Star Trek: Picard
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Re: Star Trek: Picard
So einen Absturz erlebt man selten innerhalb einer Staffel. Nach der fünften Folge haben die wohl den Showrunner gewechselt? Die singende Borg-Queen als Terminatorin im modernen L.A. und Picards Märchenstunde Ohne Seven wäre ich draußen.
- Don Kolleone
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Re: Star Trek: Picard
Ich guck's immer noch mit einem gewissen Amusement. Aber nur, weil ich mich damit abgefunden habe, daß das einfach nichts mehr mit dem Star Trek von früher zu tun hat, welches den Geist politischer Entspannung und halbwegs kluger Köpfe geatmet hat. Und selbst in der späten Berman-Phase war man ja wenigstens bemüht, gute Geschichten zu erzählen.
ST:Picard erinnert mich, in seinem viel zu späten Erscheinen und vollkommen duseliger Aufmachung, wie schon geschrieben, an Twin Peaks:The Return (sah das in der stuck in the past Szene mit Guinan auch irgendwie bestätigt) und es fällt ein wenig auch in die Kategorie bekloppte-Fortsetzungen-die-die-Welt-eigentlich-nicht-gebraucht-hätte a la Matrix:Resurrections. Nur, daß im Falle von Twin Peaks und Matrix die Macher die gleichen geblieben und die Figuren ihrem Charakter treu geblieben sind - trotz "mit der Zeit gehen" und Ätschbätsch-Nase was den Plot angeht..
Bei ST:Picard erkenne ich die Charaktere überhaupt nicht mehr wieder. Ja, Seven und Picard werden Eigenschaften angedichtet, die sie früher typischerweise mal hatten, ansonsten agieren sie aber nur so, wie es das bekloppte Script von ihnen verlangt. Inhaltliche Komponenten aus den alten Serien, die eben diese Story rechtfertigen (Borg, Q, Soong), sind zwar genug vorhanden, das wirkt nur leider so leidlich zusammen geschmissen, als hätte ein heutiger Pillepalle-DJ sich an nem Täschno-Remix eines bekannten Klassikers der Pop-Musik versucht.
Finde den Plot und die Zutaten der jetzigen Season vom Grundsatz her eigentlich ganz gut (selbst die psychologische Kiste um Picards Kindheit), aber ne andere Mannschaft im Hintergrund -Drehbuch, Produktion, Regie- hätte das womöglich weniger belanglos umsetzen können. Emotional packt da eigentlich gar nix, das wirkt eher wie so ein Kuriositäten-Kabinett auf dem Rummelplatz
ST:Picard erinnert mich, in seinem viel zu späten Erscheinen und vollkommen duseliger Aufmachung, wie schon geschrieben, an Twin Peaks:The Return (sah das in der stuck in the past Szene mit Guinan auch irgendwie bestätigt) und es fällt ein wenig auch in die Kategorie bekloppte-Fortsetzungen-die-die-Welt-eigentlich-nicht-gebraucht-hätte a la Matrix:Resurrections. Nur, daß im Falle von Twin Peaks und Matrix die Macher die gleichen geblieben und die Figuren ihrem Charakter treu geblieben sind - trotz "mit der Zeit gehen" und Ätschbätsch-Nase was den Plot angeht..
Bei ST:Picard erkenne ich die Charaktere überhaupt nicht mehr wieder. Ja, Seven und Picard werden Eigenschaften angedichtet, die sie früher typischerweise mal hatten, ansonsten agieren sie aber nur so, wie es das bekloppte Script von ihnen verlangt. Inhaltliche Komponenten aus den alten Serien, die eben diese Story rechtfertigen (Borg, Q, Soong), sind zwar genug vorhanden, das wirkt nur leider so leidlich zusammen geschmissen, als hätte ein heutiger Pillepalle-DJ sich an nem Täschno-Remix eines bekannten Klassikers der Pop-Musik versucht.
Finde den Plot und die Zutaten der jetzigen Season vom Grundsatz her eigentlich ganz gut (selbst die psychologische Kiste um Picards Kindheit), aber ne andere Mannschaft im Hintergrund -Drehbuch, Produktion, Regie- hätte das womöglich weniger belanglos umsetzen können. Emotional packt da eigentlich gar nix, das wirkt eher wie so ein Kuriositäten-Kabinett auf dem Rummelplatz
"Krieg ist wie Kino. Vorne flimmerts, hinten sind die besten Plätze." - Arnim Dahl
- Yuki
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Re: Star Trek: Picard
Nachdem es mittig echt erstmal abstürzt, fand ich das Finale halbwegs okay. Auch wenn das wieder derselbe olle Trick ist, der bei eigentlich jeder New-Trek Staffel angewandt wurde.
