Jean-Pierre Melville
- Thorsten Hanisch
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Jean-Pierre Melville
Melville-Fans an Bord?
Ich würde hier gerne ARMEE IM SCHATTEN huldigen - eines der für mich ungewöhnlichsten Rezeptionserlebnisse überhaupt. Mochte den nach Sichtung damals, vor etwa einem Jahr, erst gar nicht so arg, da selbst für melvillsche Verhältnisse irre unterkühlt (regelrecht eisig) und somit nur schwer zugänglich.
ANDERSEITS ist seitdem im Prinzip keine Woche vergangen, in der nicht Bilder, Szenen oder Teile vom Soundtrack wieder in meiner Hirse aufgeploppt sind - der Film ist wie ein kleines, zartes Pfänzchen in mir gewachsen und gewachsen und mittlerweile würd ich, ohne mein Urteil durch eine Zweitsichtung zu überprüfen, von einem ganz, ganz, ganz hervorragenden Werk sprechen.
Ich würde hier gerne ARMEE IM SCHATTEN huldigen - eines der für mich ungewöhnlichsten Rezeptionserlebnisse überhaupt. Mochte den nach Sichtung damals, vor etwa einem Jahr, erst gar nicht so arg, da selbst für melvillsche Verhältnisse irre unterkühlt (regelrecht eisig) und somit nur schwer zugänglich.
ANDERSEITS ist seitdem im Prinzip keine Woche vergangen, in der nicht Bilder, Szenen oder Teile vom Soundtrack wieder in meiner Hirse aufgeploppt sind - der Film ist wie ein kleines, zartes Pfänzchen in mir gewachsen und gewachsen und mittlerweile würd ich, ohne mein Urteil durch eine Zweitsichtung zu überprüfen, von einem ganz, ganz, ganz hervorragenden Werk sprechen.
»Wenn man der Klügste im Raum ist, ist man im falschen Raum« (K. Lauterbach)
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- SvenT
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"Armee im Schatten" gehört für mich zu den besten Filmen überhaupt. Als einzigen Schwachpunkt kann man eventuell die de Gaulle-Szene in London sehen. Aber da de Gaulle im wahren Leben eben auch ein großer Schlacks war der oft komisch wirkte, kann man darüber hinwegsehen.
Der Film ist ein hochkonzentriertes Porträt einer Gruppe von ganz normalen Menschen im Widerstand, und obwohl er über die Besatzungszeit im 2. WK erzählt, ist da auch viel allgemeingültiges. Melville unterlässt jede Form von Pathos und Heldenmalerei. Stattdessen zeigt er wie schmerzhaft all das ist, was da getan werden muss. Das macht diesen Film so groß.
Aber nicht nur "L'armée des ombres", sondern auch seine beiden anderen Resistance-Filme "Le silence de la mer" und "Léon Morin, prêtre" sind großartig. Vor allem ersterer ist Pflichtprogramm, wenn man sich mit den Ereignissen jener Tage in Frankreich beschäftigt.
Der Film ist ein hochkonzentriertes Porträt einer Gruppe von ganz normalen Menschen im Widerstand, und obwohl er über die Besatzungszeit im 2. WK erzählt, ist da auch viel allgemeingültiges. Melville unterlässt jede Form von Pathos und Heldenmalerei. Stattdessen zeigt er wie schmerzhaft all das ist, was da getan werden muss. Das macht diesen Film so groß.
Aber nicht nur "L'armée des ombres", sondern auch seine beiden anderen Resistance-Filme "Le silence de la mer" und "Léon Morin, prêtre" sind großartig. Vor allem ersterer ist Pflichtprogramm, wenn man sich mit den Ereignissen jener Tage in Frankreich beschäftigt.
- Sylvio Constabel
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Ich nahm genau aus diesem Grunde meine ARTHAUS-Melville-Box mit auf meine Reise.
Zuletzt geändert von Sylvio Constabel am Do 7. Mär 2013, 02:42, insgesamt 2-mal geändert.
Bei Sylvio mag ich, er guckt halt auch viel mit dem Herzen. Jimfried Nullinie
- Thorsten Hanisch
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Na, DA bin ich aber jetzt mal gespannt...
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- Julio Sacchi
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- SvenT
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Es gibt zwei Bücher, die unbedingt zu empfehlen sind.
Zum einen "Kino der Nacht - Gespräche mit Jean-Pierre Melville" von Rui Nogueira aus dem Alexander Verlag,
zum anderen den Melville-Band von Jansen/Schütte aus der legendären blauen Hanser-Reihe.
"Es gibt wenig,
was konzentrierter ist,
als ein lesender
Tiger im Dschungel"
– das Buch des Kriegers
Zum einen "Kino der Nacht - Gespräche mit Jean-Pierre Melville" von Rui Nogueira aus dem Alexander Verlag,
zum anderen den Melville-Band von Jansen/Schütte aus der legendären blauen Hanser-Reihe.
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- Thorsten Hanisch
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Das letzte Buch hab ich. Ist wirklich toll!
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- Sylvio Constabel
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