Kingmaker

[Bewitched240]

Im Politdrama Kingmaker wird SEO Chang-daes (LEE Sun-kyun) Geschichte als Wahlkampfstratege für den oppositionellen Politiker KIM Woon-bum (SOL Kyung-gu) erzählt. Vor den Wahlen im Jahr 1971 entscheidet sich der gelernte Apotheker dazu, die Wahlkampfkampagne des Politikers zu unterstützen. Er verschafft sich einen Platz in seinem Team und möchte KIM Woon-bum zur Präsidentschaftskandidatur verhelfen. Beide vereint der Wunsch, das Land zum Besseren zu entwickeln. Doch ihre Ansichten kollidieren, wenn es um die Mittel geht, mit denen dieses Ziel erreicht werden soll. Damit stellt der Film die Themen Integrität und Ambition einander gegenüber.

Man sollte schon ein wenig ein Faible für politische Taktiererei und grundsätzliches Interesse an politischen und geschichtlichen Themen haben, dann eröffnet sich ein ausgezeichnet besetztes charakterbasiertes Politthrillerdrama, das vom Agieren der beteiligten Personen und vor allem auch von den teils scharfzüngigen Dialogen lebt. Der Aufbau der Geschichte belohnt den Zuschauer mit stetig steigender Intensität und guten Wendungen, ohne dass allzu sehr auf den Putz gehauen wird. Das Finale setzt dem ganzen die Krone auf. Auf Action muss man verzichten, braucht man aber auch nicht.
8,5/10

[Frau Stockl]

Titties?

[Joachim Bauer]

Keine Ahnung, was dieser Quatsch nun wieder soll, hab aber auch keinen Bock, diesen Unsinn zu hinterfragen.

[Thorsten Hanisch]

Ich glaub, das ist der von Munin erwähnte "Filmdiskurs".

[Frau Stockl]

Gore?

[Sylvio Constabel]

Titty gore?