Tages", die Szene wiederholt sich, zu Lachen haben die Zuschauer, die Gauner haben den Schaden, die Veilchen und das lädierte Gesicht.

"Haben wir hier zwei Bewerber?"
Hill, der hier ungewohnt forsch vorgeht und auch mit Beleidigungen nicht geizt, ist auch die treibende Kraft der Zusammenführung, agiert auch mit Gemeinheiten, mit Finten und Tricks. Hill hat auch die kriminelle Natur im Blut, ein Überfall auf einen Supermarkt ist geplant, schon ausbaldowert und in allen Einzelheiten einstudiert; als Actionkrimi wird das Ganze angeleiert, nur der Zufall will es, dass eine Komödie daraus entwickelt wird und das Buddy Picture um den 'großen Drachen und den streunenden Kater' formuliert. Police Academy lässt grüßen, Police Epidemy, Die Chorknaben, "Marke Plattfuss", die Vorwegnahme der Miami Cops, mit mehr Knüppel auf den Sack, für 250 pro Woche vom Steuerzahler, es gibt sogar einen dramaturgischen Aufhänger, eine Nebensächlichkeit der Einleitung, die sich plötzlich wieder in die Aufmerksamkeit und die dramaturgischen Belange drängt. Ähnlich schwerelos schreitet auch die Geschichte voran, es kommt zu Erlebnissen im Alltag, einem passenden Aufenthalt in der Frittenbude, die justament überfallen wird, man zieht das Verbrechen an wie das Gesindel, dass man im Grunde selber ist.

Freund und Helfer zuerst demnach nur als Tarnung, to protect and to serve kommt dann später, erst kutschiert man mit der schwarzen Emmanuelle einmal durch die Botanik, oder ist es die gelbe ("Der Opa kuckt mir zu schlitzig."), die richtige Plotte kommt irgendwie erst im letzten Drittel, erst dann ist man auf Kriegspfad, duelliert man sich im Footballstadion, später wird man von zwei kessen Bienen auf die Matte geschickt.
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Frau Stockl
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Re: Bud Spencer & Terence Hill

Beitrag von Frau Stockl » Sa 19. Aug 2023, 13:19

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Ein eigentlich am Sterben befindliches Genre wird hier beackert, ein toter Gaul geritten, könnte man meinen, wird doch der Western und speziell auch die Komödie darum hier behandelt und als 'Aufguss' zehn Jahre alter Filme, diesmal im Soloauftritt und ohne Hill an der Seite bestritten. Prächtige Bilder und einen elegant witzigen Umgang mit der Gattung hat man dennoch gefunden, wird die Weite der Prärie ebenso eindrücklich eingefangen wie Sand, Sonne, Staub in der Wüstenstadt, wird direkt in die gleißende Glut gefilmt und das Gefühl epischer Breite erweckt. Einer der erstaunlich vielen gekonnten und selber zum Klassiker gewordenen Auftritte von Spencer, hier fast wagemutig von der ausklingenden Ära her und dennoch gehörend zu den Besten: Occhio Alla Penna, Eine Faust geht nach Westen. Größe, Würde und Humor vereint, manchmal im selben Bilde, dazu auch der elegische Sore von Morricone.

Mit einer Gefangenenbefreiung beginnt die Handlung, zwei Freunde ("dicker Momo" und "Blutsbruder Adlerauge") erst getrennt, dann wieder vereint; eine großangelegte Finte, ein Spiel mit Erwartungen und Klischees, eine Auflösung in Attrappen und Kostüm. Die Pointen sind teilweise etwas platt, öfters aber hinreißend im Timing und im lockeren Stil, es wird tatsächlich eine Reise geboten, ein Ausflug, in die Vergangenheit und in die Ferne. Es wird richtig aufgetischt, es gibt ein Festmenü, mit Vorspeise, Nachspeise und mehreren Gängen. Spencer spielt das oft allein mit Blicken, mit Mimik und mit Gestik; ein Kontrapunkt zum aufgedrehten Amidou (der zwischendurch eine Glastür direkt ins Gesicht getreten bekommt, und danach ruhiger wird) und dessen Slapstickeinlagen.

