James Bond - 007
- diceman
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Re: James Bond - 007
Ich find den Billie Eilish-Song voll gut. Evtl. sogar mein Favorit aus der Craig-Ära, das muß sich dann im Kinosaal zeigen.
"Ja, Junge, da kann man mal sehen, wie schlecht du denken kannst."
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- Julio Sacchi
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Re: James Bond - 007
"Skyfall" war so breitärschig wie die Sängerin.
Der letzte wirklich richtig geile Bond-Song war "GoldenEye".
Der letzte wirklich richtig geile Bond-Song war "GoldenEye".
- JimmyPage
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Re: James Bond - 007
Casino Royale wieder in den Player geworfen. Im Kino fand ich den damals ganz okay. Gewinnt aber mit jeder weiteren Sichtung. Der Parcourslauf ist erste Sahne. Da ich nix vom Pokern verstehe ist auch das ganze Turnier für mich logisch und in sich schlüssig Titellied Bomba dazu mischen Tobias Menzies und Ludger Pistor auch mit
äffle: "was isch groß?" - pferdle: "stuttgart!" - äffle: "was isch größer?" - pferdle: "der neckar!" - äffle: "und was isch am größten?" - pferdle: "hmm, spätzle und linsen!"
- Julio Sacchi
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Re: James Bond - 007
Casino Royale ist ja wohl 10/10
- JimmyPage
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Re: James Bond - 007
8/10
äffle: "was isch groß?" - pferdle: "stuttgart!" - äffle: "was isch größer?" - pferdle: "der neckar!" - äffle: "und was isch am größten?" - pferdle: "hmm, spätzle und linsen!"
- Sylvio Constabel
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Re: James Bond - 007
9/10. So.
Bei Sylvio mag ich, er guckt halt auch viel mit dem Herzen. Jimfried Nullinie
- Sylvio Constabel
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Re: James Bond - 007
Bei Sylvio mag ich, er guckt halt auch viel mit dem Herzen. Jimfried Nullinie
- Julio Sacchi
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Re: James Bond - 007
Nochmal beide Daltons gesehen.
THE LIVING DAYLIGHTS wächst eigentlich nur. Dalton ist extrem gut, vielschichtig, emotional, drückt unheimlich viel nur über die Augen aus. Dabei verleiht er Bond mehr Facetten als Moore in seinem gesamten Run. Trotz massiven Gadget-Einsatzes wirkt der Film down-to-earth, irgendwie hat er sogar eine fast freundliche Grundstimmung. Toll besetzt mit bunten Böswatzen, nur D'Abos allzu naive Kara ("JAMES, WO BIST DU GEWESEN") fällt hier und da negativ auf. Was hier insbesondere überzeugt, ist die Story; es gibt spannende Wendungen und humorvolle Verstrickungen, und obwohl 007 das Geschehen aktiv vorantreibt - auch hier ganz anders als Moore, der ja größtenteils wie ein Elefant in den Porzellanladen rüpelte - agiert er im Dienste des Plot. Wirklich toll.
Danach LICENCE TO KILL, ein absoluter Favorit. Zugegeben, der Film hat eklatante Schwächen - und zwar Schwächen, die für die Bond-Filme sehr untypisch sind: Der Schnitt ist teilweise extrem hakelig, gerade die an sich schon sehr schwache Pre-Title-Sequence ist völlig konfus montiert. Und Michael Kamens ohrenbetäubende Musik bietet nur eine weitere Variation seiner schlimmen DIE-HARD- und LETHAL-WEAPON-Scores, in die sich ab und zu das Bond-Thema schleicht. Kamens Verpflichtung war neben John Barrys Krankheit ganz sicher auch der Absicht geschuldet, den großen amerikanischen Actionfilmen ein zeitgemäßes Konkurrenzprodukt anzubieten. Mit zahllosen Genre-Gesichtern (neben Superstar Cary-Hiroyuki Tagawa taucht sogar Branscombe Richmond auf!) schippert Bond gefährlich nah an DTV-Gewässern.
