Burning
- Joachim Bauer
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Re: Burning
Jup.
Die Spieler, wo dieser Sprache nicht mächtig sind, die sollen dann sich angewöhnen, das Deutsch zu lernen. (Mario Basler, rhetorisch geschulter, ehemaliger Fußballprofi)
- metalsteak80
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Re: Burning
Das Gesindel, hatte ich zuhauf auf dem Fjort Konzert die TageSylvio Constabel hat geschrieben: ↑Sa 19. Jan 2019, 20:48Die eine Hälfte Hipstergesindel mit ihren ekligen Bärten und selbstgestrickten Ponchos, die immer komisch über ihre Brillen schielten
Julio Sacchi hat geschrieben: ↑So 20. Jan 2019, 09:59Seit einiger Zeit würzt er das auch mit ner ordentlichen Prise Menschenverachtung. Glaube nicht, daß es ihm gefallen würde, wenn die "fetten Weiber" sich an ihn als kleinwüchsigen Muckibudenproll mit snowwashed Ed-Hardy-Styling erinnerten!
Mittlerweile snowwashed Camp David Constable
- metalsteak80
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Re: Burning
Kommt von Capelight
- Yuki
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Re: Burning
Fand den ganz gut. Lee Chang-Dong hat aber auch schon geilere Stories verfilmt. Soll heißen: Die Inszenierung ist super und ich fand den auch spannend (ist allerdings nen slooooooooooowburner), doch die Geschichte an sich ist gar nicht mal so geil. Das Wenige auch maximal ausgewalzt. Aber WIE es inszeniert ist, ist halt schon ziemlich edel. Und was den Spannungsaufbau angeht, sind da schon ein paar geschickte Szenen drin. Geiler Soundtrack auch. Kann aber verstehen, wenn man da nicht so viel mitnimmt draus. Das Ende fand ich okay, Fragen bleiben eigentlich keine offen? So was wie POETRY finde ich eindrucksvoller von Lee Chang-Dong.
- Booh
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Re: Burning
Inwiefern bleiben keine Fragen offen? Der ist doch bewusst so geschrieben, dass alles zweideutig ist. Erinnere mich auch nicht an tolle Inszenierung sondern eher an ein smartes subtiles Buch. Fand den unnötig lang, aber der lässt einen einfach nicht los. Hab jetzt Lust den nochmal zu schauen.
I see the combine coming. It's gonna dust us all to nothing.
- Yuki
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Re: Burning
Lang ist's her, aber für mich war es damals irgendwie beschlossene Sache, . Da gab es doch am Ende einen Haufen an Indizien (die Katze vorallem für mich )? Jedenfalls soviele, dass ich mir da eigentlich sicher war nach der Sichtung.
- Booh
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Re: Burning
Klingt als wärst Du mit dem Weltentwurf der Hauptrolle mitgegangen. Soll man denk ich erstmal auch. Er wird aber auch vom Film als jemand mit schwerer Kindheit und auffälligem Sozialverhalten gezeichnet (ok im Schallkreis norkoreanischer Propagandalautsprecher), der seiner eigenen Narrative folgt. Sein Vater hatte soweit ich mich erinnere auch verblendet, destruktive Züge. Und sein Motiv wäre eh klar. Aber auch die gesamten Indizien sind jeweils mit deutlichen Zweifeln versehen. Dachte das wäre auch das Spannende am Film. Die Katze hat er doch zum Beispiel nie gesehen. Oder hab ich da geschlafen?
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- Sylvio Constabel
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Re: Burning
Scheißfilm für Scheißfilmfans.
Bei Sylvio mag ich, er guckt halt auch viel mit dem Herzen. Jimfried Nullinie
- Yuki
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Re: Burning
Ach so, ja kann sein. Die Doppelbödigkeit und Zweifel sind mir noch so halb bewusst. Also mein Kommentar war damals so (siehe besonders Ende davon bzgl. der Katze etc. xD):
"BURNING ist sicherlich nicht Lee Chang-dongs stärkster Film, doch was der Mann aus der ursprünglichen Kurzgeschichte alles an schönen Bildern und subtilen Spannungssequenzen herauskitzelt, ist schon beneidenswert. Für Hauptdarstellerin Jeon Jong-seo ist das außerdem ein tolles Debut, da bin ich mal gespannt, was noch so kommt. Steven Yeun wirkt wie ein Fremdkörper in einem südkoreanischen Feature-Film, aber das soll bestimmt so, bzw. passt hier wunderbar ins Gesamtkonzept. Die Mischung aus psychologischem Sozialdrama und Slow-Burner-Thriller geht jedenfalls voll auf, zumindest wenn man es toll findet, dass die Höhepunkte des Films so langgezogene Sequenzen sind, deren Inhalte sich ungefähr so beschreiben lassen: "Gibt es eine Katze oder nicht?", "War das Niederbrennen von Gewächshäusern jetzt wirklich eine Metapher für Mord?" oder "Ist diese Katze dieselbe Katze wie die, die es womöglich gar nicht gibt?". Super! Oder halt nicht. Je nach Geschmack."