"Sie sind für mich ein Held." - "Das möchte ich auf keinen Fall hoffen."
Bald rettet man sogar Menschen, mit 'Feuerwasser aus Hölle', hat man eine neue Berufung gefunden, zufällig natürlich nur, freut man sich darüber und dies auch ehrlicherweise, aber umso mehr; die Geschichte hat dann auch ihren Lauf gefunden, wie immer geht es um Drangsal eines Großgrundbesitzers gegenüber der normalen Bevölkerung, um Landraub und um Gegenwehr. Bald wird geprügelt und geschossen, es wird der Klamauk verbreitet und einmal zu oft beim Essen gestört. Eine Stadt erst am Ausbluten, dann am wieder Erblühen, am Wachsen und Bevölkern, Hilfe wird dringend gebraucht und auch bereitgestellt.

"So, Manitu glücklich."
In der Dekoration ist der Film reich, die Sets verspielt und gut genutzt, er hat seine Stunts, wird im Galopp vom Pferd gesprungen, wird bei einem Banküberfall im wilden Ritt die Bleibohnen ausgetauscht und mit scharfer Munition (oder auch nicht) hantiert. Inszeniert ist das von Michele Lupo ein wenig wie von Damiani bei dessen Nobody-Filmen, eine Spur kleiner vielleicht, aber nicht bloß als spätes Anhängsel zu den Varietäten dort, sondern mehr gleichwertig. Die Zutaten (wie ein wirklich ausuferndes Essduell im Restaurant beim Chinesen, das Spiel mit Tradition und dessen Verhohnepipelung sowie auch eine Rebellion, die simple Geschichte vom Freiheitskampf gegen Ganoven und deren Schergen, die obligatorische Saloonprügelei, in der komplette tragende Wände eingerissen und die Gegner comichaft durch Schornstein etc. geboxt werden etc.) haben sich verselbständigt, werden aber trotzdem frisch, mit Spielfreude und Zerstörungswut aufbereitet und immer noch oder wieder auf den Punkt gebracht und als memorable Sketche, locker im Verbund mit der nur langsam dringlicher werdenden Handlung und deren versteckten Andeutungen präsentiert.
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Re: Bud Spencer & Terence Hill

Beitrag von Frau Stockl » Mi 23. Aug 2023, 12:35

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Schon beizeiten in aller Herren Länder spielend, hat sich ab Ende der Siebziger der Schauplatz der Filme von Bud Spencer solo als auch die weiterhin fleißigen und entsprechend zahlreich erschienenen Zusammenarbeiten mit Partner Terence Hill neben noch Südamerika verstärkt in Richtung USA (gerne Westküste, Florida und speziell Miami) hinorientiert, wobei man zuweilen amerikanischer als die tatsächlichen Kollegen wirkte und in Sachen kreativer Quellen auch gerne in deren Gefilde wilderte, und zur Inspiration hier (wie bspw. auch der französische Louis' unheimliche Begegnung mit den Außerirdischen, 1979) auf natürlich Unheimliche Begegnung der dritten Art (1977) schielte. Die Beigabe des Genres der Science fiction dabei als eine Erneuerung im Programm (ähnlich wie bei Hill Supercop), wird aber (hier wie dort) streng darauf geachtet, die bisherigen Erkenntnisse des Erfolges des Schauspielers zu beachten und zu behalten, die Komik aus Wortwitz und körperlichen Slapstick bis buchstäblich Haudrauf- oder auch Holzhammerhumor, dazu eine Präsenz des 'Dicken', die die alleinstehenden Arbeiten tatsächlich prägnanter macht als (nicht alle, aber) die (meisten) autarken Tätigkeiten von Hill, zumal Spencer neuerdings auch die Rolle als Identifikation einer Führungskraft, entweder als Trainer einer Truppe oder hier als Vaterersatz annimmt und damit eindeutig und ausdrücklich (auch Sympathien) gewinnt.

