Man On High Heels

[Kollerteral..]

Geschlechtsumwandlung und Crime-Action .. zwei Teaser geisterten schon 'ne Weile im Netz rum, hier nun der Trailer. Bin mal auf den Fight mit den Regenschirmen gespannt.

Ji-wook is a cold-blooded detective who would brutally assault and stop at nothing to catch criminals. However, despite his perfectly masculine appearance, Ji-wook struggles with a secret desire to be a woman. At last, Ji-wook decides to get a sex change. However, a gang Ji-wook brutally arrested by force plots revenge against him. While Ji-wook resigns and secretly dreams of transforming into a real woman, people close to him get caught up in a conspiracy and killed. When the one person he must protect, Jang-mi, also falls in danger, Ji-wook faces a crossroads in making his choice.

[Thorsten Hanisch]

Wie geil ist das denn?

Guck ich!

Und: Wie heißt der Song am Anfang?

[Sylvio Constabel]

Davon guck' ich nicht mal den Trailer.

[Joachim Bauer]

Wie geil ist das denn?

Bin auch gespannt. Macht von den ganzen koreanischen Trailern in letzter Zeit den interessantesten Eindruck auf mich.

[Bewitched240]

Wird selbstverständlich geglotzt.

[Yuki]

Wird entweder super-bekloppt oder super-gut. Trailer kommt ganz gut. Wird schon wegen dem Thema geguckt.

[diceman]

Wurde jetzt auch für's FFF gelistet. Find auch, daß der Trailer gut aussieht.

[Joachim Bauer]

Gesehen.

[+] Spoiler

Gelungene Geschichte um einen Polizisten, der eine Geschlechtsumwandlung anstrebt und seine wirkliche Persönlichkeit jedoch unterdrücken muss. Die dadurch hervorgerufene Belastung führt zu extensiven Gewaltausbrüchen, die auch Ausdruck der autoagressiven Triebe des Protagonisten sind. Der Film nimmt sich dabei ernsthaft seiner Hauptfigur in seinen inneren Konflikten an und portraitiert in stillen Bildern ihren schrittweisen Weg vom Selbsthass zur Selbstachtung, wofür eine offene und nicht mehr geheime Zurschaustellung der eigenen, andersgeschlechtlichen Persönlichkeit als wesentliche Voraussetzung angesehen wird.

Der wesentliche Fokus der Erzählung liegt auch auf diesem persönlichen Drama, welches immer wieder von gewalttätigen Auseinandersetzungen durchbrochen wird, aber auch Momente skurriler Komik nicht scheut. Zwischendurch hat auch ein Szene mit überbetonter Emotionalität Platz, wenn zu kitschigem K-Pop eine rührselige Rückblende läuft. Toll, wie das HK-Kino zu seinen besten Zeiten.

Zu einem ganz großen Wurf reicht der Film bei mir dennoch nicht, dazu ist er schlicht zu lang und zu ungenügend sind meines Erachtens der dramatische und der Actionanteil miteinander verknüpft. Gewisse Längen stellen sich ein, dabei hätte es der ausufernden Erzählung gar nicht bedurft, um die Tragik der Figur zu erfassen, deren Vollendung der eigenen Identität schließlich scheitert. Dieses geschieht jedoch weniger aufgrund einer allgemeinen, möglichen gesellschaftlichen Ächtung, sondern an den selbst auferlegten oder verursachten Zwängen des persönlichen Umfelds durch kausale Folgen eigenen Handelns.

Trotz seiner Schwächen ein interessanter und guter Film, der sich um eine ernsthafte Herangehensweise an das Thema bemüht, die von asiatischen Filmen gewohnte emotionale Illustrierung nicht außer acht lässt und zur entscheidenden Zuspitzung der Ereignisse gar nicht solch stylischer Kampfszenen gebraucht hätte. Aber wenn sie schon mal da sind, ist das auch gut.

Hat mir alles in allem gefallen.

[diceman]

Für mich bislang die größte Enttäuschung des Festivals.

[Frau Stockl]

Warum.

Das Leid mit einer kleinen Aufmerksamkeit lindern tu: