Bates Motel
- SvenT
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- Registriert: Sa 12. Mai 2012, 02:09
Ich habe mal die ersten fünf Folgen gesehen. Eigentlich aus Verlegenheit, weil ich für die geschätzteren Serien, Filme und Bücher in dieser Woche zu schlapp bin. Die Verhandlung großer Themen erwartet bei einer "Psycho"-Vorgeschichte wohl eh niemand. Aber was zu erwarten ist, nämlich soapige Popcorn-Unterhaltung, wird durch die Bank auf entsprechendem Niveau geboten. Nettes Entertainment für zwischendurch ist "Bates Motel" also allemal, zumal die Leistungen der Darsteller wiedermal allererste Sahne ist. Da machen die Amis scheinbar wirklich gar nix mehr verkehrt. Es gibt also schon ein, zwei gute Gründe sich das anzugucken.
Eine Schwäche der Serie ist nun ausgerechnet das "Psycho"-Erbe. Da ist der Norman Bates der Serie, die immerhin in den USA der Jetztzeit spielt: Dass ausgerechnet dieser Protagonist im Laufe der Handlung zu einem wie Anthony Perkins in Hitchcocks Klassiker werden soll, dass "Bates Motel" quasi das "Making Of" dieser klassischen Filmfigur der Sechzigerjahre sein soll, das will einem nur schwer in den Kopf. Macht man sich aber von dem Gedanken frei, guckt man eine gute Crime-Serie.
Eine Schwäche der Serie ist nun ausgerechnet das "Psycho"-Erbe. Da ist der Norman Bates der Serie, die immerhin in den USA der Jetztzeit spielt: Dass ausgerechnet dieser Protagonist im Laufe der Handlung zu einem wie Anthony Perkins in Hitchcocks Klassiker werden soll, dass "Bates Motel" quasi das "Making Of" dieser klassischen Filmfigur der Sechzigerjahre sein soll, das will einem nur schwer in den Kopf. Macht man sich aber von dem Gedanken frei, guckt man eine gute Crime-Serie.
- SvenT
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Scheiße, entwickelt doch Suchtfaktor. Hab zwei Staffeln gesehen.
Das liegt vor allem an beiden Hauptdarstellern. Vera Farmiga und Freddie Highmore sind ein absolutes Dreamteam. Auch wenn man sonst beim Ansehen gerne mal die Drehbuchseiten rascheln hört und wie so oft in Serien viel, viel, viel zu viel passiert – der Mutter-Sohn-Konflikt ist auf den Punkt geschrieben und voll auf die zwölf gespielt.
Das liegt vor allem an beiden Hauptdarstellern. Vera Farmiga und Freddie Highmore sind ein absolutes Dreamteam. Auch wenn man sonst beim Ansehen gerne mal die Drehbuchseiten rascheln hört und wie so oft in Serien viel, viel, viel zu viel passiert – der Mutter-Sohn-Konflikt ist auf den Punkt geschrieben und voll auf die zwölf gespielt.
- SvenT
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- Registriert: Sa 12. Mai 2012, 02:09
Große Szene, in der Tat. Ich mag eh, wie die Serie mit Zitaten und Verweisen aus der Popkultur umgeht. Dass der Lieblingsfilm der beiden ausgerechnet "Double Indemnity" ist. Wie Norman im Loch plötzlich aus "John Doe" zitiert. Das ist nicht nur liebevoll, sondern macht durchaus auch Sinn.
Alles rund um Norma und Norman überzeugt mich, während der ganz Drogen-Plot zwar nicht schlecht inszeniert, aber doch vollkommen hanebüchen ist. Viel besser wäre die Serie, wenn die Staffeln nur fünf oder sechs Folgen lang wären und auf die Überfrachtung mit Nebenhandlungen verzichtet würde.
Alles rund um Norma und Norman überzeugt mich, während der ganz Drogen-Plot zwar nicht schlecht inszeniert, aber doch vollkommen hanebüchen ist. Viel besser wäre die Serie, wenn die Staffeln nur fünf oder sechs Folgen lang wären und auf die Überfrachtung mit Nebenhandlungen verzichtet würde.
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- Registriert: Do 24. Mai 2012, 14:28
Season 3 durch, bleibt super. Müssten mehr Leute schauen, ist schon underrated. Allerdings sind die nächsten beiden Seasons gesichert, also kann's einem sowieso egal sein. Danach ist eh' Schicht im Schacht. Farmiga und Highmore wirklich herausragend, der Rest zwar etwas Staffage, aber ebenfalls auf hohem Niveau. Toll.