Also soweit ich mich erinnere, sieht man die Katze VORHER nie, aber am Ende schon, somit bleibt als Zuschauer der direkte Vergleich weg und wer hier wirklich irre ist (meiner Meinung nach EH beide wenn, oder nicht ?), womöglich offen, allerdings war das ja Sinn & Konzept des Films? Also Spannung aus dem Pschychospielchen und der Ungewissheit zu ziehen. Eine Frage, die der Film garnicht beantworten will, bzw. dessen indirekte Nicht-Beantwortung essentieller Teil der ganzen Spannungskurve ist inkl. Finale, ist für mich keine Frage, die offen bleibt. Darüber nachzusinnen wäre so, wie eine Rechenaufgabe zu lösen, dessen wichtigsten Teile fehlen. Vielleicht empfinde ich es deshalb nicht als offenes Ende mit einer übrigen Frage. Wäre da nämliche eine Antwort, würde der Film garnicht mehr (SO) funktionieren imo.
Also ja, da der Film es so anlegt, gehe ich da mit dem Weltbild des Protagonisten mit, mir ist aber natürlich bewusst, dass das nicht die "Wahrheit" sein muss; Doch Sinn & Inhalt des Films sollten trotzdem keine Fragen zurücklassen imo .
"BURNING ist sicherlich nicht Lee Chang-dongs stärkster Film, doch was der Mann aus der ursprünglichen Kurzgeschichte alles an schönen Bildern und subtilen Spannungssequenzen herauskitzelt, ist schon beneidenswert. Für Hauptdarstellerin Jeon Jong-seo ist das außerdem ein tolles Debut, da bin ich mal gespannt, was noch so kommt. Steven Yeun wirkt wie ein Fremdkörper in einem südkoreanischen Feature-Film, aber das soll bestimmt so, bzw. passt hier wunderbar ins Gesamtkonzept. Die Mischung aus psychologischem Sozialdrama und Slow-Burner-Thriller geht jedenfalls voll auf, zumindest wenn man es toll findet, dass die Höhepunkte des Films so langgezogene Sequenzen sind, deren Inhalte sich ungefähr so beschreiben lassen: "Gibt es eine Katze oder nicht?", "War das Niederbrennen von Gewächshäusern jetzt wirklich eine Metapher für Mord?" oder "Ist diese Katze dieselbe Katze wie die, die es womöglich gar nicht gibt?". Super! Oder halt nicht. Je nach Geschmack."
Also soweit ich mich erinnere, sieht man die Katze VORHER nie, aber am Ende schon, somit bleibt als Zuschauer der direkte Vergleich weg und wer hier wirklich irre ist (meiner Meinung nach EH beide wenn, oder nicht ?), womöglich offen, allerdings war das ja Sinn & Konzept des Films? Also Spannung aus dem Pschychospielchen und der Ungewissheit zu ziehen. Eine Frage, die der Film garnicht beantworten will, bzw. dessen indirekte Nicht-Beantwortung essentieller Teil der ganzen Spannungskurve ist inkl. Finale, ist für mich keine Frage, die offen bleibt. Darüber nachzusinnen wäre so, wie eine Rechenaufgabe zu lösen, dessen wichtigsten Teile fehlen. Vielleicht empfinde ich es deshalb nicht als offenes Ende mit einer übrigen Frage. Wäre da nämliche eine Antwort, würde der Film garnicht mehr (SO) funktionieren imo.
Also ja, da der Film es so anlegt, gehe ich da mit dem Weltbild des Protagonisten mit, mir ist aber natürlich bewusst, dass das nicht die "Wahrheit" sein muss; Doch Sinn & Inhalt des Films sollten trotzdem keine Fragen zurücklassen imo .
Zuletzt geändert von Yuki am Do 25. Nov 2021, 18:54, insgesamt 1-mal geändert.
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