Aufwand und Spektakuläres in den ersten Minuten, die Feuerwehr rauscht im Konvoi heran, die Nationalwache, zwei Hubschrauber von der Küstenwache kreisen, die Reporter bereits vor, die Stadt in Aufruhr, die Schaulustigen informiert. "Verehrte Zuschauer, es ist alles drin, es ist alles offen.", Ufos sollen gesichtet worden sein, zwei Sonnen. Das Militär steht bereit, die Alarmmeldungen allerorten, die Ranger auch im Einsatz, die Kamera wild und überall dran, die Hektik breit. "Bitte bleiben Sie am Bildschirm, wir unterrichten Sie weiter."

Was dann erzählt und berichtet wird, handelt von einer Freundschaft, einer Kameradschaft, von der Verteidigung von Werten, es handelt vom Kampf eines Einzelnen gegen eine Organisation, es handelt von der Aufnahme und der Fürsorge eines Kindes durch eines Erwachsenen, gegen alle Missstände und gegen Machenschaften in Uniform. Newnan City, Coweta County nennt sich das verschlafene Örtchen hier, jeder kennt den Sheriff, er ist präsent und er ist beliebt, er ist die Galionsfigur der Stadt und ihr Beschützer und Bewahrer gleich mit. Gedreht hat das Michele Lupo, der sorgsamer mit seinen Erzeugnissen als die Kollegen um Corbucci und Steno umgeht, er hat ein rein italienisches Team an Bord, wirkt das Ganze aber amerikanischer als es die Amerikaner drehen.

"Die Maschine läuft so lange, wie der Stecker in der Dose ist, nicht?"
Beschäftigt wird sich erstmal mit Lappalien, dies aber andauernd, das ist wie die Andy Griffith Show, nur in Farbe und mit Prügeleien. Der Film schreitet schnell voran, überall was los, Ruhepausen sind vergeblich, und auch nicht nötig: der Hauptdarsteller bringt genug Gravität und Sicherheit mit hinein, der Stern auf der Brust ("Den Stern hier trage ich für alle Menschen, die Hilfe brauchen."), die gediegene braune Kleidung, die sitzt wie angegossen, das leicht brummige, aber dennoch gutmütige Knurren, das entspannte Auftreten, wo höchstens mal die Mundwinkel und natürlich auch die Fäuste zucken.

Die entsprechenden Pranken bekommen dann alte Kumpane ab, der Bugner vor allem, der Harmstorf, zwischendurch wird die Landschaft abgefahren oder abgeflogen und die Natur von Georgia bewundert und auch in der Metropole nebenan die Hochhäuser in den Fokus und dort auch das erste Mal in den Kampf gegen die Obrigkeit, das Militärvolk, die Soldaten mit ihren Befehlsgebern und -empfängern gezogen. Eine Rettungsaktion wie eine Art Ballett, mit simplen Tricks des Abspielens vor und zurück, wie überhaupt die Einfachheit hier mit der größte Triumph ist, die Ehrlichkeit, das normale Leben, selbst der Kleinkriminelle stellt sich als Unterstützung gegen die Grobiane; ein Supermarkt wird nach allen Regeln der Kunst auseinander genommen und in jegliche Einzelteile zerlegt. Die Flucht geht weiter, die Bedrohung nimmt zu, jetzt darf auch die Landbevölkerung ran zum fröhlichen Prügeln.
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Re: Bud Spencer & Terence Hill

Beitrag von Frau Stockl » Do 24. Aug 2023, 11:07

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"Na endlich mal Einer, der nicht mault."
Ein wenig zugestehen muss man schon, dass Bud Spencer in seinen Soloauftritten a) gut und gerne auch ohne seine sonst sicherlich gleichwertigen (und stets zuerst genannten, aber auch alphabetisch vorher stehenden) Partner Terence Hill zurechtgekommen ist, und b) auch nicht bloß mehr Quantität, sondern auch mehr Qualität aufweist, mehr autarke Klassiker hervorgebracht hat, wozu Banana Joe zweifel- und einschränkungslos mit gehört. Hill, der immer ein wenig auf sein gutes Aussehen, die Sportlichkeit, die Lässigkeit 'reduziert' wurde, hat dafür andere Meriten aufzuweisen, langlebige Fernsehserien späteren Datums, Gegen- und Mitspieler aus Hollywood, oder auch Arbeiten direkt hinter der Kamera; Spencer hat gleichsam unverwechselbaren Charme, nur auf andere Art und Weise, und das Tragen eigenständiger Stoffe auf seinen beiden breiten Schultern, wie er hier wieder explizit demonstriert.

