Achtteiler, BBC, auf Netflix
Schwierig! Zuerst denkt man bei der Serie, die je zur Hälfte in Tokio und London spielt, dass sie zwar ganz nett aussieht, aber doch zu sehr style over substance ist um dranzubleiben. Wirklich spannend sind die ersten beiden Folgen auch nicht.
Aber die Serie hat einen dann doch am Haken. Erstens, weil der Stil mit Anleihen an Kinji Fukasaku, Tarantino oder Danny Boyle eben tatsächlich fesselt. Zweitens, weil mit Auftauchen der einen oder anderen Figur doch etwas Tiefe in die Handlung kommt. Am Ende ist eine Serie über Beziehungen, über den Tod, über das Verlassen. Humorvoll, traurig. Mit viel Mut zum Kitsch und zur Drehbuchschwäche. Man kann das hassen oder mögen. Schließlich muss man aber doch den Hut ziehen, wenn es sogar eine Ballettszene in die Handlung schafft.
Doch, ich hab's gerne gesehen.
Giri/Haji
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Re: Giri/Haji
Klingt nicht verkehrt. Hab ich schon ein paar Tage lang in der Liste, mich aber noch nicht mit beschäftigt.
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