BuyBust

[Thorsten Hanisch]

mehr genüsslich groteskes tableau vivant als Actionfilm, das Escher-eskes mise-en-abyme mit den Höllendarstellungen von Hieronymus Bosch kreuzt. Wahnsinn!

Irgendwie hab ich das Gefühl, dass vor diesem Teil deines Postings der ein oder andere hier scheitern wird...

[Pow Wow]

Hab auch überlegt ist too much, aber waren halt meine Assoziationen beim Schauen und ich dachte nur what the hell...kann man ja eh alles googeln

[Doctor Schnabel]

Pow Wow:

Tönt gut Freue mich!

[Frau Stockl]

Bin mir noch nicht sicher, was ich davon halten soll.
Ist in mehrerlei Dingen schwächer als Mattis On the Job, im Kommentar zur Lage ebenso wie vor allem auch bei den darstellerischen Leistungen, im Narrativen überhaupt und im Grunde auch in den Actionszenen.

Hervorragend ist im Grunde hier die (lange) unheilvoll brummende Einleitung, allein der Aufwand der Produktion, die Gestaltung des Schauplatzes und vor allem auch das Sounddesign, aber der Krawall selber ist abgesehen von einer Tracking Shot - Sequenz auf wackligen Grund und über mehrere Ebenen und Hindernisse hinweg überhaupt nicht inszeniert; plötzlichen Einschüssen von allen Seiten und Explosionen nach dem Mißbrauch von Alltagsgegenständen kommt das zugute, aber die 'Kämpfe' selber sind bis auf manche Einstellungen seltsam undynamisch und irgendwie Larifari.

Das soll bestimmt so, zum Problem wird das allerdings, wenn man sich in die The Raid - Ecke stellt oder auch schon seit den Dreharbeiten dahingestellt wird und auch schon seit den ersten Bildern zum Meisterwerk und zur Rettung oder Wiederbelebung des (bis auf so Geschichten wie Toto Natividads Double Barrel: Sige, Iputok Mo! oder Enzo Williams' AWOL) sowieso toten Pinoy Action Kinos hochgejazzt; außerdem wird der Albtraum der Situation tatsächlich auch mit viel Groteske und dramaturgischen Ärgernissen ausgebremst.

[Sylvio Constabel]

Gesehen. Bin eher so bei meh. Ich finde die Film erst mal viel zu lang und auch zu belanglos. Das Dauergekloppe ermüdet nach 'ner Weile und dann geht's aber immer weiter und weiter und weiter. Die Action besteht nur aus peng peng und Plastebadewannen durch die Gegend werfen und natürlich ist Anne Curtis ungefähr so viel Martial Artist wie Hisa Hanisch. Das trägt auch nicht unbedingt zur Glaubwürdigkeit bei. Ein großer Negativpunkt ist das Sounddesign, denn der Tagalog-O-Ton ersoff im Regen. Das liegt aber wahrscheinlich an meiner BD-Kopie, da hammse was versaut. Für 3,99 wage ich irgendwann noch mal ne Zweitsichtung.