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Re: Star Trek: Picard
Was bin ich froh, dass STRANGE NEW WORLDS traditioneller erzählt ist, immerhin schon die Pilotfolge. Die Kritiker, die die ersten fünf Folgen gesehen haben, scheinen das reaktivierte Abenteuer-der-Woche-Konzept zu mögen. Denn die zweite Staffel von STAR TREK: PICARD demonstrierte erneut die Unfähigkeit der Autoren eine Geschichte, die nur für eine Folge taugt, auszudehnen. Das Finale hatte mehr gute (Q, Wesley und Guinan) als schlechte Momente (ein weiterer Rückblick zu Picards Mutter - wer denkt denn im Ernst, dass ein Mann in dem hohem Alter, der sowieso kein richtiger Mensch mehr ist, plötzlich so von einem Kindheitstrauma irritiert wird?), aber die Folgen 5 bis 9 waren schwer auszuhalten. Bin natürlich nächste Staffel trotzdem wieder dabei, weil Seven auch bleibt.
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Re: Star Trek: Picard
Fand das Finale von Picard Season 2, was ja gefühlt mindestens drei Finale waren, viel zu lazy. "Alles schnell abhaken und Deckel drauf". Die Ideen an sich alle irgendwie gut, aber die Umsetzung für die Kotz.
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Re: Star Trek: Picard
Der Clip zur finalen Staffel bietet wieder eine eher düstere Stimmung und das Durchschnittsalter der Crew ist außerdem mindestens 25 Jahre höher als vorher. Das sind die Golden Girls und Boys, die Seven of Nine dienen dürfen:
Ab 16. Februar 2023 in den USA wöchentlich zu sehen.
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- Don Kolleone
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Re: Star Trek: Picard
Prognose: wird wieder so richtig shice.
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Re: Star Trek: Picard
Worf als Pazifist... naja... noch das Beste im Teaser.
Aber das sieht tatsächlich nicht gut aus, besonders für Beverly Crusher, denn die trägt jetzt die Haare wie die Mutter der MUNSTERS und hat auf dem Holodeck offenbar Besuch von Madonnas Chirurgen bekommen. :boiledegg:
Aber das sieht tatsächlich nicht gut aus, besonders für Beverly Crusher, denn die trägt jetzt die Haare wie die Mutter der MUNSTERS und hat auf dem Holodeck offenbar Besuch von Madonnas Chirurgen bekommen. :boiledegg:
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Re: Star Trek: Picard
Ging mir genau soNahaufnahme hat geschrieben: ↑Di 11. Okt 2022, 09:23Worf als Pazifist... [..] noch das Beste im Teaser.
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Re: Star Trek: Picard
Was vielleicht positiv sein kann: Staffel 3 hat einen anderen Showrunner als 1 (Michael Chabon) und 2 (Akiva Goldsman), nämlich Terry Matalas.
Matalas hat seit VOYAGER in unterschiedlichen Funktionen mit STAR TREK zu tun, vom Produktionsassi zum Autor von zwei ENTERPRISE- Episoden, wo er auch als Komparse agierte, wie seine spätere Ehefrau, die er dort traf... Das klingt nach einem Trekkie.
Matalas war Showrunner von TWELVE MONKEYS und beim Reboot von MACGYVER. Danach kam er bei PICARD für die zweite Staffel als Co-Showrunner dazu. Matalas hat für die dritte Staffel von PICARD drei Folgen geschrieben, sowie einen neuen Komponisten und Kameramann angeheuert, außerdem führt Jonathan Frakes wieder bei zwei Folgen Regie. Da Matalas nun mit der dritten PICARD-Staffel zum ersten Mal die größte Kontrolle über eine ST-Serie hat, hoffe ich, dass es richtig gut wird. Die zweite Staffel hatte einige Ideen und Szenen, die ich mochte (in der ersten Hälfte), vielleicht gingen die auf sein Konto, denn während der Produktion wurde bereits die dritte Staffel vorbereitet und auch anschließend gefilmt.
Matalas hat seit VOYAGER in unterschiedlichen Funktionen mit STAR TREK zu tun, vom Produktionsassi zum Autor von zwei ENTERPRISE- Episoden, wo er auch als Komparse agierte, wie seine spätere Ehefrau, die er dort traf... Das klingt nach einem Trekkie.
Matalas war Showrunner von TWELVE MONKEYS und beim Reboot von MACGYVER. Danach kam er bei PICARD für die zweite Staffel als Co-Showrunner dazu. Matalas hat für die dritte Staffel von PICARD drei Folgen geschrieben, sowie einen neuen Komponisten und Kameramann angeheuert, außerdem führt Jonathan Frakes wieder bei zwei Folgen Regie. Da Matalas nun mit der dritten PICARD-Staffel zum ersten Mal die größte Kontrolle über eine ST-Serie hat, hoffe ich, dass es richtig gut wird. Die zweite Staffel hatte einige Ideen und Szenen, die ich mochte (in der ersten Hälfte), vielleicht gingen die auf sein Konto, denn während der Produktion wurde bereits die dritte Staffel vorbereitet und auch anschließend gefilmt.
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