20. Nippon Connection - 9. bis 14. Juni 2020

[Thorsten Hanisch]

"Kinta And Ginji" gerade durchlitten.

Keinerlei Zugang gefunden.

[Pow Wow]

Habe ich nicht gesehen, schaue vielleicht mal rein. War so ein Fall den einige ganz toll fanden und andere sehr schlimm...

[H3LLXIII]

Kann ich verstehen. War in vielen Momenten einfach zu gewollt experimentell. Gestern habe ich noch einen Film beendet und zwar

The Journalist
Spannender Polit-Thriller, der zwar sehr nüchtern inszeniert ist, aber dennoch mitfiebern lässt. Gut!

7,5/10

[Thorsten Hanisch]

BEAUTIFUL, GOODBYE gerade beendet: Hat mich umgehauen. War kurz davor feuchte Augen zu kriegen. Bombe! Einfach nur W.O.W.!

[Bewitched240]

Dancing Mary {2019, Sabu}
Mischung aus Geisterfilm, (Liebes)drama mit Yakuza-Beilage. War mir teilweise zu behäbig und man wollte mitunter auf das imaginäre Gaspedal treten. Allerdings gefiel mir, vor allem auch optisch, der dauernde Sichtwechsel zwischen realer (farbiger) und Gesiterwelt (schwarzweiß) sehr gut. Das sah wirklich toll aus und hatte definitiv seinen Reiz. Die Yakuza-Einlagen erhöhten zwischendurch das Tempo und auch die Liebesgeschichte hatte ihren eigenen, morbiden Charme. Zum Schluss hin ist man doch ziemlich zufrieden, auch wenn's vor allem in der ersten halben Stunde etwas langatmig war.
7/10

[Bewitched240]

BEAUTIFUL, GOODBYE gerade beendet: Hat mich umgehauen. War kurz davor feuchte Augen zu kriegen. Bombe! Einfach nur W.O.W.!

Ich schreib ja schon nicht viel, aber so zwei drei Sätze mehr von Dir wären ganz hilfreich.

[Thorsten Hanisch]

Liebesgeschichte zwischen einem Zombiemädel und einem stotternden Blogger. Zwei Hauptdarsteller, ein Nebendarsteller, kein Gore, sehr langsam und ruhig.

Würde ich hier niemanden empfehlen.

[H3LLXIII]

Family Romance, LLC
Bin über dieses Vermieten von Fake-Verwandten erst kürzlich in Shinji Iwais „A Bride for Rip van Winkle“ gestolpert, daher war mit das Thema nicht sonderlich neu.
Werner Herzogs Werk fühlt sich oft an wie eine Doku und durch den Einsatz von Amateur-Schauspielern nicht so ganz perfekt. Aber die Geschichte ist schön erzählt, toll sind auch die vielen Schauplätze, die man von eigenen Reisen schon kennt. Asakusa, Ueno, Harajuku...hach, da bekommt man Fernweh.

7/10

[H3LLXIII]

So, als Abschluss(wenn ich nicht noch "Shell and Joint" schaffe) gab es

Dancing Mary
Ich hab Sabus Filme ja recht späte entdeckt, wurde aber mit kaum einem so richtig warm. "Mr. Long" war da aber eine willkommene Abwechslung und auch mit "Dancing Mary" hatte ich eine unterhaltsame Zeit. Wie der Verhexte schon sagte, der Kniff mit der wechselnden Sicht war ganz cool.
Die Geistergeschichten waren ok, mir waren die Hauptfiguren aber fast ein bißchen zu blass. Vor allem die Protagonistin, die die Geister sehen kann. Ansonsten schick anzusehen, hochwertig inszenieren kann Sabu schon.

7/10

[Bewitched240]

Beautiful, Goodbye {2019, Eiichi Imamura}
Regiedebüt, Indiefilm, Volltreffer.
Eine junge Frau, die durch ein Ritual als Zombie wiederaufersteht, und ein junger Mann auf der Flucht lassen sich in diesem Roadmovie treiben und fahren in einem kleinen Lieferwagen durchs Land.
Der Film ist reich an tollen Momenten und vielen optischen Leckerbissen, die die einzelnen Situationen kongenial unterstreichen. Langsamkeit ist hier tonangebend, das Genießen der Momente zählt. Und das gelingt trotzdem mit einer sehr schönen inneren Dynamik, sodass es keine Szenen gibt, die sich unnötig in die Länge ziehen. Der Schluss rundet das Ganze gelungen ab. Traurig, schön, in den beiden Hauptrollen sehr gut besetzt. Kleines Highligght. Hat mit dem klassischen Zombiefilm nichts zu tun.
8,5/10