Political Animals

[Julio Sacchi]

Hoppla! DAS interessiert mich!

[Nahaufnahme]

Da habe ich gemischte Erwartungen, von dem Produzenten Greg Berlanti fand ich DIRTY SEXY MONEY richtig fabelhaft und BROTHERS AND SISTERS tiefschlafversetzend. Die Besetzung ist allerdings so viel versprechend wie bei DIRTY SEXY MONEY.

[Dodger]

Meine Güte, Weaver hat ja ordentlich PS unter der Haube...

[Nahaufnahme]

Das war leider nichts, abgesehen von den herausragenden Szenen zwischen einer dauertrinkenden Ellen Burstyn und ihrem drogensüchtigen depressiven Enkel Sebastian Stan, die zeigen, was möglich gewesen wäre, wenn man sich auf das Familiendrama konzentriert hätte. Leider sind die politischen Querelen, denen Sigourney Weaver (wie fast immer sehenswert) als Kabinettsmitglied des US-Präsidenten (Adrian Pasdar) ausgesetzt ist, inklusive einer Wischiwaschi-Dauerfehde mit einer Journalistin (Carla Gugino, gähn) und dem Verrat ihres ältesten ehrgeizigen Sohnes (James Wolk, so sympathisch wie Paul Ryan), irgendwie nur Standardware, die bei WEST WING schon vor dem ersten Werbeblock beendet gewesen wäre. Neben Ellen Burstyn und Sebastian Stan liefert Ciarán Hinds als ehemaliger Präsident und Weavers Ex-Mann im Bill-Clinton-Modus die besten Szenen.