- Thorsten Hanisch
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Fuck.
Wollte nur mal kurz reingucken.
Bin dann aber doch hängengeblieben und schau jetzt seit sechs Folgen.
Totaler Schwachsinn, der eigentlich überhaupt nicht funktionieren dürfte, aber die Macher ziehen die Nummer mit Tempo und großem Camp-Faktor durch.....und dann sind da noch die zwei Hauptdarsteller und die halten die Show mal wirklich am Laufen.
Der charismatische Freddie Highmore steht Perkins in Nichts nach, eigentlich ist er fast noch besser, da die Kluft zwischen normal und irre bei ihm größer ist, der Mann beherrscht das Kunststück im Bruchteil einer Sekunden auf absolut glaubhafte Weise vom liebenswerten Teddy zum Maniac und wieder zurück zu wechseln.
Noch besser ist nur die große Vera Farmiga, die sich hier als legitime Bette-Davis-Thronfolgerin empfiehlt und "Bates Motel" zur großen "Vera Farmiga"-Show macht, dabei aber Highmore immer genug Platz einräumt.
Ein Dreamteam mit einer regelrecht magnetischen Vorstellung, man kann die Augen kaum abwenden.
Problem ist aber auch, dass die beiden Hauptdarsteller so gut sind, dass alle Darsteller drumherum fast schon wie lästiges Kroppzeug wirken...
Wollte nur mal kurz reingucken.
Bin dann aber doch hängengeblieben und schau jetzt seit sechs Folgen.
Totaler Schwachsinn, der eigentlich überhaupt nicht funktionieren dürfte, aber die Macher ziehen die Nummer mit Tempo und großem Camp-Faktor durch.....und dann sind da noch die zwei Hauptdarsteller und die halten die Show mal wirklich am Laufen.
Der charismatische Freddie Highmore steht Perkins in Nichts nach, eigentlich ist er fast noch besser, da die Kluft zwischen normal und irre bei ihm größer ist, der Mann beherrscht das Kunststück im Bruchteil einer Sekunden auf absolut glaubhafte Weise vom liebenswerten Teddy zum Maniac und wieder zurück zu wechseln.
Noch besser ist nur die große Vera Farmiga, die sich hier als legitime Bette-Davis-Thronfolgerin empfiehlt und "Bates Motel" zur großen "Vera Farmiga"-Show macht, dabei aber Highmore immer genug Platz einräumt.
Ein Dreamteam mit einer regelrecht magnetischen Vorstellung, man kann die Augen kaum abwenden.
Problem ist aber auch, dass die beiden Hauptdarsteller so gut sind, dass alle Darsteller drumherum fast schon wie lästiges Kroppzeug wirken...
»Wenn man der Klügste im Raum ist, ist man im falschen Raum« (K. Lauterbach)
https://diezukunft.de/users/thorsten-hanisch
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- Sylvio Constabel
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Re: Bates Motel
Angefangen. Ist gut bisher.
Bei Sylvio mag ich, er guckt halt auch viel mit dem Herzen. Jimfried Nullinie
- Sylvio Constabel
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Re: Bates Motel
Staffel 1 beendet. Die ist schon gut, auch wenn es gegen Ende abflachte. Der Cliffhanger zu Staffel 2 ist mal total öde. Bei Staffel 2 sind wir jetzt zwei Episoden in, und das ist ja schon böswillig langweilig. Diese bescheuerte Storyline mit Nicola Petz, oder Pelz, oder wie die heißt, dann diese Musicalscheiße.
Bei Sylvio mag ich, er guckt halt auch viel mit dem Herzen. Jimfried Nullinie
- Sylvio Constabel
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Re: Bates Motel
Wurde besser. Staffel zwei schließt vernünftig ab, jedoch stellt sich - leider - zu keiner Zeit ein "Suchtgefühl" ein.
Bei Sylvio mag ich, er guckt halt auch viel mit dem Herzen. Jimfried Nullinie
- Sylvio Constabel
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Re: Bates Motel
Staffel 3 fertig und die gefaellt mir eigentlich ganz gut. Der Sheriff und Dillon sind super. Farmiga spielt schlicht fantastisch, nur den Highmore kann ich mit seinem Entenarsch und seiner weinerlichen Fresse nicht ausstehen.
Bei Sylvio mag ich, er guckt halt auch viel mit dem Herzen. Jimfried Nullinie