My Blood And Bones In A Flowing Galaxy - Sabu

[Bewitched240]

Wieder Nippon Connection:

Kiyosumi wäre gerne ein Held wie sein Vater, der bei der Rettung einer verunglückten Familie ums Leben kam. Als die verschlossene Hari einige Klassen unter ihm terrorisiert wird, macht er sich für sie stark. Es entwickelt sich eine Freundschaft zwischen den beiden und Hari legt ihre Menschenscheu langsam ab. Doch Kiyosumi muss bald feststellen, dass in Haris Familie Gefahren lauern, die noch schwerwiegender sind als die Anfeindungen der Mitschüler. SABU dringt in seiner packenden Heldenreise in menschliche Abgründe vor und lässt lange ungeklärt, ob es für seine Protagonisten einen Ausweg aus ihrer Situation gibt.

Das Erzähltempo ist eher gemächlich, aber man spürt zu jeder Zeit die Anspannung, in der sich die beiden Hauptcharaktere befinden. Schöne und traurige Momente wechseln sich munter ab. In schwierigen Situationen hofft und bangt man mit und bei den positiven schwebt ständig die Befürchtung im Raum, dass gleich etwas Schlimmes passieren wird. Ein Wechselbad der Gefühle, das in einem tollen Finale seinen Höhepunkt findet. Die beiden jungen Hauptdarsteller machen ihre Sache außerordentlich gut.
8,5/10

[Thorsten Hanisch]

Find ich auch prima.

(wenn auch nicht unbedingt was wirklich Neues, Außenseiter-Stories gab`s in den letzten Jahren viel)

Sehr schön auch die UFO-Symbolik und dass Haris Psycho-Vater von außen wie ein total farbloser Spießer wirkt.