Tulpa
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Hmm...hätte schlimmeres erwartet und war positiv überrascht. Ist allerdings wirklich nur für Fans. Über weite Strecken wirkt das wie ein vergessener und wieder ausgegrabener Früh-80er Giallo-Nachschlag von der B-Stange - inkl. allem was dazugehört: absurde Plottwists, überforderte Schauspieler und einem Score, der wie eine Mischung aus Goblin und Fahrstuhlmusik klingt. Wen das nicht abschreckt dürfte einigen Spaß mit Tulpa haben, der seine Story völlig straight und beinahe geschichtsvergessen durchzieht - was hier durchaus auch als Kompliment gemeint ist. Formal ist das Ganze zwar mehr Landi als Argento/Martino/Bava, allerdings doch durchdachter und ohne dessen misogyne Exzesse. Genre-Fans dürfen einen Blick riskieren.
- diceman
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Konnte dies Jahr aufgrund Krankheit nur einen Teil jener FFF-Titel mitnehmen, die mich interessiert haben; ausgerechnet TULPA habe ich dabei als Stinker abgespeichert. Die Szenen in der Opium-Sexhöhle sind schön ausgeleuchet, alles andere dagegen unterste TV-Soap-Lade. Schauspiel: mio dio! Dialoge: mio dio! Wäre natürlich alles halb so schlimm, wenn's wenigstens schillernde Farben und virtuose Kamerafahrten gegeben hätte. Fand auch die Morde nicht ansprechend in Szene gesetzt; kreativen Sadismus darf man den Machern nicht absprechen, aber von spannender Kameraarbeit war da nicht viel zu spüren, stattdessen einfach draufgehalten und 'ne Blutwurst abgeseilt. Örks. Nur die Musik war okay, da merkte man, woher die Inspiration kam.
"Ja, Junge, da kann man mal sehen, wie schlecht du denken kannst."
• Jean-Luc Picard
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- Bewitched240
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Unterschreibe ich exakt so. Hat gefallen.Pow Wow hat geschrieben:Hmm...hätte schlimmeres erwartet und war positiv überrascht. Ist allerdings wirklich nur für Fans. Über weite Strecken wirkt das wie ein vergessener und wieder ausgegrabener Früh-80er Giallo-Nachschlag von der B-Stange - inkl. allem was dazugehört: absurde Plottwists, überforderte Schauspieler und einem Score, der wie eine Mischung aus Goblin und Fahrstuhlmusik klingt. Wen das nicht abschreckt dürfte einigen Spaß mit Tulpa haben, der seine Story völlig straight und beinahe geschichtsvergessen durchzieht - was hier durchaus auch als Kompliment gemeint ist. Formal ist das Ganze zwar mehr Landi als Argento/Martino/Bava, allerdings doch durchdachter und ohne dessen misogyne Exzesse. Genre-Fans dürfen einen Blick riskieren.
- Thorsten Hanisch
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Find den auch ganz ok.
»Wenn man der Klügste im Raum ist, ist man im falschen Raum« (K. Lauterbach)
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- Thorsten Hanisch
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Na sowas - dachte erst, dass das Ding von einem dieser üblichen Mediabook-Fans dirgiert wurde, aber Federico Zampaglione ist der Kopf der Popgruppe TIROMANCINO, die schon seit 25 Jahren aktiv ist und das nicht ohne Erfolg, vermute ich mal, immerhin Alben auf BMG, Virgin, Columbia etc.
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