HK-Allerlei
- Julio Sacchi
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Re: HK-Allerlei
Klingt irgendwie schön. Plakat auch beautiful.
- Sylvio Constabel
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Re: HK-Allerlei
Oh ja. Das Poster habe ich.
Bei Sylvio mag ich, er guckt halt auch viel mit dem Herzen. Jimfried Nullinie
- JimmyPage
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Re: HK-Allerlei
Was hast du eigentlich nicht?
äffle: "was isch groß?" - pferdle: "stuttgart!" - äffle: "was isch größer?" - pferdle: "der neckar!" - äffle: "und was isch am größten?" - pferdle: "hmm, spätzle und linsen!"
- Joachim Bauer
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Re: HK-Allerlei
Na ja, den Streifen kann man getrost unter gepflegte Langeweile einordnen.
Hat aber sogar einen eigenen Thread hier: viewtopic.php?f=10&t=8741
Die Spieler, wo dieser Sprache nicht mächtig sind, die sollen dann sich angewöhnen, das Deutsch zu lernen. (Mario Basler, rhetorisch geschulter, ehemaliger Fußballprofi)
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Re: HK-Allerlei
BOUNDLESS
(2013, Ferris Lin)
Interessanter wird's, wenn man Lins Werk selbst als Zeitdokument betrachtet - 2012 war das Jahr der Festlandvorstöße bei Milkyway, aber auch ein politisch turbulentes Jahr in Hongkong, in dem eine skeptische, und doch vorsichtig optimistische "Irgendwie wird's schon gutgehen"-Stimmung vorherrschte. Wie To vor diesem Hintergrund in der zweiten Hälfte des Films seine Hoffnungen zur Zukunft der lokalen Filmindustrie und politischen Selbstbestimmung äußert, hinterlässt zehn Jahre später natürlich einen eher bitteren Nachgeschmack.
(2013, Ferris Lin)
Weniger ernstzunehmende Dokumentation als eine unfokussierte Kollektion von Behind-the-Scenes-Vignetten und Interviews behandelt BOUNDLESS sein Subjekt mit einer Ehrfurcht, als wäre es längst verstorben. Zwar werden die dunkleren Momente der Milkyway-Geschichte kurz angeschnitten und der Meister übt sich in der üblichen von verschmitztem Lächeln begleiteten Selbstbescheidenheit, aber im Prinzip handelt es sich um eine glorifizierte DVD-Featurette eines Überfans mit der entsprechenden Oberflächlichkeit. Für Milkyway-Fans hält sich der Erkenntnisgewinn somit in Grenzen und es freut einen mehr, wann immer langjährige Proteges, Mitstreiter und Fürsprecher wie Yau Nai-Hoi, Soi Cheang, Sylvia Chang, Simon Yam und Jia Zhangke zu Wort kommen, was leider zu kurz und zu selten geschieht.A film student follows Hong Kong cinema legend Johnnie To on and off the set as the filmmaker reflects on the industry, his career and the creative process.
Interessanter wird's, wenn man Lins Werk selbst als Zeitdokument betrachtet - 2012 war das Jahr der Festlandvorstöße bei Milkyway, aber auch ein politisch turbulentes Jahr in Hongkong, in dem eine skeptische, und doch vorsichtig optimistische "Irgendwie wird's schon gutgehen"-Stimmung vorherrschte. Wie To vor diesem Hintergrund in der zweiten Hälfte des Films seine Hoffnungen zur Zukunft der lokalen Filmindustrie und politischen Selbstbestimmung äußert, hinterlässt zehn Jahre später natürlich einen eher bitteren Nachgeschmack.
- Sylvio Constabel
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Re: HK-Allerlei
Ich bin interessiert.
Bei Sylvio mag ich, er guckt halt auch viel mit dem Herzen. Jimfried Nullinie
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Re: HK-Allerlei
Ist hier und in Amiland auf Netflix. Andernorts kein Plan.
- Julio Sacchi
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Re: HK-Allerlei
COPS AND ROBBERS (1979)
Neon/New Wave-Krimi, der sich dank Handkamera und urban-dreckigen Settings einerseits sehr gritty anfühlt, andererseits aber mit vielen starken Regie-Einfällen sehr stylish wirkt. Und das ist Alex Cheungs Debütfilm! Statt kompliziertem Plot geht es hier eher um Stimmung und Atmosphäre, narrative Dringlichkeit wird erst in der letzten halben Stunde aufgebaut. Trotzdem hat der Film einen die ganze Zeit am Sack. Hiu Bing-Sam brilliert als schielender Vollpsycho. Besonders in den Waffenfetisch-Szenen wirkt er wie ein Urahn von Ron Silver in BLUE STEEL. Die finale Konfrontation in einem räudigen Hausflur hat es in sich. Hat mir super gefallen. Mal wieder ein Top-Tipp von Spulio!
- Sylvio Constabel
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Re: HK-Allerlei
In der Tat - Kracher durch und durch!
Bei Sylvio mag ich, er guckt halt auch viel mit dem Herzen. Jimfried Nullinie