Feuchtgebiete

Neuigkeiten und Diskussionen zu Filmen aus Europa.
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Thorsten Hanisch
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Beitrag von Thorsten Hanisch » Sa 22. Mär 2014, 09:58

Na ja, der hält auch A NEW BEGINNING für ein Meisterwerk mit "tollen Farben".
»Wenn man der Klügste im Raum ist, ist man im falschen Raum« (K. Lauterbach)

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Julio Sacchi
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Beitrag von Julio Sacchi » Sa 22. Mär 2014, 10:00

Finds eher toll, daß der grösste Hater am Ende einlenkt und eben nicht zwanghaft auf irgendwelchen vorgefertigten Positionen beharrt. So wie manche Blechtonfreunde.

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Thorsten Hanisch
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Beitrag von Thorsten Hanisch » Sa 22. Mär 2014, 10:18

:D Ah, okay, damit wäre dann auch festgesetzt, was Du mir die nächsten vier Wochen unter die Nase reibst.

Ich lenk übrigens oft ein, nur meine guten Seiten ignorierst Du ja ständig. :cry: :cry: :cry:
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ScheichHabib
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Beitrag von ScheichHabib » Sa 22. Mär 2014, 15:05

Ich weiß auch nicht, ob das wirklich so soll, oder ob Ich mir den nur zurechtgedacht habe, weil der sonst Lebenszeitverschwednung gewesen wäre. Die ersten zwei Drittel empfand Ich wie erwartet. Find meine Interpretation aber gut, so macht der im Nachhinein auch als Roche-Hater Spaß, wenn man Juri = Roche setzt. (was gemäß Mimik, Gestik und Tonalität definitiv gewünscht ist).

Sieht meistens auch nicht nach ZDF aus. Soundtrack auch ganz gut.

Den guckt hier aber wohl wirklich niemand mehr? :mrgreen:

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dejin
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Beitrag von dejin » Sa 22. Mär 2014, 15:35

Ich fand das Buch ganz witzig damals...und hät den Film wohl mal irgendwo mitgenommen, aber dann den Trailer gesehen...und na ja^^
The awkward moment when you get in the van and the old man has no candy.

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Yuki
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Beitrag von Yuki » Sa 22. Mär 2014, 20:21

Ich guck den mal.... irgendwann, vielleicht.

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diceman
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Beitrag von diceman » Mo 7. Jul 2014, 23:55

Gesehen.
Doch, doch, der ist schon super. Carla Juri mit 'ner mutigen Performance für die Ewigkeit. Ist natürlich (besonders zu Beginn) arg auf Provo aus, die verspielte, unbeschwerte Machart steckt aber an, und auf einmal wird einem bewußt, daß der ja auch 'ne Geschichte erzählt, Scheidungsdrama, Kindheitstrauma, Borderline-Psychostudie, etc. Das macht der Film geschickt nebenher, ohne jemals seinen Unterhaltungsauftrag aus den Augen zu verlieren oder an Tempo einzubüßen. Audio-visuell ist FEUCHTGEBIETE eine Wucht, überrascht auch noch nach anderhalb Stunden mit ungesehenen Metaphern und pointierter, abwechslungsreicher Beschallung, die Kamera gleitet schwerelos und virtuos wie in einem Videoclip durch den Raum. Dialoge sind witzig (und manchmal auch nachdenklich), und werden konsequent mit treffenden Bildern unterstützt.
Was den sexuellen Freigeist angeht, hat man sich übrigens einiges getraut, ich will nix spoilern, aber hier und da hatte ich das dicke WTF-Fragezeichen auf dem Gesicht. :? Bewahrt sich dabei stets eine gewisse Portion Charme und Leichtigkeit, wirkt nie plump oder obszön wie in 'ner schrecklichen US-Klamotte. Über ein BODY SNATCHERS-Zitat habe ich mich sehr gefreut, und der olle Johann Strauss mußte natürlich auch wieder ran in einer Szene, die man so schnell nicht mehr aus dem Gedächtnis gelöscht bekommen wird (Pizza will never taste the same way again). Sexy oder erotisch fand ich den Film übrigens zu keiner Sekunde, was, glaube ich, auch beabsichtigt war. Dafür ist der viel zu atemlos inszeniert und spielt potentiell unzüchtiges Material einfach frech auf den selbstverständlichsten Nenner runter.
Derselbe Inhalt, dieselbe Message wie das geschriebene Wort, jedoch was Effizienz und Mittel angehen, überholt der Film das Buch von links.
"Ja, Junge, da kann man mal sehen, wie schlecht du denken kannst."
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diceman
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Beitrag von diceman » Di 4. Nov 2014, 20:09

Internationaler Trailer von der Festival-Tour:
Youtube-Poster hat geschrieben:I hate how germans soften their accent, they sound like french now. What happened to the good old german accent we all like? just because hollywood associates that with the nazis doesn't mean you will change your culture.
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Joachim Bauer
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Beitrag von Joachim Bauer » Di 4. Nov 2014, 20:41

Endlich mal jemand, der es ebenfalls beklagt, dass unsere schneidige Aussprache verloren gegangen ist. :mrgreen:
Die Spieler, wo dieser Sprache nicht mächtig sind, die sollen dann sich angewöhnen, das Deutsch zu lernen. (Mario Basler, rhetorisch geschulter, ehemaliger Fußballprofi)

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diceman
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Beitrag von diceman » Di 4. Nov 2014, 20:43

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