Als in den 70ern das Gangnam-Gebiet südlich von Seoul erschlossen werden soll, kämpfen Politik und Gangsterclans gemeinsam und gegeneinander um das Land. Mittendrin zwei in sehr ärmlichen Verhältnissen aufgewachsene Waisen, die wie Brüder sind, und deren Weg in die Unterwelt vorgezeichnet ist.
Geldgierige Politiker, rücksichtslose Gangsterbosse, Gewalt, Verrat, Betrug. Das alles gibt's reichlich. Es ist nicht leicht, bei all den beteiligten Parteien und Personen den Überblick zu behalten, aber man kann den roten Faden zum Glück in der Hand behalten und hat mit den beiden "Brüdern" zwei Fixpunkte. Der Film bietet, wie eigentlich in Südkorea üblich, wieder sehr handfeste Schlägereien, Messerstechereien, Äxte, Knüppel usw. Der Gewaltgrad ist ziemlich hoch und man bekommt eine großartige Massenkeilerei in Schlamm und Regen zu sehen. Die Inszenierung ist generell sehr gut, die Geschichte nicht unbedingt so außergewöhnlich, aber vor realem geschichtlichen Hintergrund äußerst interessant.
8/10
Gangnam Blues (Korea)
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