Überhaupt entfernt sich LICENCE sehr mutig vom erprobten Strickmuster. Dalton, auch hier hervorragend, erlaubt sich neben Zorn kaum andere Emotionen. Sein Bond, im Vorgänger noch ein cleverer Taktierer, pflügt hier wie eine menschgewordene Abrißbirne durchs Geschehen.
Das typisch "Bondige" erschöpft sich in wunderbar cleveren Dialogen ("Ah, Sie sind Problemlöser" - "Ich würde eher sagen, Problembeseitiger") und origineller Action (der Wasserski-Stunt ist crazy geil und das Finale vielleicht das fetteste Bond-Finish überhaupt). Der Rachefeldzug entwickelt enormen Sog, was auch an Davis Gefährlichkeit und den zwei ausgesprochen starken Frauenrollen liegt. In Sachen Brutalität sind die Macher dabei fast übers Ziel hinaus geschossen. Es ist ein dirty Bond, aber es ist immer noch Bond; der Smoking hat halt diesmal Blut- und Pulverflecken. Immer wieder extrem super.
THE LIVING DAYLIGHTS wächst eigentlich nur. Dalton ist extrem gut, vielschichtig, emotional, drückt unheimlich viel nur über die Augen aus. Dabei verleiht er Bond mehr Facetten als Moore in seinem gesamten Run. Trotz massiven Gadget-Einsatzes wirkt der Film down-to-earth, irgendwie hat er sogar eine fast freundliche Grundstimmung. Toll besetzt mit bunten Böswatzen, nur D'Abos allzu naive Kara ("JAMES, WO BIST DU GEWESEN") fällt hier und da negativ auf. Was hier insbesondere überzeugt, ist die Story; es gibt spannende Wendungen und humorvolle Verstrickungen, und obwohl 007 das Geschehen aktiv vorantreibt - auch hier ganz anders als Moore, der ja größtenteils wie ein Elefant in den Porzellanladen rüpelte - agiert er im Dienste des Plot. Wirklich toll.
Danach LICENCE TO KILL, ein absoluter Favorit. Zugegeben, der Film hat eklatante Schwächen - und zwar Schwächen, die für die Bond-Filme sehr untypisch sind: Der Schnitt ist teilweise extrem hakelig, gerade die an sich schon sehr schwache Pre-Title-Sequence ist völlig konfus montiert. Und Michael Kamens ohrenbetäubende Musik bietet nur eine weitere Variation seiner schlimmen DIE-HARD- und LETHAL-WEAPON-Scores, in die sich ab und zu das Bond-Thema schleicht. Kamens Verpflichtung war neben John Barrys Krankheit ganz sicher auch der Absicht geschuldet, den großen amerikanischen Actionfilmen ein zeitgemäßes Konkurrenzprodukt anzubieten. Mit zahllosen Genre-Gesichtern (neben Superstar Cary-Hiroyuki Tagawa taucht sogar Branscombe Richmond auf!) schippert Bond gefährlich nah an DTV-Gewässern.
Überhaupt entfernt sich LICENCE sehr mutig vom erprobten Strickmuster. Dalton, auch hier hervorragend, erlaubt sich neben Zorn kaum andere Emotionen. Sein Bond, im Vorgänger noch ein cleverer Taktierer, pflügt hier wie eine menschgewordene Abrißbirne durchs Geschehen.
Das typisch "Bondige" erschöpft sich in wunderbar cleveren Dialogen ("Ah, Sie sind Problemlöser" - "Ich würde eher sagen, Problembeseitiger") und origineller Action (der Wasserski-Stunt ist crazy geil und das Finale vielleicht das fetteste Bond-Finish überhaupt). Der Rachefeldzug entwickelt enormen Sog, was auch an Davis Gefährlichkeit und den zwei ausgesprochen starken Frauenrollen liegt. In Sachen Brutalität sind die Macher dabei fast übers Ziel hinaus geschossen. Es ist ein dirty Bond, aber es ist immer noch Bond; der Smoking hat halt diesmal Blut- und Pulverflecken. Immer wieder extrem super.
- Savior
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Re: James Bond - 007
Also jetzt ... das ist doch Johnnie English!
Bei Sylvio mag ich, er guckt halt auch viel mit dem Herzen. Jimfried Nullinie
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