"In unserem verträumten Dorf kann niemand lesen."
Ganz zu eigen ist erneut und abermals ein ohrwurmträchtiger Titelsong, dazu Panoramen einer durchweg begrünten, wie unbetreten wirkenden Natur, ein Paradies auf Erden zumindest in den ersten Bildern, Umwelt voller Friedlichkeit und Reinheit, eine Freiheit voller Unschuld; ein fernes Land, zu ferner Zeit, als Originalstory vom entsprechend auch dann auch original genannten Carlo Pedersoli. Unterstützt wird die im Übrigen von Lisa Film GmbH (und die Anwesenheit von Gunter Phillip) mit geförderter Produktion im Drehbuch von langjährigen Mitarbeitern und Weggefährten dem gemütlichen Koloss, Amendola & Corbucci und auch Steno, im Dschungel ist die Hölle los quasi, alle und alles vorhanden, was Rang und Namen hat.

"Für Ulk bin ich zuständig."
Papa Joe ist in der 'Wildnis' daheim und heimisch, er ist beliebt und bekannt, er ist glücklich auf dem Fluss alleine und ebenso zufrieden bei Ankunft an Land, auf festen Boden ebenso wie auf dem Floß. Die Familie ist riesig, das Entgegenkommen herzlich, die Sonne steht am Himmel, die Freude ist groß. Natürlich gibt's bald Ärger, und natürlich kommt dieser von außen, aus dem Westen, von den Kapitalisten, das war in Das Krokodil und sein Nilpferd nicht anders und in Zwei Missionare auch nicht, wird hier auch das Gleiche angestrebt, das Eindringen und Besetzen fremder Territorien, das Hineinbringen eines scheinbar fehlenden Fortschritts, das Implantieren der sogenannten Zivilisation, allerdings wird hier mit anderen Mitteln gearbeitet, mit Politik pur nämlich, dem Drangsal der Obrigkeit, der Nachfrage nach Gewerbeschein, der Arbeitserlaubnis, dem Taufzeugnis und dem Verlangen einer Lizenz; da sei Gott vor und die Nation.

"Sonst ist aber gesund, hä?"
Dabei hat man ganz eigene Ideen, wie dieser Kuddelmuddel gelöst wird und wie man eine Reise antritt, die nicht nur in die Stadt, sondern durch diverse Instanzen, einer Ansicht der politischen und der gesellschaftlichen Situation hier und dem Bewähren des einfachen und kleinen Bürgers gegenüber der Schlechtigkeit der anderen, der Großkopferten und ihrer 'Angestellten' und Ja-Sager führt. Es gibt ein großangelegtes LKW-Rennen durch Urwald und Küstenstraßen, welches teilweise als Stuntspektakel funktioniert, technisch aber recht einfach gestrickt ist: Zeitraffer, Rückprojektionen und der Einsatz von Miniaturfahrzeugen ist zuweilen überdeutlich; Tricks aus der Mottenkiste, Effekte aus der Puppenkiste, gehört dazu und stört nicht.

"So, jetzt gibt's Rambazamba." - "Rambazamba, schmeckt das?" - "Wenn du's magst, kannst du ein Schlag nach haben."
Woran man tatsächlich ein wenig arbeiten könnte, wären die Dialoge, manche haben ihre Bonmots und das entsprechende Timing, wiederum andere nicht, Beleidigungen ziehen ordentlich vom Leder, aber es fehlt zuweilen doch an Pfiff. Geprügelt wird auch, im 'Wirtshaus zur Glocke', gegen das 'Dunkelmänner-Quintett', aber auch eher nur am Rande, es wird sich eher auf die fish-out-of-water Geschichte konzentriert, die Behörden- und Beamtenwillkür, eine abenteuerliche Reise gemacht, von einer Rebellion zu einer Revolution, viel neu erlebt und manches auch dazu gelernt. Dazu gehört natürlich auch die Episode mit dem Militärdienst und dem 'Schneckenmacher', von Groteske zur Satire zum Klamauk.
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