Kichiku - Banquet Of The Beasts

[Joachim Bauer]

„Abspanngucker“, „Kompendium des Unbehagens“ ... sind das Gangnamen? Und welcher gehören Deine Droogs und Du an? Den Schimmelbeseitigern?

[Zhang Liao]

Ach, den habe ich ja noch auf VHS rumfliegen.

So richtig überzeugt hatte der mich aber damals glaube ich nicht.

Ist aber auch schon fast 20 Jahre her.

Aber so hart fand ich....oh, keine Zeit mehr, muss weg.

[diceman]

Du lernst schnell.

[H3LLXIII]

Japanuary is ne super Sache! Und Mr. Schnabel, der User im AFW war ich

[Joachim Bauer]

Acht japanische Filme in einem Monat sind für Dich doch eher eine Beschränkung, oder?

[Doctor Schnabel]

Japanuary is ne super Sache! Und Mr. Schnabel, der User im AFW war ich

Dankeschön fürs damalige Aufmerksammachen

Die 30 Titel sind schon bereit:-) Neusichtungen und Premieren Auch 3 LDs

[H3LLXIII]

Acht japanische Filme in einem Monat sind für Dich doch eher eine Beschränkung, oder?

Daher nutz ich den auch sehr gerne zum Rewatch von bekannten Dingen.

[Doctor Schnabel]

Kichiku (US DVD)
Nicht unintressanter Film der teilweise an All Night Long erinnert. Hut ab, vor allem wenn man bedenkt, dass es ein Studentenabschlussfilm ist, vor allem mit Laien gedreht. Arthouse-Drama in welche der Regisseur persönliche Gefühle/Situationen einfliessen liess, die sich inhaltlich am Ende in einer Gewaltorgie entladen. 6/10

Auf Disc zwei der US-Doppel-DVD gibt es viel exklusives Bonusmaterial. Davon sind einige Extras sehenswert, u.a. das 20minütige Interview mit Tom Mes und das 30minütige Interview mit Regisseur Kazuyoshi Kumakiri.

Beide geben viele Hintergrundinfos:

- Abschlussfilm an der Uni
- mit Freunden und Laien gedreht
- Regisseur musste 1 Jahr länger als geplant an Uni beiben, um Film fertigzustellen
- Film wurde auf Uni aufgeführt, viele waren schockiert
- Regisseur wolle provozieren
- Uni-Studium hat Rgisseur vor allem gebraucht, um sich Geräte, Material etc. auszuleihen um Film zu drehen
- lief in Arthouse Kinos sehr gut in Japan
- erst durch den Erfolg im Ausland (1998 lief der an der Berlinale) wurde der Film in die "Sicko" Enge gedrängt
- Regisseur liess sich durch diverse Gründe inspirieren / liess Dinge in Film einfliessen*

*
- mag Horror- und Splatterfilme (Blutgericht in Texas ist sein Favorit)
- war dazumal in einer gestressten Lebenssituation (durch Kurzfilm der zuvor gedreht wurde)
- befand sich seelisch in einem Loch, negative Gedanken da von Freundin verlassen
- fand Gefallen an 60er Jahre Studentenbewegungen in Japan der Linken, die nicht erfolgeich waren und durch reale Eregnisse der Japanese Red Army und liess dies in die Handlung einfliessen