Jack Reed (Brian Dennehy) 1992-1996
- Julio Sacchi
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Re: Jack Reed (Brian Dennehy) 1992-1996
Dieses Mal erwischt es Jacks neuen Partner! Abgeknallt von zugecrackten Brutalo-Junkies, die eigentlich einer Frau ans Leder wollten. Steckt ihr dubioser Ex-Freund dahinter? Reed nimmt die arme Lady bei sich zuhause auf und startet die Ermittlungen. Und wieder muß er feststellen: Der Fisch stinkt am Kopf zuerst. Plötzlich steht er selber unter Mordverdacht!
Dennehy und Dutton, die Dicken vom Cook County, schuften sich mal wieder die Feuertreppen von Chicago rauf. Bißchen lustig! Das weiß Dennehy aber selber und baut ausreichend Fat Jokes ein, um die Massigkeit seiner Figur ein bißchen auszubalancieren. Sein häßlicher Partner haut ausnahmsweise nicht nur ins Mett und Dutton darf den Junkie jagen. In den Nebenrollen fällt außer CCH Pounder leider niemand wirklich mit seinem Namen auf. Die Story ist etwas straighter als sonst, es gibt keine Nebenschauplätze und der Böse steht auch recht schnell fest. Dennoch, auch dieses Mal., sehr unterhaltsam und im Flug vorbei, mit einigen guten Momenten für Dennehy. Der spielt hier als Regisseur auch wieder sehr auffällig mit Sound und Musik, was für einen TV-Film dieser Kategorie ungewöhnlich ambitioniert ist.
- Julio Sacchi
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Re: Jack Reed (Brian Dennehy) 1992-1996
BLUT AUF SEIDENER HAUT (1992)
TV-Zweiteiler, der Brian Dennehy erstmals in der Rolle des Kriminalbeamten Jack Reed zeigte und damit den Grundstein für die spätere Fernsehfilmreihe legte. In den ersten 90 Minuten ist Reed nur Nebenfigur, hier wird ausführlich in einer Rückblende das Schicksal des Mordopfers erzählt und dabei erstaunlich ungeschönt und eindringlich die systematische (und systemische) Manipulation und Unterdrückung von Frauen durch korrupte und gewalttätige Männer aufgezeigt. Danach darf Dennehy als einsamer Kämpfer auf verlorenem Posten zeigen, was für ein grandioser Schauspieler er ist: Ob nun die immensen Wutausbrüche seinen verrotteten Kollegen gegenüber oder das Zusammenfallen seiner harten Gesichtszüge, wenn seine Tochter ihre Angst zeigt - der massige Akteur begeistert erneut mit einer Vielfalt von Nuancen. Aber auch Embeth Davidtz als gebeuteltes Opfer, das zu spät den Willen zur Selbstermächtigung in sich erkennt, und Treat Williams in der wohl fiesesten Rolle seines Lebens bieten schauspielerische Top-Qualität. Das macht diesen an sich konventionellen, aber überdurchschnittlich intensiven Fernsehkrimi sehenswert.
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